28.08.2024, 09:34
(28.08.2024, 08:28)aj_runner schrieb: Wie sollte denn in einem Forum diskutiert werden, dass es auch allen Athleten und Trainern genehm ist?Dann brauchen wir kein Forum, dafür gibt es Leichtathletik.de. Das ist mir alles zu viel Mimimi. Und wenn Perspektiven in der Diskussion fehlen, dann sind alle gerne eingeladen, diese einzubringen und nicht nur auf dem Bahnhof sich darüber zu beschweren oder im Trainingslager darüber lustig zu machen.
- Nur noch positive Aspekte diskutieren und Leistungen und Athleten hochjubeln?
- Bei schlechten Leistungen Pech und Unglück anführen?
- Kritische Anmerkungen ganz bleiben lassen?
- Oder gibt es nur bestimmte Bereiche, bei denen Kritik gerne gesehen wird? Gerade im Auslaufen-Podcast nimmt man ja auch gerne kritisch Stellung zum DLV – die sind sicherlich auch nicht well amused.
Ich denke alle Forumsteilnehmer schießen mal über das Ziel hinaus und einige leider regelmäßig.
Das sind aber oft die Sachen die hängen bleiben, das ist nur menschlich.
Dann kommt noch der Gesamt-Eindruck hinzu, der Aussagen erzeugt wie "die haben immer was zu meckern". Das ist aber nunmal so, weil Diskussion in der Regel zu Dingen entsteht, die man anders sehen will. Wie schon erwähnt: In Fußball-Foren könnte man auch den Eindruck bekommen, die Autoren finden alles schlecht und wünschen dem Team nur das schlechteste, dabei ist die Kritik eher ein Zeichen von besonders hoher Identifikation.
Was mir noch häufig zu Ohren kommt, ist dass sich Leute darüber beklagen, wenn Dinge kritisiert oder falsch eingeordnet werden, weil Hintergrundinfos fehlen. Statt dass man sich in den "internen Kreisen" dann aber überlegt, ob es bevor falsche Dinge die Runde machen vielleicht sinnvoller wäre, mehr Einblicke zu erlauben und/oder sich selbst zu Wort zu melden, fordert man, dass Menschen sich nicht(!) äußern, wenn sie nicht die internen Belange kennen. Und so funktioniert die Welt nunmal nicht. Das wäre so, als dürfe niemand die Regierung kritisieren, weil man nicht an den Kabinettssitzungen teilnimmt.