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Normale Version: Mehrkampfsaison 2022
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(20.01.2022, 22:12)Astra schrieb: [ -> ]
(20.01.2022, 18:54)Jonny schrieb: [ -> ]Kevin Mayer hat auf Instagram sein Programm für die Halle vorgestellt:
21.01 Lyon 60m/Weit
29.01 Clermont Kugel/Weit/Stab
04.02 Miramas 60m/Kugel
14.02 L'Eure 60m/Hoch
17.02 Lievin 60m Hürden
26.02 Miramas 60m/60m Hürden/Weit
05.03 Rouen Stab
06.03 Paris 60m Hürden
18.03 Hallen-WM Siebenkampf

Kommen eigentlich auch deutsche Mehrkämpfer aus der Versenkung oder wartet man auf besseres Wetter im Frühling?
Gerade Mehrkämpfer die nicht so gute Werfer sind, sollten doch die Chance nutzen - und man muss ja auch nur 1000m laufen.

Ich halte einen derartig komprimierten Wettkampfplan bei seinen schlechten Fußbelastungen für äußerst kritisch. Das kann einfach nicht gutgehen, wobei gerade die Schlüsseldisziplinen Hürdenlauf und Weitsprung (aus meiner Sicht) dominieren.

Da bringt nur eine mehrmonatige Pause mit allen nur möglichen Therapien und dann folgenden sehr genauen Bewegungsausführungen im Weitsprung und Hürdenlauf gesundheitliche Fortschritte. Wer die Achillessehne so stark proniert aufsetzt, wobei sie ohne Belastung leicht supiniert, ist auf Dauer verloren. Steter Tropfen höhlt den Stein, eben auch bei negativen Belastungen. Nur äußerste Konsequenz rettet diesen begnadeten Athleten!!! 

Es können mich alle auslachen; ich habe meine sehr gut untermauerte Meinung in diesen Bereichen. Kompromisse sind im Leistungssport an dieser Stelle absolut kontraproduktiv und bleiben meistens nicht ohne Folgen. Unser Team hat eine Kehrtwende mit Sabine Braun erfolgreich durchexerziert. Man muss als Athlet/in nur die Geduld dazu haben. Thumb_up Ich hatte und habe eine Engelsgeduld auf diesen manchmal sehr langen Wegen. Bei Inkonsequenz bin ich weniger geduldig. ‌

Gertrud
Hart, aber herzlich - wie immer!  Wink
(11.03.2022, 11:19)Astra schrieb: [ -> ]
(11.03.2022, 11:06)Stelvio2017 schrieb: [ -> ]
(10.03.2022, 19:48)Atanvarno schrieb: [ -> ]Loban ist laut eme-news (Alfonz Juck) dabei.

Claudia Conte bekommt den letzten freien Platz
Atletismo: Claudia Conte se incorpora al equipo español del Mundial de Belgrado | Marca

Bei den Herren wird es nicht, wie von mir vermutet, Owens sein. Dieser steht - ebenso wie Anna Hall / Kyle Garland / Neugebauer / Wolter /Vollmer - auf der kürzlich veröffentlichten Startliste der NCAA I NCAA Indoor Championships für heute!
Dann wäre vermutlich Meyer der Nächste? Aber will der denn noch?

Marcel Meyer? Der ist nach wie vor im Trainingslager, wäre also ohnehin nicht an einem Start interessiert.
(10.03.2022, 19:31)Stelvio2017 schrieb: [ -> ]Die Dt. hatten leider wohl Pech, Meyer wäre nach Dester der nächste über die Indoorliste und Bechmann nach Urena als 28. der Outdoorliste dran gewesen. 1 Kandidat fehlt noch, das könnte Owens sein?

Der gesuchte Kandidat ist Lindon Victor (No. 12 der 2021 Outdoorliste)

Nominiert wurden folglich via 
a) Outdoor: Warner/Moloney/Bastien/Tilga/Victor
b) Indoor:Scantling/Ehammer/Hausenberg/Oberholzer/Dester
c) Wildcard: Kazmirek/Urena

Meyer (auch wenn er w. TL jetzt möglicherweise eh nicht hätte mitfahren wollen/können. Aber so eine Chance kommt nicht oft!) hatte Pech. Er wäre als nächster der Indoorliste dran gewesen. Die USA haben den gleichen Trick wie die Polen in Torun angewandt (was formell völlig legal ist) und den schwächer Plazierten (Bastien) über die Outdoorliste gesetzt anstatt Scantling.

