Bis vor ein paar Jahren wurde im Stabhochsprung ein Indoor und ein Outdoor WR geführt mit 6,14m und 6,15m.
Die 6,16m von Lavillenie 2014 sind dann als einziger WR geführt worden und seit dem gibt es auch nur noch den einen.
Gibt es irgendeine Begründung warum das so ist und vor allem, warum ist Stabhochsprung die einzige Disziplin wo das so gehandhabt wird?
Beim Sprint ist es irgendwo klar: Wind macht nen Unterschied und 100m gibts nunmal nicht in der Halle. Weitsprung wäre z.B. auch wieder Wind. Diskus wird ja nur inoffiziell in der Halle geführt. Speer fällt eh raus. Aber Kugel z.B. fällt mir keine wirkliche Begründung ein warum es zwei WR gibt. Eigentlich ist Kugel in meinen Augen auch eh die einzige Disziplin, wo das überhaupt Sinn ergibt.
Gestern wurde Ludwig 90 Jahre alt. Soeben hat mir seine Tochter Kerstin Susann mitgeteilt, dass Ludwig heute um 13,30 Uhr seinen letzten Kampf verloren hat. Bei der gestrigen Dialyse hat er eine Gehirnblutung gekommen, heute wurden nach dem Hirntot im Beisein seiner Tochter und den Enkelkindern die Geräte abgestellt.
1958 schrieb Ludwig Müller beim Länderkampf gegen die Sowjetunion deutsche Sportgeschichte , als er im 5000-und 10000m Lauf die als unbezwingbar geltenden russischen Langstreckenläufer sensationell bezwang. Minutenlange Ovationen im vollbesetzten Augsburger Rosenaustadion.
Ich lernte Ludwig als einen humorvollen Kameraden kennen, auf den immer Verlass war. Er war ein Vorbild von mir und ist für mich ein Hero ever.
Ich bin traurig.
Mein Beileid gilt der Familie.
Ruhe in Frieden lieber Lutt
https://www.leichtathletik.de/fileadmin/...gliste.pdf
Solche Statistiken geben natürlich einen guten Überblick. Man kann deutlich sehen, welche Vereine sehr viel Wert auf die Jugendarbeit wie der SV Halle und USC Mainz legen, wobei ich natürlich nicht weiß, inwieweit man da schon die Jugendfelder der benachbarten Vereine "abgrast". Man sieht genau, wer im M-/F-Bereich sehr präsent ist und da auch massiv einkauft.
Allerdings sagen die reinen Platzierungen nichts über die Qualität der einzelnen Athletinnen und Athleten für spätere Erfolge im Männer- und Frauenbereich aus. Es kommt also auch wesentlich auf die Selektion an und nicht nur auf die reinen Zahlen.
Fakt ist wohl insgesamt die starke Abnahme der Teilnahmefelder auf den unterschiedlichen Ebenen bei Meisterschaften vor allem in jungem Alter. Die oft sehr frühzeitige (oder zu frühzeitige) Auslese durch die vornehmlich großen Vereine hinterlässt seine Spuren. Man hat kaum Entwicklungskosten, aber die negative Langzeitwirkung ist drastisch.
Frauen
60m: Amelie-Sophie Lederer, Jennifer Montag, Laura Müller, Malaika Mihambo, Sina Mayer, Tatjana Pinto, Yasmin Kwadwo
400 m: Corinna Schwab, , Laura Müller, Alica Schmidt
800m: Christina Hering, Majtie Kolberg, Tanja Spill, Jackie Baumann (Pace)
1500m: Katharina Trost, Sara Benfares
60mH: Cindy Rohleder, Louisa Grauvogel
Hochsprung: Marie-Laurence Jungfleisch, Imke Onnen
Männer
800m: Christoph Kessler, Alexander Kessler (Pace)
3000m: Mohamed Mohumed, Lukas Abele (Pace), Karl Bebendorf, Robert Farken, Maximilian Thorwirth (Pace)
60 m Hürden: Gregor Traber, Martin Vogel
Stabhochsprung: Torben Blech, Bo Kanda Lita Baehre, Oleg Zernikel
Weitsprung: Maximilian Entholzner, Oliver Koletzko
Dreisprung: Max Heß