[eierluke2]

Das ist von 2016, da hatte er sogar wohl schon reduziert:
Training 10.00 - 12.45

[Sprunggott]

„Früher war alles gut, heute ist alles besser.
Es wäre besser, wenn wieder alles gut wär“
(Heinz Erhardt)

[trackwatchnds]

Thorwirth hat geäußert, dass das Leichtathletik Forum ein Portal sei, auf welchem hauptsächlich über Athlet*innen gelästert wird. Denke solche höchst spekulativen Beiträgen tragen nicht gerade dazubei diesen Ruf bei den Athlet*innen  zu verbessern?

Meiner Erfahrung nach haben viele Athlet:innen ein zwiegespaltenes Verhältnis zum Forum. Bei beinahe allen "genießt" es einen schlechten Ruf aus den bereits vielfach genannten Gründen, teils zu Recht, teils zu Unrecht. Dennoch können viele nicht dem Drang widerstehen, wider besseren Wissens oder trotz Warnungen (in der Regel von Trainerseite) in hoher Regelmäßigkeit reinzuschauen und das aus einem ganz einfachen Grund: Es schreibt ja sonst niemand über sie bzw. die Leichtathletik generell. 

Außerhalb der Großereignisse im Aktivenbereich gibt es keine mediale sportfachliche Auseinandersetzung mit den Leistungen. Das Forum ist häufig hoch aktuell, durchaus mit vielen Fachkundigen, Interessierten und Insidern besetzt, fast immer kritisch - positiv wie negativ - und durchaus kontrovers, in Teilen emotional. Aber diese Bandbreite bietet sonst absolut niemand. Die Athlet:innen wollen sich gesehen und gehört fühlen. Anonym über die eigene Person zu lesen hat auch einen gewissen Reiz, mit dem natürlich nicht alle gleich gut umgehen können.

Beispielhaft möchte ich eine Situation von der DM in Kassel 2023 nennen. Nach dem Wettkampftag am Samstag saß der ganze Bäcker am Bhf Wilhlemshöhe voller Athlet:innen und Trainer:innen - es gab ja sonst auch keinen anderes Geschäft dort - weswegen es sich anfühlte wie ein Klassentreffen. Dort war wunderbar zu sehen, dass etliche das Forum durchstöbert haben und offen miteinander diskutierten.
Im Anschluss habe ich ein Gespräch von drei Trainern mitgehört, deren Name ich nicht nennen möchte, aber es waren ein Nachwuchs-BT, ein BSP-Trainer und ein Vereinstrainer, die sich am Gleis wartend ebenfalls über das Forum unterhielten. Alle drei mit ihren Handys durch die Beiträge scrollend, lautete der Tenor in etwa so "Dann schaun wir doch mal, wie wir heute wieder zerrissen werden". Bei zweien lief der Wettkampf ihrer Athleten eher durchwachsen, bei einem sehr ordentlich. 

In diesem Moment wurde die Reichweite nochmal bewusster und auch, welche Wirkung die Worte hier teilweise auf junge (und alte) Menschen haben können. Auch weiß ich von mehreren Trainern auf Landes- und DLV-Ebene, die anonym mitlesen oder in Teilen sogar namentlich unkenntlich eigene Accounts haben.

Daher würde ich ebenfalls gerne nochmal an den sachlichen Umgang mit verschiedenen Themen appellieren, was selbstverständlich vom Großteil der Foristen bereits genau so umgesetzt wird. Einige Beiträge sind echte Highlights und eine Freude zu lesen, andere eher im Bereich Boulevard anzusiedeln und stark mit persönlichen Sympathien und Antipathien gefärbt, die meisten irgendwo dazwischen. Die Mischung machts! Das Forum ist ein toller Ort, der hoffentlich auch zukünftig so wahrgenommen wird, wenn man sich seiner Worte häufiger mal bewusst wird  

Edit: Passt natürlich nicht wirklich zu den "Verletzten Athleten", war eher als Reaktion auf den vorigen Beitrag von mariusfast zu verstehen. Können die Moderatoren also gerne verschieben, falls er irgendwo besser aufgehoben wäre. [x] Done, abgetrennt aus  Vermisste Athleten Freiluftsaison 2024 

[Roy Schmidt]

Thorwirth hat geäußert, dass das Leichtathletik Forum ein Portal sei, auf welchem hauptsächlich über Athlet*innen gelästert wird. Denke solche höchst spekulativen Beiträgen tragen nicht gerade dazubei diesen Ruf bei den Athlet*innen  zu verbessern?

