Ich bin völlig einverstanden mit der Verschiebung der ersten Diskussion über die Schließung der Berliner Leichtathletikhalle für die Einrichtung eines Flüchtlingsheims in die Plauderecke, weil sich das Gespräch vom Sport abgelöst hat, aber ich möchte die leichtathletische Sicht nicht aus dem Blick verlieren. Ich hole das Thema zurück, um hier über den Sport zu reden. Alle anderen Beiträge bitte in der Plauderecke.
Zwei Worte trotzdem zur Immobilienlage, nicht in Berlin, sondern speziell in Charlottenburg neben der Rudolf-Harbig-Halle, damit wir über die sportlichen Aspekte der Hallen-Umnutzung nicht im luftleeren Raum, sondern vor einem gesellschaftlichen Hintergrund reden. Ein paar Meter die Heerstraße runter beginnt das Messegelände mit 26 Ausstellungshallen. Daneben steht das ICC, eines der größten und meistgerühmten Kongresszentren weltweit, das seit 2014 bei voller Funktionstauglichkeit im Leerstand verwaltet wird, weil Messe Berlin GmbH und Land Berlin unterschiedliche Interessen bezüglich öffentlicher Zuschüsse vertreten. Dort hätten viele 1000 Menschen in einer Notsituation Platz. Geschätzt mindestens so viele wie in 10 Rudolf-Harbig-Hallen.
Vor diesem Hintergrund möchte ich aus unserem Leichtathletik-Netzwerk gerne Informationen einholen, ob es irgendwo sonst in Deutschland die Umwandlung einer speziellen Leichtathletik-Halle mit 200-m-Rundbahn in eine Notunterkunft gibt? Für die Betroffenen vor Ort, überwiegend junge Leichtathleten und Jugendliche ohne Lobby, ist es durchaus wichtig, diese Informationen von Sportlern zu Sportlern weiterzutragen, damit wir kompetent reden können.
Startlisten und Zeitplan (ist auch der Link für Live-Resultate): [Nur angemeldete Benutzer können diesen Inhalt sehen!]
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Higlight des Meetings könnte der 200m-Lauf der Frauen mit Allyson Felix, Dafne Schippers und Elaine Thompson werden.
Deutsche Starter
Männer
Kugel: David Storl
Stab: Raphael Holzdeppe, Tobias Scherbarth
1500m: Florian Orth
Speer: Andreas Hofmann, Johannes Vetter, Thomas Röhler
Frauen
Diskus: Shanice Craft, Nadine Müller, Julia Fischer
100mH: Cindy Roleder
In der ab 1.1.16 gültigen neuen DLO sind nach meiner Meinung Missverständnisse möglich:
Bei der Reglung zum Teilnahmerecht für Athleten ohne Startrecht wird formuliert, dass "Personen, die nicht Mitglied eines Vereins der LV sind, grundsätzlich nicht an LA-Veranstaltungen teilnehmen können."
(Das ist meines Erachtens nicht gut für die weitere Mitgliedergewinnung im DLV.)
Bei "Ausnahmen" (§ 5ff.) / 5.1.2 wird formuliert, dass "für diese Athletengruppe" jeweils ausdrücklich eine Startgenehmigung vor jeder Veranstaltung einzuholen ist.
Wie soll das funktionieren? Und wer erteilt die Genehmigung, falls ich als (bald/ggf.) Vereinsloser demnächst noch werfen und springen will?
(07.09.2015, 13:16)ap-hh schrieb: In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Biathletin Magdalena Neuner.....
---war ein Jahrhunderttalent, das Verena Sailer nach meinem Gefühl nicht ist - ihre Stärken sind die Fähigkeit zu zielgerichter Arbeit und ihre starke Focussiertheit, was eben auch sehr viel zum Erfolg beitragen kann.
Vielleicht würde sie ja sogar eine gute Trainerin abgeben
Im Biathlon ist es keine grosse Kunst, ein 'Jahrhunderttalent' zu sein.
Ein Vergleich Magdalena-Verena hinkt an allen Ecken und Enden.
Verena wäre mit Sicherheit eine gute Trainerin, aber nicht lange, denn sie hat andere Ambitionen.
Trauert nicht, dass es vorbei ist.
Freut Euch, dass es es so schön war.
Alles Gute, Verena!
Woran liegt es eigentlich, dass die Weltrekorde über 5 und 10K schon so alt sind? an die rekorde ist in den letzten jahren niemand auch nur nah rangekommen. über 5K ist z.b nur einer in den letzten 10 jahren auf 10 Sekunden an den WR rangekommen.
dagegen hat sich der Rekord im Marathon jedes jahr verbessert.
liegt es daran, dass Talent von der bahn auf die straße abwandert? oder gibt es vielleicht doch bessere Dopingkontrollen? und warum ist das auf der straße anders?
was mich auch wundert ist, dass es bei den Frauen anders ist. radcliffes Rekord ist 10 jahre alt und dafür erleben wir super Leistungen auf der bahn (genzebe, ayana).
Beim Wettbewerb "Sprachpanscher des Jahres" des Vereins Deutsche Sprache (VDS) hat der DLV wegen seiner "Germany"-Trikots den zweiten Platz belegt.
Link: SZ
Schon ein bisschen streng die Sprachpuristen, wenn man sich die anderen Länder anschaut, aber der Begriff Deutschland ist ja in der Welt nicht ganz unbekannt.