(28.10.2025, 15:47)mariusfast schrieb: Den Zustand schob er allein auf äußere Umstände (wie lange Saison und darauf, dass Leistungssport nunmal viel härter und ein schlimmerer Zustand für eine Privatperson sei, als jeder anderer Job, weshalb Esther ja auch nur 4-5 J. dieses intensive Leben führen möchte. Deshalb benötige sie jetzt eine Pause, den Wettkampf in Valencia hätte man zwar noch gerne mitgenommen, aber das Mentale war jetzt nicht erst eine Sache, die sich kurz vor dem Lauf anbahnte, sondern sich durch das harte Business ansummierte.
Das so zu sagen, ist aber auch eine Methode, sich im Zweifel bei vielen Berufstätigen böse unbeliebt zu machen.
Die Formulierung war von mir aus dem Gedächtnisprotokoll. Ich nehme jedoch an, dass Hendrik auch Jobs meint, die sie dann mit ihrer Ausbildung machen können. Also dass es sicher noch schlimmere Jobs gibt, wird ihnen bewusst sein, hoffe ich einfach mal. Hier nochmal direkte Zitate
12:40 einer rennt einer hinterherpodcast
Zitat:Sie sagt sie macht das jetzt 4-5 Jahre, weil das echt ausbrennend ist dieser Sport. Es zerrt extrem an den Nerven, es geht dir richtig schlecht im Großteil des Ganzen. Social Media vllt. zum Kontrast, da gehts dir häufig gut, weil man vllt. auch kein Bock hat an den ganz schlechten Tagen darüber nen Post zu machen.
Aber es geht dir im Großteil deines Lebens schlechter als es dir gehen würde, wenn du den Sport nicht machne würdest. Dass muss man immer berücksichtigen, was nicht bedeutete, dass es dir nicht jede Menge gibt. Esther und Ich (Hendrik) würden da dennoch beide zustimmen, dass wirs gerne machen. Aber es geht dir trotzdem an mehr Tagen schlecht als es dir gut geht. Und das zerrt extrem an deinem Körper und auch an deinen mentalen Ressourcen.
Deshalb habe sie dieses Mindset, dass sie jetzt 4-5 Jahre Vollgas geben möchte und deshalb geht sie auch mit diesem Mindset "alles oder nichts" an die Rennen.
Wie auch immer, gesund hört sich das Ganze irgendwie nicht an.
Der mit riesiger Mehrheit erfolgreiche Bürgerentscheid in München verdient eine Würdigung. Die Leichtathletik darf als Flaggschiff der wunderbaren European Championships 2022 sicherlich einen gewissen Anteil an der Zustimmung für so eine Großveranstaltung reklamieren.
München hat meines Erachtens das beste Konzept der deutschen Olympiabewerber und sich damit ab sofort verpflichtet, diese Bewerbung mit aller Ernsthaftigkeit zu verfolgen. Und das muss auch schon vor der Vergabeentscheidung dazu führen, dass man durch eine erhöhte Sportförderung den Willen zur Austragung des größten Sportereignisses der Welt deutlich macht. Ich erhoffe mir mindestens zusätzliche Sportveranstaltungen und eine Verbesserung der finanziellen Situation von Breiten- und Leistungssport, und im Idealfall sogar die ein oder andere mittelfristige Investition in bestehende und zusätzliche kleinere Sportstätten. Gerade in der Leichtathletik als Kern der Spiele hat Bayern meines Erachtens in allen Bereichen noch einigen Nachholbedarf.
Wenn auch Hamburg, NRW und Berlin wirklich in einen innerdeutschen Wettbewerb eintreten, kann das für alle Sportarten einen ersten Anschub geben, der dann nach der Entscheidung für den deutschen Bewerber noch mehr Schwung aufnehmen wird.
Die ersten Valencia-Half TN (non Elite) struggeln mit der Anreise. Wg. Sturm werden Flüge gecancelt, die ersten DNS kommen rein.
Das Wetter ist dort i.d.R. schön für einen gelungenen Jahresabschluss, läuferisch, aber dennoch keine Garantie.
Edit: Bienenfeld postete Bilder von seiner Teilnahme in der Marathonstaffel beim Frankfurtmarathon 2017 in seiner Instastory und schrieb, dass er sich nun freut wieder dabei zu sein. Er meint wohl keinen Einzelstart?
Eitel verlässt ab sofort die Ulmer Trainingsgruppe um Hallmann und geht nach England (Quelle: Instagram) - sicher ein Versuch, um nochmal neue Trainings-Impulse zu setzen: er wird im kommenden Januar 29 Jahre. Die Entscheidung kann ich inhaltlich ganz gut nachvollziehen (zu welchem Trainer sagt er nicht, vielleicht der Trainer/gemeinsames Training mit Sammy Ball oder Lewis Church?). Er hat keine Kadernorm für 2025/26 und entweder kommt er jetzt nochmal auf sein PB-Niveau oder er kann eigentlich nach dem kommenden Jahr aufhören. Aktuell wäre er der erste Ersatz-Kandidat für die EM, falls einer der Top 3 ausfällt. Interessante Entwicklung, überraschend nachdem das Projekt Gaio - Dester - Eitel unter Hallmann erst im letzten Herbst begonnen wurde in Hinblick auf LA 2028 (wahrscheinlich Wunschtraum aller Beteiligten, ich sehe keinen der drei Athleten perspektivisch dort), aber erstmal sehe ich das @ Eitel positiv - die Ulmer Saison-Bilanz war dürftig, einer zieht zumindest für sich Konsequenzen daraus.
ich studiere derzeit im Master Ernährungstherapie und beschäftige mich im Rahmen einer Projektarbeit mit dem Wissensstand von Leichtathletik-Trainer:innen über das Relative Energie-Defizit-Syndrom (RED-S).
RED-S betrifft viele Athlet:innen – besonders in Ausdauerdisziplinen – und kann langfristig Gesundheit und Leistung beeinträchtigen.
Ziel meiner Umfrage ist es, herauszufinden, wie vertraut Trainer:innen mit dem Thema sind und wo eventuell noch Informationsbedarf besteht.