Starter HM u. a.:
Esther Pfeiffer: hatte am Dienstag Margen-Darm-Infekt, Form unklar
Jonathan Dahlke: hatte Erkältung und will im Hinblick auf seinen Marathon-Start in Frankfurt defensiv angehen
Tom Förster
Vom 01.10.2024 bis zum 30.11.2024 sind Vereinswechsel möglich.
Bislang sind folgende Wechsel bekannt:
- Mohamed und Yassin Abdilaahi wechseln mit ihren Vater als Trainer von der LG Olympia Dortmund zu Cologne Athletics
- Die Trainingsgruppe von Vera Coutellier wechselt vom ASV Köln zu Cologne Athletics
Quelle: https://www.instagram.com/stories/highli...814852826/
- Linn Kleine wechselt vermutlich von Eintracht Frankfurt zu einen Verein im Raum Stuttgart
Ich hab mir gestern ein YT Video angeschaut Kugelstossen der Frauen in Sevilla 1997 WM.
Das war unglaublich. Zuerst mal Deutsche Athleten mit einem schönen Trikot und Trainer kein Vergleich mit dem Nike Zeugs von heute.
Dann ging es los Astrid Kumbernuss spedierte die Kugel über die 20 m Marke als seien das bestenfalls Testwerte. Kumbernuss mit 20.71 und drei weiteren Stössen klar über 20 Meter.
Kumbernuss hat super Hebelwerte keine Frage. Drehstoss bei 20.71 die Diskussion ist müssig. Von den Top Athleten hat niemand auch nur eine Minute in den Drehstoss investiert.
Dazwischen Trainer Kollark der bei 20.71 anmahnte, dass das nicht reichen wird. Welcher aktuelle Trainer würde anmahnen, dass 20.71 nicht reichen können?
Wita Pawlytsch die Zweite auch mit 4 Stössen über 20 m. 20.66 und gerade mal 5 cm zurück.
Ein Finale mit 8 Stössen über 20 m nicht in der Saison sondern in einem einzigen Wettkampf.
Nicht zu vergessen, dass Stephanie Storp mit 19.22 eine Bronze abholte.
Wenn ich das richtig sehe hat bis zum heutigen Tag keine Drehstösserin die 21 m geknackt. Annahme alle bis zum Jahr 2000 mit Gleittechnik. Healey und Mitten sind mit Weiten um 20.70 die besten.
Der Verein scheint dieses Jahr kräftig weiter zu wachsen: Offenbar wechselt Vera Coutellier mit Trainer und Trainingsgruppe sowie auch die Abdilaahi-Brüder mit Vater/Trainer.
Dazu neuerdings "Ableger" in Frankfurt und Düsseldorf...
Teil I - Internationale Meisterschaften ========================
a) Indoor-WM - Nanjing (CHN)
Cat. GW vom 21. - 23. Mrz. 2025
QualiSystem: 66aa79105e6a655f85e64215.pdf (worldathletics.org)
(Achtung: das endgültige System ist noch nicht veröffentlicht; für MK sind zumindest bislang keine Normen vorgesehen.)
TN: je 14
- Wildcard (Challenge-Sieger??? Titelträger???)
- Top-List (Achtung: nicht WA-Rankings!!!)
Qualiperiode: 1. Sep. 2024 - 9. Mrz. 2025
Zeitplan: ???
b) Indoor-EM - Apeldoorn (NED)
Cat. A vom 6. - 9. Mrz. 2025
+++ Merkwürdiges Durcheinander bei den Listenauffüllungen bei WM vs. EM. Da hat man extra eine Kommission eingesetzt, die die Probleme speziell im MK adressieren soll und dann kommt da so ein Misch-Masch raus. Wobei das WM-System für mich wesentlich plausibler aussieht! Und wenigstens erlaubt das WM-Qualisystem zeitlich noch die Berücksichtigung der EM-Ergebnisse.+++
+++ Die Indoor-Challenge Meetings dürften diesmal weniger entscheidend als die nationalen MS sein, zumindest mit Blick auf die Indoor-WM. Im WA-Kalender sind allerdings bislang nur wenige MS-Termine eingetragen. So z.B. FRA (22./23. Feb.) und NED (8./9. Feb.). Die Cat.-Unterschiede ("B" vs. "D") sind für die WM-Quali diesmal völlig unwichtig. D.h. das Interesse an der Teilnahme an den Challenge-Meetings dürfte vermutlich geringer sein. Das an der Teilnahme an nat. MS dagegen eher größer. +++
Teil III - Nationale Meisterschaften ======================
a) Hallen-DM-MK
Cat. D vom 8.-9. Feb. 2025 in Halle (Saale)
+++QualiSystem liegt noch nicht vor+++
b) US Indoor Champs-MK
Cat. D vom ???
