Was die deutschen Läuferinnen und Sprinterinnen in 2022 auf europäischer Ebene geleistet haben, ist überragend. Reh und Steinbruck 2. und 3. beim European 10.000m Cup 2022 in Pace, dazu Gold mit der Mannschaft, Siege für Lückenkemper bei den Europameisterschaften in München über 100 m und zusammen mit Burghardt, Mayer und Hasse über 4 x 100 m, für Klosterhalfen über 5000 m und Sieg in der Mannschaftwertung des Marathons durch Dattke, Mayer und Schönborn und zuletzt Silber und Bronze für Klosterhalfen und Reh bei den Cross Europameisterschaften und Gold mit der Mannschaft mit Klosterhalfen, Reh und Dattke. Und weiter besonders hervorzuheben sind die sehr starken Zeiten von Klosterhalfen über 5000 m mit 14:37,94 und über Halbmarathon mit 1:05,41!
Klosterhalfen, Reh, Klein und Lückenkemper sind die zentralen Figuren, wobei sich in deren Sog weitere hervorragende Läuferinnen und Sprinterinnen profiliert haben. Die genannten vier Athletinnen sind alle ganz große Persönlichkeiten und Kämpferinnen, hochtalentiert, die es geschafft haben, trotz veritabler Rückschläge und Probleme wieder zurückzukommen und jetzt wieder voll auf der Spur sind. Das sind alle vier ganz große Champions, und Deutschlnad darf sich freuen, solche Athletinnen zu haben. In ihren Mittzwanzigern werden uns diese Athletinnen in den nächsten Jahren mit herausragenden Resultaten noch viel Freude bereiten, gelegentlich auch auf Weltniveau.
Alle vier haben nun auch ihr richtiges und professionelles Umfeld für ihr Training gefunden, das sie brauchen, und sie fühlen sich offensichtlich wohl: Dass Elite Läufer und in Deutschland geformt werden können, zeigt das Tübinger Model mit den Baumanns als Trainer. Der DLV steht jedoch nur an der Seitenlinie. Unsere beiden Laufstars Koko und Gina hat es in die USA gezogen. Wo die Trainer einfach auch mehr Ahnung von der neuesten Therorie haben und dies, wie es Lance Brauman macht, einmal in der Woche ihren Sportlern im Unterricht vermitteln, inklusive sachdienlichen Literaturhinweisen. Und Gina muss jetzt nicht mehr ihren Startblock aus dem Kofferraum ihres Aufos holen und einsam auf der Bahn trainieren .
Gibt nun A- und B-Normen und ich befürchte der halbe Bundeskader wird wieder mit Sonderzulassung randürfen, während alle anderen irgendwo Normen springe oder laufen müssen un dhoffen, dass es für die wenigen Startplätze reicht.
Hallo zusammen,
offenbar gehen in vielen Vereinen die Vorstellungen zu Förderung und Erstattungen für AuA weit auseinander.
... Soweit ich weiß zahlen einige hessische Vereine ihren (Kader-)AuA z.B. monatlich 100-200 Euro, auch ein paar Großvereine (können/tuen) das.
... Bei anderen Vereinen gibt es "nur" Zuschüsse für Sportkleidung oder Trainingslager.
... Wieder andere zahlen nur die Fahrt- und Übernachtungskosten für Wettkämpfe
... einige tun sogar das nur für wenige Athleten, ausgewählte Wetkämpfe oder generell anteilig.
... bei wieder anderen Vereinen gibt es gar nichts, manchmal zahlen AuA sogar Startgelder selbst.
Ich weiß nicht ganz was richtig und was falsch ist. Einerseits sollte die Leichtathletik ihren Talenten schon was bieten, wenn sie nicht alle zu den Mannschaftssportarten abwandern sollen, andererseits muss das Geld auch irgendwo herkommen.
Mich würden hier ein paar Meinungen und Erfahrungen interessieren. Ich erlebe oft, dass eine Diskussion dazu kaum möglich ist weil Sportler 1 ("Das bekommen in Verein XY alle") aus Vereinsmitglied 2 ("In der Musikschule muss ich auch alles selbst zahlen") stößt und es gar keinen common sense gibt. Vielleicht wären hier auch mal Leitplanken/Erwartungen seitens der Verbände hilfreich (Das sollten Vereine ihren Athleten auf Leistungsniveau XY bieten können...)??
Leichtathletik-Trainer Udo Metzler kommt mit Top-Talenten nach Baden-Baden
Frischer Glanz für die Leichtathletik in Mittelbaden. Der Gaggenauer Trainer Udo Metzler wechselt nach einem Streit mit der LG Region Karlsruhe in den Süden und bringt einige Athleten mit großem Potenzial mit. https://bnn.de/mittelbaden/gaggenau/leic...it-wechsel
Das Carbonschuhe im Wettkampf (ich meine hier Langstreckenlauf) was bringen dürfte unbestritten sein und wurde ja schon ausführlich diskutiert. Ob diese auch vorteilhaft im (Tempo)Training sind, darüber habe ich aber geteilte Ansichten gehört:
Die einen sagen, es wäre Vorteilhaft seine Tempoeinheiten damit zu machen, da man dadurch seinen Körper (Sehnen, Gelenke, ...) nicht so hart belastet, man dadurch schneller regeneriert und dadurch eher wieder ein Tempotraining absolvieren kann (u. a. Kommentar von Jan Fitschen während der TV-Übertragung vom diesjährigen Berlin-Marathon).
Die anderen sagen, das Laufen in Carbonschuhen belastet insbesondere die Achillessehne stark und kann daher zu Problemem führen und empfehlen mit Carbonschuhen nur sehr selten im Training oder gar nur im Wettkampf zu laufen (also ein Widerspruch zu o. g.)
Neben allgemeinen Informationen/Meinungen hierüber würde mich insbesondere interessieren, ob es die Laufprofis WIRKLICH so machen.