Meiner Erfahrung nach haben viele Athlet:innen ein zwiegespaltenes Verhältnis zum Forum. Bei beinahe allen "genießt" es einen schlechten Ruf aus den bereits vielfach genannten Gründen, teils zu Recht, teils zu Unrecht. Dennoch können viele nicht dem Drang widerstehen, wider besseren Wissens oder trotz Warnungen (in der Regel von Trainerseite) in hoher Regelmäßigkeit reinzuschauen und das aus einem ganz einfachen Grund: Es schreibt ja sonst niemand über sie bzw. die Leichtathletik generell. 

Außerhalb der Großereignisse im Aktivenbereich gibt es keine mediale sportfachliche Auseinandersetzung mit den Leistungen. Das Forum ist häufig hoch aktuell, durchaus mit vielen Fachkundigen, Interessierten und Insidern besetzt, fast immer kritisch - positiv wie negativ - und durchaus kontrovers, in Teilen emotional. Aber diese Bandbreite bietet sonst absolut niemand. Die Athlet:innen wollen sich gesehen und gehört fühlen. Anonym über die eigene Person zu lesen hat auch einen gewissen Reiz, mit dem natürlich nicht alle gleich gut umgehen können.

Beispielhaft möchte ich eine Situation von der DM in Kassel 2023 nennen. Nach dem Wettkampftag am Samstag saß der ganze Bäcker am Bhf Wilhlemshöhe voller Athlet:innen und Trainer:innen - es gab ja sonst auch keinen anderes Geschäft dort - weswegen es sich anfühlte wie ein Klassentreffen. Dort war wunderbar zu sehen, dass etliche das Forum durchstöbert haben und offen miteinander diskutierten.
Im Anschluss habe ich ein Gespräch von drei Trainern mitgehört, deren Name ich nicht nennen möchte, aber es waren ein Nachwuchs-BT, ein BSP-Trainer und ein Vereinstrainer, die sich am Gleis wartend ebenfalls über das Forum unterhielten. Alle drei mit ihren Handys durch die Beiträge scrollend, lautete der Tenor in etwa so "Dann schaun wir doch mal, wie wir heute wieder zerrissen werden". Bei zweien lief der Wettkampf ihrer Athleten eher durchwachsen, bei einem sehr ordentlich. 

In diesem Moment wurde die Reichweite nochmal bewusster und auch, welche Wirkung die Worte hier teilweise auf junge (und alte) Menschen haben können. Auch weiß ich von mehreren Trainern auf Landes- und DLV-Ebene, die anonym mitlesen oder in Teilen sogar namentlich unkenntlich eigene Accounts haben.

Daher würde ich ebenfalls gerne nochmal an den sachlichen Umgang mit verschiedenen Themen appellieren, was selbstverständlich vom Großteil der Foristen bereits genau so umgesetzt wird. Einige Beiträge sind echte Highlights und eine Freude zu lesen, andere eher im Bereich Boulevard anzusiedeln und stark mit persönlichen Sympathien und Antipathien gefärbt, die meisten irgendwo dazwischen. Die Mischung machts! Das Forum ist ein toller Ort, der hoffentlich auch zukünftig so wahrgenommen wird, wenn man sich seiner Worte häufiger mal bewusst wird  

Edit: Passt natürlich nicht wirklich zu den "Verletzten Athleten", war eher als Reaktion auf den vorigen Beitrag von mariusfast zu verstehen. Können die Moderatoren also gerne verschieben, falls er irgendwo besser aufgehoben wäre. [x] Done, abgetrennt aus  Vermisste Athleten Freiluftsaison 2024 

Tatsächlich hat das Forum im Sprintbereich schon sehr lange Zeit eine Art "Meme Faktor". Es war schon brauch gerade in Trainingslagern und bei internationalen Wettkämpfen sich gegenseitig vorzulesen, was hier so gepostet wurde. Und das schon eine lange Zeit. Das fing schon an, als das Forum noch Teil von la.de war und das war vor 12(?) Jahren gefühlt.