c) NCAA D1 - Indoor Champs - Virginia Beach
Cat. ??? (vermutlich wie im Vorj. "C") vom 14.-15- Mrz. 2025
TN je 16 (geht nach Season Performance Ranking) +++d.h. Ergebnisse können nicht mehr für die WM berücksichtigt werden!+++ Streaming on ESPN2 DI Men's College Indoor Track & Field - Home | NCAA.com
Zitat:DLV-Vorstand Leistungssport Dr. Jörg Bügner präsentierte vor den hauptamtlichen DLV-Trainerinnen und -Trainern die Matrix einer verschlankten vertikalen Struktur, in der die vielfältigen Disziplinen und Disziplingruppen der Leichtathletik künftig in 14 sogenannten „Schnellbooten“ gebündelt sind – drei im Bereich Sprint/Hürden, drei im Lauf/Gehen, vier im Sprung/Mehrkampf und vier im Wurf.
...
Einzelne Veränderungen in der Besetzung der Rollen innerhalb dieser Teams konnten schon verkündet werden, andere werden in den kommenden Wochen auf Basis der Bedürfnisse der Disziplin(-gruppen) weiter erarbeitet. Für die Trainer:innen an den Bundesstützpunkten rückt mit Reduzierung der administrativen Aufgaben die Arbeit mit den Athlet:innen und die direkte Zusammenarbeit mit den Vereinen noch stärker in den Vordergrund. Vorgesehen ist in jedem „Schnellboot“ die Installation eines Nachwuchs-Bundestrainers. Vor dem Hintergrund der besonderen Bedeutung der langfristigen Entwicklung und -Begleitung der Nachwuchsathleten wird der DLV künftig mit mehr hauptamtlichen Nachwuchstrainer:innen arbeiten.
Die Matrix würde ich ja gerne auch sehen dann. Also welche "Disziplinen" werden nun zusammen gedacht.
Drei in Sprint sind ja vermutlich Kurz, Lang, Hürde
Drei in Lauf klingt nach Mittel, Lang/Hindernis, Marathon/Gehen
Vier im Wurf sind klar
Vier in Sprung/Mehrkampf?! Weit/Drei, Hoch, Stabhoch und Mehrkampf (jetzt neu nur mit Sprüngen?)
Zitat:Idriss Gonschinska. In seinem Impulsvortrag präsentierte er Erstaunliches zur Korrelation von Erfolg im Jugendalter und bei Erwachsenen: Die Studien von Prof. Dr. Güllich und Kollegen* beschreiben, dass die erfolgreichen Jugendlichen und die erfolgreichen erwachsenen Athletinnen und Athleten regelmäßig unterschiedlichen Populationen angehören. Diejenigen, die im Erwachsenenalter Weltklasse erreichen, sammelten in ihrer Kindheit bzw. Jugend mehr Erfahrungen in verschiedenen Sportarten, begannen später spezialisiert mit ihrer Hauptsportart und machten anfänglich langsamere Fortschritte als diejenigen, die im Jugendalter leistungsstärker waren.
Nein? Doch! Ohh!!!
Was machen wir da? Am besten Normen nach oben, damit die langsamen Entwickler die Lust an Leichtathletik verlieren
Im Bestzeitpodcast wurde das Thema diskutiert. Sie kamen auf die Analyse, dass es zum einen differenzierter zum Fall Russland zu bewerten ist. Es sei somit nicht so, dass es systemisch einen konkreten Auftrag vom Staat gibt, Summe X in ein staatlich gefördertes Dopingprogramm zu stecken.
Dennoch könne man laut dem Bestzeitpodcast auf das Fazit kommen, dass aufgrund es aufgrund der vermehrten Vorkommnisse (die Fälle werden ja immer mehr statt weniger) systemimmanent sei, ohne dass es dafür einen gezielten Plan von einer staatlichen Stelle geben muss. Die Veranstalter in Europa seien in der Pflicht, etwas dagegen zu unternehmen.
