(27.11.2014, 13:15)Gertrud schrieb: Wird Schäfer nicht vom Gespann Sammert und Eisinger trainiert? Oft handelt es sich auch um eine Mischfinanzierung.
Gertrud
Auch C.S. hat schon genügend Verletzungen, teils sogar langwierige, hinter sich. Dabei ist sie noch recht jung. Von außen ist schwer feststellbar, ob Verletzungen durch falsche Belastungen entstanden sind, die durch gesündere Übungen mit richtiger Ausführung verhindert worden wären. Manche Athleten sind so robust, dass sie fast alles unbeschädigt wegstecken, andere jedoch müssen schon nach"gesunden" Belastungen passen, weil der Körper nicht mitmacht. Jeder Trainer, der langjährig Sportler/innen trainiert hat, wird ein Lied davon singen können. Also ist Vorsicht geboten, immer wiederkehrend von "Schrott" prodozierenden Trainern zu sprechen, und das gezielt in eine Richtung. Auch ich hatte schon Athleten, die von Natur aus nicht hoch belastungsfähig waren. Wir haben dann Konsequenzen gezogen und nicht mehr leistungsorientiert trainiert. Das konnten Verbandstrainer nicht verstehen und vertaten die Auffassung, dass die Belastungsvertäglichkeit durch zu geringe Belastungen resultiert, und daher mehr belastet werden müsse. Untersuchungsergenisse von medizinischen Spezialisten war denen offensichtlich egal
Das ist jetzt wieder etwas ab vom Thema
Leider kein Männer- und Frauenteam. Ich finde es bedauerlich, dass der Stellenwert des Crosslaufs bei unseren Mittel- und Langstrecklern immer noch so niedrig ist, dass das kaum einer in seine Jahresplanung einbauen wollte/konnte.
(26.11.2014, 12:31)Hellmuth K l i m m e r schrieb: beity,
du scheinst ja wirklich ein Lauf-Insider zu sein. Mit Fähigkeiten zum Bundestrainer, Kenntnissen in der Trainings-Periodisierung und der Athleten selbst.
(Du erinnerst mich an meinen Sohn H. - der weiß über Marathon auch alles [besser] )
Wag dich doch mal aus der Deckung und teile uns deine Erfolge im SV ??? mit, nenne die Erfolgreichsten.
H. Klimmer / sen.
zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich nicht die Bedeutung von SV kenne...
aus finanziellen Gründen konnte ich es mir nicht erlauben, die (hauptamtliche) Trainerlaufbahn einzuschlagen.
Es ist oft wie in der Politik, die besten Leute sitzen nicht im Bundestag. Die besten bekommst Du nicht für Bundestagsdiäten.
Ähnlich ist es mit hauptamtlichen Trainern in der Leichtathletik.
Ich möchte aber bewusst anmerken, das es unter den Bundestrainern absolute Topleute gab und gibt, aus meiner Erfahrung tendenziell eher in technischen Disziplinen.
Was macht (für mich) einen Toptrainer im Ausdauerbereich aus?
gewisse eigene Erfahrung im höheren Leistungsbereich
profunde (sport)wissenschaftliche Kenntnisse
aber dann wird es spannend
derjenige muss die Bereitschaft haben offen für neues zu sein,
er darf keinen Standesdünkel haben ( und sei es die Beobachtung, der Tipp meinetwegen der Reinigungsfrau und zumindest diesen überdenken)
Pädagoge sein
und das ist ebenfalls nur unzureichend erlernbar,
Intuition....spüren was im Athleten vorgeht.
Unverfängliches Beispiel.
Auf dem Plan steht für die Mittelstrecklerin meinetwegen 5x 600 Meter etwas schneller als 1500 Meter Renntempo. die Athletin erfüllt die Vorgabe...auf dem Plan nun abhaken? alles gut?
Das kann ein Tempotraining gewesen sein, das Form aufbaut oder eben genau das Gegenteil bewirken. Du musst unabhängig von der Stoppuhr beobachten können. Spüren, war es gut war es schlecht, mit dem Athleten kommunizieren. Gegebenenfalls korrigieren, vom Plan abweichen, den Athleten zur Selbstständigkeit ermuntern. Körpersignale deuten. Du sollst dem Athleten eine Hilfe sein, nicht eine Krücke, ohne die er umfällt....
Das ganze ist bei Frauen noch mal etwas diffiziler. Hier gibt es größere Schwankungen hinsichtlich der Leistungskonstanz. Erhalten gerade Frauen UM, war das Training "berechenbarer". Da hat der ein oder andere Trainer schon seine Verständnisprobleme bekommen, nachzuvollziehen zu können, warum die Athletin plötzlich (abweichend vom Plan) "platt" ist. Also ohne UM. Diese Trainer waren hinsichtlich der Trainingsmethodik schon ganz gut, aber.....
