Das nicht jedes Indoor Meeting zum Grosswettkampf mutiert ist normal. Was nicht normal ist, dass Meetings mit 1 oder 2 Wettkämpfern eine Disziplin bestreiten.
finde ich serienweise solche "Meetings". Eigentlich wäre eine mindestens Anforderung an Teilnehmer z.b 6 Personen auch altersübergreifend. Weil ein Wettkampf gegen sich selbst ist kein Wettkampf mehr.
Wahrscheinlich ist einer der Gründe das Punkte Ranking. Man kommt so zu "Siegerpunkten ".
Das ist ein Witz.
Dass Meetings mal kurzfristig organisiert werden für eine Limite, kommt vor, seit Jahrzehnten.
Letztes Jahr war das beim DLV im Frauenstab der Fall bei den 4.60. Ich hab das eher als Training empfunden.
- Weitsprung Frauen, 16:05 Uhr: Caroline Klein
- Kugelstoßen Männer, 16:18 Uhr: Tizian Lauria, Eric Maihöfer, Silas Ristl
- 400 m Männer, 16:25 Uhr: Fabian Dammermann, Florian Kroll, Jonas Breitkopf
- 60 m Hürden Frauen, 16:40 Vorläufe, 17:45 Finale: Marlene Meier, Rosina Schneider, Franziska Schuster, Monika Zapalska
- Stabhochsprung Frauen, 17:05 Uhr: Anjuli Knäsche
- 60 m Hürden Männer, 17:20 Uhr Vorläufe, 18:18 Finale: Manuel Mordi, Tim Eikermann
- 3000 m Männer, 18:03 Uhr: Florian Bremm, Velten Schneider
- 1500 m Frauen, 18:23 Uhr: Vera Coutellier
- 1500 m Männer, 18:32 Uhr: Mohamed Abdilaahi, Maximilian Thorwirth
- 200 m Frauen, 18:44 Uhr: Jessica-Bianca Wessolly
Hoch kategorisiert, aber nicht allzu stark besetzt, so dass die vielen Deutschen hier wertvolle Punkte für die Weltrangliste sammeln könnten. Gespannt bin ich vor allem auf die Hürdensprinterinnen, denen ich neben ein, zwei fehlenden Namen zutraue, 2025 ihre Disziplin zu der mit der größten Leistungssteigerung zu machen.
(20.12.2024, 12:39)Reichtathletik schrieb: - Die Mitgliedsbeiträge sind meist viel zu niedrig. Statt rund 10 Euro müssten 30 oder mehr erhoben werden.
- Zu oft werde nur gefordert, "der Staat" müsse mehr Geld geben, zu wenig darüber nachgedacht, wie man selbst mehr Geld (aus der Wirtschaft) generieren könne
Mit höheren Meldegeldern und Mitgliedsbeiträgen wird man einen Shitstorm auslösen, vor allem bei kleineren Vereinen. Das habe ich schon mehrfach mitbekommen, dass sich massiv beklagt wird über 8-12 € Meldegeld für eine Veranstaltung. "Das könne ja niemand bezahlen und auf dem Dorf koste es auch nur 3€."
Aber das, was dort praktiziert wird, ist doch keine solide Finanzierung. Das Schaffen einer Abhängigkeit von den Gnaden einer Person halte ich nicht für richtig. Mäzenatentum etc. ist auch schon im Fußball schwierig und halte ich in der Leichtathletik für den falschen Weg. Es ist nicht ohne Grund so, dass vor allem RB Leipzig massiv gehasst wird.
Die neuen Nominierungsrichtlinien sind raus. Zum Cross 2025 fehlen diese noch. Es steht nur, dass sie aktuell überarbeitet werden und "zeitnah" folgen (ebenso wie für Team-EM Gehen, 10000 EA-Cup)
Dachte ein allgemeiner Thread für Marathons und Halbmarathons wäre nicht schlecht.
Neben den Majors gibt es ja auch die EM in Brüssel mit Halbmarathon und Marathon sowie die WM in Japan.
Daher wird interessant sein, wer sich wo qualifizieren möchte.
Hendrik und Esther Pfeiffer laufen ja in Houston Marathon
Samuel Fitwi ist für den Hannover Marathon bestätigt.
Johannes Motschmann hat einen Start in Boston angedeutet.
Wer weiß noch von weiteren Starts?
Falls es einen besseren Thread gibt, dann gerne den Post verschieben oder löschen.
(18.12.2024, 00:09)Delta schrieb: Leverkusen war schlicht die falsche Clubwahl. 2024 haben die im Frauensprint U20-Senioren gerade mal 1 Athletin in den Top 10. Jennifer Montag trainiert von Thomaskamp, der aber eigentlich Sprungtrainer ist.
Man kann es so krass formulieren die haben keinen qualifizierten Sprinttrainer wie Wetzlar oder Mannheim.
Ganz allgemein wird Leverkusen weit überschätzt und möglicherweise würden Sie besser entweder
Jugendförderung machen oder nur Senioren. Der Gap dazwischen ist klar zu gross.
Ich liste den deutschen Sprint insgesamt mal etwas provokant auf. Man sollte die sogenannten Sprinttrainer auch mal näher hinsichtlich Verletzungsstatistik betrachten. Die 9,99 sind sicherlich ein guter Anfang; aber die zweimalige Hamstringmisere gibt mir doch sehr zu denken!!! Da gefällt mir doch die Trainingsart vom Leverkusener Jannik Engel mit Joshua Hartmann besser.
Zudem passt nicht jeder Sprint-Toptrainer zu jedem Talent. Den größten Bock hat aus meiner Sicht Lisa Mayer im Sprintbereich geschossen, indem sie sich von ihrem Heimtrainer damals getrennt hat. Da begann aus meiner Sicht die Verletzungsmisere erst. Die Vulnerabilität ist bis heute geblieben. Die allgemeine deutsche, scheinbar sehr gute Kanalisierung zum scheinbar besseren höheren Trainer ist knallhart zu überdenken und sollte so nicht weiter existent sein. Trainerrang hat oft nichts mit Können zu tun.
Das Hamstringproblem ist im deutschen Sprint bis heute präsent.
In Deutschland scheitert vieles in der Leichtathletik an der seichten Analyse oder Analysefähigkeit. Da schließe ich den Leverkusener Verein in der nahen Vergangenheit nicht aus - leider! Ich erinnere mich an bessere Zeiten. Ich hoffe aber auf die Aufbruchstimmung!!!