Deutsche Starter
Frauen
100m: Sina Mayer, Lisa Nippgen, Yasmin Kwadwo
400m: Mona Mayer
800m: Katharina Trost
1500m: Fabiane Meyer, Verena Meisl
Hoch: Christina Honsel, Lea Halmans, Marie Laurence Jungfleisch, Bianca Stichling
Stab: Katharina Bauer
Männer
100m: Michael Bryan
800m: Christoph Kessler, Maximilian Feist, Steffen Baxheinrich, Conrad Kieselberger
1500m: Maximilian Sluka, Constantin Feist
Stab: Raphael Holzdeppe
"Der DLV fungiert in diesem Verbundsystem als Steuermann. Sicherlich bedarf es im Ergebnis der Evaluierung des Reformprozesses der Schaffung von Möglichkeiten für eine größere Flexibilität im Umsetzungsprozess der Förderung für die Verbände."
Da widerspreche ich aber ganz entschieden!!! Meine Kopfarbeit zum Denken möchte ich nicht ganz anderen überlassen. Ich sehe die einzelnen Institutionen als unterstützende Elemente mit einem gewissen Freiraum für absolute Topteams vor Ort.
Meine Vorstellung ist eine ganz andere - siehe Anhänge! Meine Vorstellungen habe ich schon damals sehr klar definiert, wer hier Steuermann im System ist. Klaus Baarck hat das bei uns sehr gut erkannt. Er hat mich unterstützt, wenn ich nachgefragt habe und hat mir die notwendigen Freiräume mit den Worten gelassen: "Du arbeitest in eurem Heimteam sehr gut. Warum sollte ich dich reglementieren?" Wir sind bis heute sehr gute Freunde.
Natürlich sollte der Verband eingreifen, wenn etwas ganz aus dem Ruder läuft. Ich sehe ihn nicht als "Attrappe". Auch das muss ich sagen, dass der Servicebereich im Wettkampfsystem meistens sehr gut ist. Das nehme ich in jedem Jahr auch dankend in Anspruch.
Auch die Athletenverträge sollten keinen Anschein eines "Knebelvertrages" wecken, sondern einzige Kriterien für die Förderung sollten Leistung und natürlich Präsenz bei bestimmten DLV-Sportereignissen sein. Das versteht sich von selbst!
Der DLV sollte jetzt nach der Enttäuschung von Eugene wirklich "heiße Eisen" frontal angehen und sich selbst auch analysieren lassen. Es gibt neutrale Institutionen dafür, die man auch zulassen sollte.
Ein Kollege hat an unserem Gymnasium immer zu Eltern gesagt: "Die Schule ist ein Ort des Lernens. Erziehung sollte primär zu Hause stattfinden." Man kann solche Verantwortungsvorstellungen in ähnlicher Form auf andere Systeme übertragen.
Vorschlag zum Medienauftritt von Gina Lückenkemper: Vielleicht schickt der DLV demnächst einen "Übersetzer" zu Medienveranstaltungen mit, damit die Worte in den "richtigen Hals" kommen und Fehlinterpretationen sofort korrigiert werden.
Es wird ja viel über die Spitze, Förderung, Stützpunkte etc diskutiert, aber ein weiterer Faktor den man ansprechen muss ist sicher die Entwicklung im Jugend und breitensport.
Die mitgliederzahlen sind seit mitte der 00er jahre rückläufig und das besonders im Jugend und noch mehr dem jungen Erwachsenenbereich (ohne die senioren würde es da deutlich düsterer aussehen)
Klar, der dlv ist immer noch ein großer verband und von der breite haben wir auch aufgrund der landesgröße immer noch mehr Leute als viele andere europäische Länder, was sich ja auch im guten junioren EM ergebnissen zeigt, aber die tendenz ist schon eher rückläufig.
Was kann man dagegen tun? Manche Dinge sind vermutlich gesellschaftlich und demografisch vorgegeben und können nicht geändert werden, aber es bringt ja auch nichts über "die jugend von heute" und smart phones zu schimpfen, das hat natürlich einen effekt, aber der sport muss trotzdem damit leben was er bekommt und das beste draus machen, jammern hilft da nicht.
Die frage ist also wie kann man mehr kinder in die LA bekommen und auch wie kann man den großen Schwund im jungen teenangeralter verringern.
Geht der weg über mehr fun und eventcharakter? Oder sollte der fokus doch auf dem manchmal etwas trockenen "Kern" der leichtathletik liegen und es vermieden werden das die leichtathletik zu sehr zum "gimmick" wird?