Fairerweise muss man aber auch anerkennen, dass hier ein richtig starkes Feld antritt. Vermutlich 8 - 10 6200+ Kandidaten.
(24.03.2022, 06:12)Stelvio2017 schrieb: [ -> ]Es sind nicht nur die dt. MK, die vermehrt gesundheitliche Probleme haben. Die Esten, traditionell stark in der NCAA vertreten, haben die letzten 2 Jahre auch Federn gelassen. Und auch bei dem noch jungen Moloney gibt es ja schon Verschleißprobleme. Da kann ich schon verstehen, wenn dt. MK ihre Auftritte gerade mit Blick auf WM und EM dosieren.

Da muss ich sofort nachhaken. Wo liegen die Gründe, dass so viele AuA in jungen Jahren schon außer Gefecht gesetzt werden??? 

Auf den Punkt gebracht: Trainerqualität und Nicht-Wissen sind diese fundamentalen Schwächen. Es wagen sich TrainerInnen ins Weltniveaugeschäft, die es eigentlich noch nicht können und auch nicht präzise genug im Wissensaufbau sind. Das hat auch nichts mit dem Alter zu tun, sondern vornehmlich mit der Art der Arbeitsweise und dem Grad der punktuellen Weisheit. Da sollte ein genereller Wandel entstehen. 

Ich habe gestern wieder eine Vielzahl an neuen Kraftübungen - strukturell begründet - konstruiert. Manchmal konstruiere ich aus eigenen Vorstellungen in der Zielvorgabe, manchmal aus Vorlagen mit Ideen, die etwas fehlgeleitet sind, die ich modifiziere.

Ich gebe mal ein Beispiel aus meiner Erfahrung. Bei meiner letzten Doppelstunde in meiner LA-AG im Gymnasium fiel mir ein Mädchen mit einer enormen Schwäche in der WS-Muskulatur auf, die sich ganz deutlich bei gezielten Übungen an der Sprossenleiter zeigte. Man sollte meinen, dass 10-12jährige SuS nicht ansprechbar daraufhin sind. Wir kamen über eine Stunde in einen sehr schönen Dialog. Hier werden bereits die Grundlagen für ein gutes funktionelles Training und für Kreation bei SuS/AuA als Verletzungsprophylaxe gelegt. Meine SuS wissen, was sie für Glutaeus maximus, Hamstrings... zu tun haben.

Viele TrainerInnen kennen die profunden Zusammenhänge gar nicht und dann knallt´s irgendwann. Selbst bei Spitzenleuten werden irgendwelche Übungen für die Hamsrings angeboten, die total verletzungsträchtig sind - ohne Zusammenhang im inter- und intramuskulären Muskelspiel. Wenn AuA nicht betont individuell in ihren Schwächen gesehen und im gesundheitlichen "Konzert" trainiert werden, kommt es irgendwann zu einem Kollaps. Im Orchester darf auch kein Musiker aus der Reihe tanzen. Ebenso verhält es sich mit den Strukturen. Der Körper verzeiht einem keine Fehler auf Dauer. Ein/ AuA, der/ die sich irgendwann in bestimmten Strukturen dominant im Ungleichgewicht seiner Disziplin bewegt, merkt die Folgen irgendwann. Es ist eigentlich ganz einfach, wenn man sich als TuT eine Grundlage in der Arbeitsweise angeeignet hat. Auch ich musste und muss mir dieses Wissen hart erarbeiten, weil die Wissenschaft nicht schläft. Es muss einem einfach Spaß bereiten, kreativ in gewissen Normen zu arbeiten. Am besten kommt das natürlich bei nicht bereits eingefahrenen AuA an. Bei gravierenden Verletzungen und eingerastetem Brain hinsichtlich früherer Erfolge trotz verletztungsbedingter Pausen kommt es oft bei diesen AuA nicht zum Wandel um 180°, der vonnöten wäre. Im Gesundheitsbereich kenne ich keine Kompromisse. Das hat sich bei Sabine Braun über Jahre im Gleichklang unseres Teams ausgezahlt.