Ich glaube in der jüngeren Generation hat das jetzt etwas abgenomen, weil die nicht mehr damit aufgewachsen sind und der Trainer, der das Forum unter den Athleten bekannt gemacht hat nicht mehr dabei ist aber seit ich aktiv hier bin wurde ich erstaunlich oft von Athleten, Trainern, Stadionsprechern etc darauf angesprochen.

[runner5000]

@trackwatchnds

Volle Zustimmung zu deinem Beitrag! 
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass hier stark kontrovers diskutierte (ehemalige) Nutzer (Nanobot, Jonda, Frontrunner800, Delta etc.) noch harmlos sind/waren im Gegensatz zu dem, was auf letsrun so herumläuft.

[Atanvarno]

Das fing schon an, als das Forum noch Teil von la.de war und das war vor 12(?) Jahren gefühlt.

Das erste Vorläuferforum gab es bei steeple.de von Christian Fuchs (R.I.P.), das war vor 25 Jahren 

Damals hat sogar noch DLV-Generaldirektor Frank Hensel (ebenfalls R.I.P.) wütend mitdiskutiert (es ging um eine Nominierung )

[mark1967]

Ich kann mit wenigen Ausnahmen nicht erkennen, dass hier ständig über AuA hergezogen wird. Gerade manchen Trainern würde es dagegen durchaus gut tun, über bestimmte fachkundige Anregungen zumindest mal nachzudenken.
Ich sehe allerdings auch, sorry, dass so ein Forum doch eher das Spektrum älterer Herrschaften abbildet und die Jüngeren eher weniger erreicht. Zu wenige Memes halt, keine Talahons und keine Hip-Hopper, außer im Alicja-Thread .
Das hat es aber mit anderen Foren gemeinsam und ich finde es im Vergleich z.B. mit Fußballforen erstaunlich friedlich.

[menarfin]

Ich glaube in der jüngeren Generation hat das jetzt etwas abgenomen, weil die nicht mehr damit aufgewachsen sind und der Trainer, der das Forum unter den Athleten bekannt gemacht hat nicht mehr dabei ist aber seit ich aktiv hier bin wurde ich erstaunlich oft von Athleten, Trainern, Stadionsprechern etc darauf angesprochen.

Dann sollen die doch mal dazu beitragen das Niveau des Forums zu heben. Du machst es ja auch und auch du hast es ueberlebt, zumindest bisher. SO funktioniert das richtig.

[aj_runner]

Wie sollte denn in einem Forum diskutiert werden, dass es auch allen Athleten und Trainern genehm ist?

• Nur noch positive Aspekte diskutieren und Leistungen und Athleten hochjubeln?
  
• Bei schlechten Leistungen Pech und Unglück anführen?
  
• Kritische Anmerkungen ganz bleiben lassen?
  
• Oder gibt es nur bestimmte Bereiche, bei denen Kritik gerne gesehen wird? Gerade im Auslaufen-Podcast nimmt man ja auch gerne kritisch Stellung zum DLV – die sind sicherlich auch nicht well amused.
  

Dann brauchen wir kein Forum, dafür gibt es Leichtathletik.de. Das ist mir alles zu viel Mimimi. Und wenn Perspektiven in der Diskussion fehlen, dann sind alle gerne eingeladen, diese einzubringen und nicht nur auf dem Bahnhof sich darüber zu beschweren oder im Trainingslager darüber lustig zu machen.

[muffman]

Ich habe es schon oft gesagt: 9/10 können fachliche- nicht von persönlicher Kritik unterscheiden.