Zeitungsartikel zu Burkard, s.u. Bin gespannt, wie sie sich in Paris schlägt, wenn Schlumpf wieder fit ist und antritt, kann sie sich vielleicht an der orientieren, der Rest dürfte größtenteils deutlich zu schnell sein. Sie will sich weiterhin auch die 5000m-Option offenhalten. Eine gewisse Kritik an der anscheinend sehr abwartenden Haltung des Verbands ist nicht zu überlesen. Wobei ich ein Abwarten des DLV nach ihren Cross-Erfolgen verständlich finde, da eine "Eintagsfliege" durchaus möglich gewesen wäre. Sie hatte bis einschließlich der Saison 2017 keine Bahnleistungen erbracht, die eine Kadernominierung zwingend machen würden, war schon zu alt für Perspektiv/U23 und obendrein bis Frühjahr 2017 in den USA.
Ich verstehe nicht, was Corinna Schwab macht. Warum läuft sie die 200m anstatt der 400? Über 400m hätte sie mit einer guten Leistung sogar Finalchancen und könnte sich für Berlin qualifizieren, über 200m wird sie mit 23.6 nicht weit kommen.
Deutsche Starter:
Nadine Müller (Diskus)
Anna Rüh (Diskus)
Claudine Vita (Diskus)
Marie Laurence Jungfleisch (Hoch)
Raphael Holzdeppe (Stab)
Elena Burkard (3000m Hindernis)
Christoph Harting (Diskus)
Daniel Jasinski (Diskus)
Kristin Gierisch (Drei)
Marc Reuther (800m)
Tatjana Pinto (200m)
Ich frage mich immer wieder, wie unfähig eigentlich der Neue für die Bestenlisten ist.
Beispiel: Da wird die Ergebnisliste von Mannheim in der U20 ausgewertet und dann z.B. Justus Ringel über 400m H. vergessen, obwohl er dort Norm gelaufen ist und damit auf Nummer 1 liegt.
Wenn man ein bisschen sucht, findet man noch jede Menge solcher Fehler, dass die EG-Listen nur halb angesehen wurden.
Seitdem Hering even pace über 800 Meter läuft, gewinnt sie ihre Rennen .
Even pace als ökonomischste und erfolgversprechende Taktik hatte ich in den vergangenen Wochen hier im Forum ja wiederholt thematisiert .
Ich bin sicher, dass das schonmal hier diskutiert wurde, habe aber, da die Suche irgendwie zu hängen scheint, nichts gefunden. Kurt Ring hat mal wieder seine alljährliche Kolumne gegen die "Normjagd" veröffentlicht, s.u. Er hat ein paar gute Punkte, vermengt aber m.E. zwei unterschiedliche und weitgehend unabhängige Aspekte. Einmal kritisiert er die Verschärfung der Ausrichternorm durch den DLV. Die führt dazu, dass in einzelnen Disziplinen (heuer z.B. 400m/800m) Athleten monatelang verzweifelt hinter einigen Zehnteln, die noch fehlen, herrennen.
Der andere, davon unabhängige Aspekt, ist das immerwährende "Fernduell" bis zur Nominierung. Das sei noch aufreibender, denn selbst mit erreichter Norm kann man nie sicher sein, weil morgen ein anderer Athlet eine stärkere Leistung bringen kann. Außerdem sei das auch nicht fair, weil die Bedingungen der unterschiedlichen Wettkämpfe (Wind, Wetter usw.) nicht vergleichbar seien.
Als Alternative schlägt Ring die Ausrichternormerfüllung irgendwann im entsprechenden Zeitraum (meist einschl. der vorhergehenden Saison) und dann zur Bestimmung der 3 besten in der laufenden Saison Trials in einem Abstand zum Saisonhöhepunkt, der eine vernünftige Planung ermöglicht. (Anscheinend sollen die Trials zusätzlich zur DM sein, aber das ist sekundär, denke ich.)