Gertrud
(24.03.2022, 08:18)Gertrud schrieb: [ -> ]Da muss ich sofort nachhaken. Wo liegen die Gründe, dass so viele AuA in jungen Jahren schon außer Gefecht gesetzt werden??? 

Auf den Punkt gebracht: Trainerqualität und Nicht-Wissen sind diese fundamentalen Schwächen. 
News | Athletics Australia
Relevanter Part im mittleren Teil des Artikels. Dort zeigt sich Moloney der gesundheitlichen Risiken bewußt und scheint überzeugt, dass sein Team geeignet ist, die Patella-Probleme, die ihn schon nach Tokio beeinträchtigt hatten, in den Griff zu kriegen. Er möchte bis Brisbane 2032 durchhalten.
(24.03.2022, 12:25)Stelvio2017 schrieb: [ -> ]
Zitat: 
News | Athletics Australia
Relevanter Part im mittleren Teil des Artikels. Dort zeigt sich Moloney der gesundheitlichen Risiken bewußt und scheint überzeugt, dass sein Team geeignet ist, die Patella-Probleme, die ihn schon nach Tokio beeinträchtigt hatten, in den Griff zu kriegen. Er möchte bis Brisbane 2032 durchhalten.

Entscheidend ist, dass die früheren Programme, die gefahren wurden, gegen gute ausgetauscht werden. Arbeitet man in demselben Übungsgut weiter, können irgendwann auch Physiotherapie und Ärzte nicht mehr helfen. So einfach ist das Fazit. AuA, die das nicht verstehen, handeln aus meiner Sicht einfach nicht intelligent.

Sabine Braun ist für mich die Vorzeigeathletin, die es geschafft hat, alles Verletzungsträchtige auszutauschen. Wir hatten unglaubliches Vertrauen in der Hinsicht zueinander im Team vor Ort. Sie sagte mir letztens noch: "Es wird oft ein Sch... trainiert; das glaubst du gar nicht. Es ist so schade, dass nicht mehr AuA in den Genuss deiner Übungen kommen." Ich werfe keine Perlen vor die Säue.

Es gibt bei Patellarsehnenproblemen vier Einflussnahmen:

1. Struktur- und Statikkontrolle
2. Entsprechende Therapiemöglichkeiten
3. Abkehr von alten Übungen in den unterschiedlichen Bereichen. 
4. Ganz gezieltes Übungsprogramm in allen Bereichen

Mit anderen Worten für TrainerInnen: Lernen, lernen, lernen ...

Gertrud
EM oder WM? Ehammer plant offenbar Weitsprung an der WM, Zehnkampf an der EM.
Cedric Dubler mit 4478 Punkten nach Tag eins des Zehnkampfs bei den australischen Meisterschaften und damit deutlich auf PB-Kurs

Liveergebnisse: http://liveresults.tasathletics.org.au/

10,81 (-0,4) - 7,92m (+3,1) - 13,17 - 2,11 - 47,14
Neue PB und WM-Norm für Dubler mit 8393 Punkten
10,81 (-0,4) - 7,92m (+3,2) - 13,17 - 2,11 - 47,14 - 14,18 (+0,9) - 40,21 - 5,00 - 56,75 - 4:37,48
Neugebauer bei Texas A&M vs Texas
DT: x x 49.51 x x 50.85m (nur knapp unter SB von den Texas Relays)
nachher tritt er noch im LJ an

Bei den Florida Relays:
Garland DT 48.11m PB
Erm DT 44.71m (aber weit weg von früheren Weiten)
Bei den Frauen hat Anna Hall, die derzeit in der Toplist22 Führende im 7kampf - wie Atanvarno schon anderweitig berichtet hat - einen Super-Einstand über 400mH gegeben.

Wolter LJ x 6.96 7.05m  ( war ja bei den Texas Relays nicht aufgetaucht und scheint nicht in Form vom Vorjahr)

Bei den West Coast Relays
Tim Duckworth LJ 7.57m (aber immer noch etwas weg von früheren Weiten)

Leider ist der im Vorjahr so hochklassige Wettkampf von Specs Town / Athens (GA) kommende Woche gecancelled.
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