...finden von heute bis Sonntag in Boston statt, Startlisten, Ergebnisse und Live-Resultate findet man hier: [Nur angemeldete Benutzer können diesen Inhalt sehen!]
gerade eben habe ich auf der la.de Seite bei den Flash-News folgendes gelesen:
ElitePlus-Förderung der Sporthilfe mit vier Leichtathleten
Am 1. März startet die Deutsche Sporthilfe zusammen mit der Partner PricewaterhouseCoopers AG (PwC) das Förderprogramm „ElitePlus“ in Vorbereitung auf Rio 2016 – gleichbedeutend mit einer regelmäßigen Monatszahlung an ausgewählte Athleten von 1.500 Euro für bis zu 18 Monate. Insgesamt profitieren 18 Sportler von der Förderung, darunter vier Leichtathleten: Christina Obergföll (LG Offenburg), Thomas Röhler (LC Jena), Silke Spiegelburg und Linda Stahl (beide TSV Bayer 04 Leverkusen). pm
Meine Meinung:
Das ist ja sehr nett, dass diese Athleten von der Sporthilfe und ihrem Partner eine Geldsumme zur Vorbereitung auf die OS in Rio bekommen. ABER ich stelle mir die Frage: Warum Athleten fördern, die aufgrund ihrer Leistungen (Platzierungen bei OS/WM/EM... Diamond League...sonstige Meetings mit z.T. hohen Start-und Preisgeldern) ; z.T. festes Einkommen aufgrund von BW/BP und Verein... Sponsorengeldern dann noch einen nicht unerheblichen Geldbetrag erhalten, wo doch gerade die Athleten die finanziellen Mittel benötigen, die studieren und an der Schwelle zu eben diesen Einkunftsmöglichkeiten stehen und sich genauso professionell auf die OS vorbereiten wollen???
Setzt die Förderung an der richtigen Stelle an? Kann man dies überhaupt noch als "Förderung" im ursprünglichen Sinn bezeichnen?
Ich spreche hier auch für Sportarten, die noch weniger im Fokus stehen, als die Leichtathletik.
Eurosport überträgt das Meeting heute Abend ab 20 Uhr, am Start sind 2,5 deutsche Athleten, Sosthene Moguenara, Raphael Holzdeppe und (ich wäre lieber Österreicherin) Stephanie Bendrat.
Startlisten: [Nur angemeldete Benutzer können diesen Inhalt sehen!]
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Update (danke an Doberaner)
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Für die, die kein Eurosport empfangen
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Am Donnerstag 26.02. zeigt N24 ab 18:25 im Rahmen von "Vision Gold" einen halbstündigen Bericht aus dem Trainingslager in Südafrika im Dezember. Eine detaillerte Beschreibung findet man hier .
Wenn man den offiziellen Statistiken glauben darf, dann gibt es ungefähr 3 Mio. Läufer in Deutschland, die regelmäßig an Laufveranstaltungen teilnehmen. Wie wir alle wissen ist das Laufphänomen auch nicht unbedingt ein Jugendphänomen, d.h. dass die Meldungen von Läufern, die unter 18 Jahre alt sind (und damit von den Gebühren ausgenommen sind, vernachlässigbar sind. Mit anderen Worten: Wir sprechen ungefähr von 3 Mio. Euro, die der DLV mit dieser Aktion einnimmt und mich würde ehrlich gesagt einmal interessieren, was die Gegenleistung dafür ist.
Um mich nicht falsch zu verstehen: Wenn die Gebühren in sinnvolle Maßnahmen investiert werden, um die deutsche Leichtathletik zu stärken, ist es ja in Ordnung Gebühren einzuheben. Aber in dem Bericht zählt Clemens Prokop lauter Dinge auf, die der DLV NICHT leistet und wahrscheinlich auch nie leisten wird.
Somit frage ich mich ehrlich gesagt schon, wo das Geld hinfließt oder dient das Geld eventuell nur dazu Budgetlöcher zu stopfen?
Kann mir das vielleicht mal jemand erklären? Oder hat jemand dazu vielleicht genauere Informationen, die meinem Verständnis etwas helfen würden?