Auf weitere Aspekte wurde eingegangen:
- Aufgrund der vermehrten Vorfälle wurde dem Verband wichtige Gelder gestrichen, die dann fehlen, für die ohnehin schon sehr geringen Anzahl an Kontrollen
- Laufen sei der drittgrößte Wirtschaftszweig in Kenia/Armut
-fehlendes Wissen der Athleten darüber welche Medikamente/vermeintliche Nahrungsergänzungsmittel etc. überhaupt erlaubt sind.Auch in Zusammenhang mit Manager/Trainer, die das ausnutzen, bspw. "komm nimm doch noch die TAblette X" und geben es als Nahrungsergänzungsmittel aus. Aufgrund der unbegrenzten Anzahl an Läufer, tut es einem Manager/Trainer halt auch null weh, wenn ein einzelner Athlet, dann mal erwischt wird. Die Folgen hat dann nur der Athlet zu tragen.
-Korruptionsproblematik im gesamten Land (vor allem reichere Läufer haben die Möglichkeit dies auszunuten, weshalb es bspw. nicht selten vorkommt, dass der Dopingkontrolleur seine eigene Probe für den Athleten abgibt etc. etc..
M.e. sehr schwieriges Thema, ob der IAAF eine Sperre, so wie es in Russland der Fall war, rechtlich machen kann/sollte., aber m.E. ist es halt ein rießiger Unterschied zu Russland, da es zwar offensichtliche strukturelle Gründe für die individuellen Einzelfälle gibt. Eine Pauschalbestrafung ist aber m.E. dennoch schwer zu rechtfertigen. Ich kenne mich aber auch nicht mit den Regeln vom Weltverband etc. aus.
Nach der OP will er nach sechs, sieben Wochen mit der Vorbereitung beginnen, verbunden mit dem Wechsel des Standortes und Trainers. Die Details will er aber noch nicht verraten.
Ganz entscheidend ist aus meiner Sicht, dass er im Verbund mit dem Trainer die orthopädischen Klippen entsprechend einordnet. Demnächst sollte er bei Irritationen nicht mehrere Jahre mit der Beseitigung einfach falscher Muster nicht lange warten: "Orthopädie first!!!" Die Trainingsinhalte müssen "wasserdicht" gestaltet werden. Dazu wünsche ich ihm wirklich alles Gute.
Es gibt im Bereich der speziellen Speerwurfprophylaxe kaum Trainer:innen in Deutschland und auch international, deren "Weste" rein ist. Das gesamte Programm fachlich an der Schnittstelle Theorie/ Praxis abzuklopfen, ist eine sehr, sehr große Herausforderung!
Da es bislang - meines Wissens nach - nicht thematisiert wurde: Die Sporthilfe hat heimlich, still und leise ihr Fördersystem umgestellt.
Zentraler Baustein ist die Veränderung in Richtung des Nachwuchs', da NK1-Athlet:innen nun auch finanziell profitieren, wohingegen vor allem im Bereich PK Abstriche zu erwarten sind. Die ehemals praktizierte "Synchronisation" - also Gleichschaltung mit dem DOSB-Kadersystem - wird nun aufgehoben, d. h. PK-Athlet:innen werden nun nicht mehr automatisch qua Status mit der vollen Summe Grundförderung (ca. 700€ ohne Sportförderstelle) bedacht, da ein Verteilungsschlüssel mit Leistungsbezug greift. Zugrunde liegt hierbei die Anzahl an OK-Plätzen im vergangenen Olympiazyklus, die auf der Homepage so allerdings nicht benannt ist.
Neu ist das so genannte "4-3-3-System", eine Einteilung in vier Blöcke/Gruppen:Talent-Team, Potenzial-Team, Top-Team und Alumni-Team drei Förderbereiche: finanziell, Kompetenz und Partnerangebote dreiFörderschwerpunkte: Grundförderung, Individualbausteine und Prämien.
Die finanzielle Partizipation des riesigen NK1 Blocks (ca. 80 - 100€/mtl. Grundförderung) wird somit durch eine leichte Reduktion im PK ermöglicht. Oben wird gedeckelt durch den Hard Cap in Höhe von 72k, dann werden keine zusätzlichen Sporthilfegelder bezahlt. Wer seine Angaben nicht transparent offen legt, erhält ebenfalls keine Förderung. Realistisch betrachtet betrifft dieser Passus in der Leichtathletik aber nur eine Handvoll Athlet:innen.