Ich könnte noch ewig ausholen, aber beschließe meinen Beitrag mit meiner Einschätzung, das ein Heinig, ich glaube da ernte ich hier auch nicht großartig Widerspruch, KEIN Pädagoge ist und mit dem in den Athleten hineinversetzen habe ich auch so meine Zweifel.
Wie der Schleswig Holsteinische Leichtathletikverband auf seiner Homepage vermeldet, wechselt der EM-Siebte über die Hindernisse bei der EM in Zürich und beste deutsche Hindernisläufer der letzten Jahre, Steffen Uliczka, auf die Marathondistanz.
"Je symmetrischer die Kniegelenke eines Läufers, desto besser die Laufleistung. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Universität Göttingen hat anhand des Körperbaus von Weltklasse-Athleten aus Jamaika gezeigt, dass die Sprinter mit den symmetrischsten Knie- und Sprunggelenken die besten Laufleistungen vorweisen" Das habe ich eben auf der homepage der http://www.uni-goettingen.de/ gefunden.
Wie ist die Symmetrie der Knie- und Sprunggelenke definiert, wie ist sie und von wem meßbar. Näheres zu dem Theme würde mich schon sehr interessieren.
Laut IAAF sollen bei Olympia 2016 mehrere Leichtathletik-Entscheidungen am Vormittag Ortszeit stattfinden. Das hat man sicher für die Zuschauer in Europa gemacht: Quelle
Die IAAF hat den neuen Qualifikationsmodus für Weltmeisterschaften und die Normen für Peking 2015 bekanntgegeben. Wenn ich das alles richtig verstehe, bedeutet eine Normerfüllung nicht unbedingt eine Teilnahme, man hat sich nur für das Ausleseverfahren qualifiziert. Nach Ende des Qualifikationszeitraums lädt die IAAF eine "ideale" Anzahl von Athleten aus den qualifizierten ein, die dann in Peking starten dürfen, wer trotz Normerfüllung nicht eingeladen wird, hat Pech gehabt.
die Frage nach speziellen Trainingsmethoden/Trainingslehren usw. hat in diesem Forum bereits für viel Diskussion gesorgt. Nicht jeder Trainer möchte seine Methoden der Konkurrenz preisgeben. Dies ist bis zu einem gewissen Grad für mich auch verständlich. Ich möchte diese Diskussion hier auch gar nicht erneut anstoßen. Viel mehr interessiert mich, ob ihr gute Internetseiten kennt, auf denen Trainer ihre Erfahrungen und Methoden bereitwillig mit anderen interessierten teilen.
Am besten deutsch oder englischsprachige Seiten.
Gutes Beispiel dafür ist meines Erachtens nach www.speerschule.ch.
Auch die Seite von Thomas Zacharias, der hier im Forum aktiv ist, halte ich in zu einem guten Teil für informativ.
Klar gibt es viele unterschiedliche Ansichten in Bezug auf spezielle Techniken und ich möchte die Methodik auf speerschule.ch nicht über den Klee loben, aber solche Seiten sind es, die auch die jungen Trainer erreichen. Trainer die noch Erfahrungen sammeln müssen und vielleicht noch keine C/B/A-Trainerfortbildung haben, aber sich dennoch in Vereinen engagieren.
Meines Erachtens ist es mindestens genauso wichtig auf breiter Basis (so das man viele Trainer und damit auch Athleten erreicht) ein Grundwissen zu verbreiten, wie dann danach einen auserlesenen Teil mit speziellem Wissen auszustatten. Wenn keine Basis existiert, können keine Spezialisten daraus hervorgehen (dies gilt sowohl für Athleten als auch Trainer!).
Deshalb frage ich euch nach euren Inspirationen, Wissensquellen oder ähnlichem im Web!
Bitte keine Grundsatzdiskussion, wer warum seine geheimen Trainingsmethoden oder Erfindungen nicht preisgeben möchte.
Danke!
Hallo liebe Sportfreunde (und unter euch vor allem die Werfer ),
ich habe aktuell eine vielversprechende Athletin im Wurfbereich. Leider fehlen uns die notwendigen Trainingsstätten um angemessen zu Trainieren. Für die Zukunft wurde deshalb schon einiges in Wege geleitet jedoch hilft uns das aktuell nicht viel weiter.
Dazu meine konkrete Frage:
Hat jemand von euch bereits Erfahrung mit Hallenspeeren z.B. http://www3.catoya.com/asp/_2101/html/pdf/0210.pdf
gemacht?
Wir besitzen leider nur eine normale Dreifachturnhalle mit Schwingboden in der ich mit meiner Athletin gerne neben den allgemeinen Würfen auch spezielle Würfe mit Speer machen würde.
Auf Speerschule.ch hab ich auch noch ein paar andere Modelle wie dem SaveJav gefunden. Kennt vielleicht jemand ein deutsches Pendant dazu?
Jede halbwegs kostengünstige Alternative ist uns willkommen!:danke: