Wie Facebook & Co. vermelden hat Tom Walsh das in Neuseeland seit Wochen mit Spannung erwartete Duell gegen Jacko Gill bei den neuseeländischen Meisterschaften mit 20,79 m zu 19,93 m für sich entscheiden können.
Angesichts des jungen Alters beider Athleten (Jahrgang 1992 bzw. 1994) würde ich die Ergebnisse als stark einstufen. Wenngleich der ein oder andere von Gill vor dem Hintergrund seiner überragenden Jugendleistungen sicher etwas mehr erwartet hatte. Allerdings war es für ihn der erste Wettkampf seit 223 Tagen und auch die Situation nicht schon von Beginn an als Sieger festzustehen war sicher neu für ihn.
Für Walsh waren die Meisterschaften ein gelungener Abschluss einer starken Hallen-/Freiluftsaison, in der er erstmals die 21 Meter Marke übertreffen und die Bronzemedaille in Sopot gewinnen konnte.
Beide Athleten besitzen eine große Perspektive. Ich persönlich würde für die Zukunft jedoch auf Walsh setzen. Der wird sicher noch bei der ein oder anderen internationalen Meisterschaft in ernstzunehmender Form auftauchen.
Hierzulande wird sich ja im Moment aktuell über die Umwandlung des flutgeschädigten Stadions in Jena zur reinen Fußballarena ereifert. In Jena wurden sehr viele Weltklasseleistungen erbracht, u.a. z.B. der immer noch gültige Weltrekord des Tschechen Jan Zelezny mit dem Männerspeer. Dieses Schicksal teilt Jena mit Stadien in Stuttgart, Hannover, Bremen, Rostock, Leipzig und andernorts.
Aber nicht nur in Deutschland hat man mit dem Phänomen zu tun, dass Sportanlagen mit großer Leichtathletiktradition und -geschichte verschwinden. Kennern der Leichtathletikhistorie wird der einmalige Weltrekordtag des Jesse Owens im Mai 1935 in Erinnerung sein. Am 25. Mai 1935 stellte er auf dem Ferry Field in Ann Arbor, Michigan fünf Weltrekorde auf und stellte einen weiteren ein. Nun soll die University of Michigan, zu der diese Sportanlage gehört, neue Anlagen für Hallen- und Freiluft-Leichtathletik bekommen. Diese sollen 2015 fertig gestellt sein, so weit, so gut. Aber was wird aus dem altehrwürdigen Ferry Field? Nicht etwa ein Footballstadion, nein - die Anlage wird im wahrsten Sinne des Wortes platt gemacht und zum Parkplatz umgewandelt...
Johannes Hock bestreitet heute und morgen seinen ersten Zehnkampf 2014 bei den Texas Relays in Austin. Der Wettkampf beginnt um 17 Uhr, Liveresultate gibts hier.
Gestern hat David Storl mal wieder auf Facebook einen schönen Post gemacht. (Ich hoffe Ihr könnt alles sehen, da ich nicht weiß, wie er die Sichtbarkeit eingestellt hat.)
In der Diskussion bekommt er neben viel Zustimmungen, teilweise einen Shitstorm vom feinsten in der Sache, dass er seine Problematik darlegt.
In vielen Antworten, wird vorallem in Chemnitz der neue "Fussballtempel" kritisiert und dass man die Gelder hätte auch anders einstzen können. Wo die "Rasenkomiker" wieder meinen, dass man das Stadion, wo die LA Anlage ist, sowieso nicht vom DFB und DFL anerkannt ist, wegen deren Gründe, dass es da einfacher ist, ein neues Stadion hochzuziehen, anstatt das alte zu renovieren.
Ich bin mal auf eure Meinungen gespannt, auch wenn man vielleicht etwas voreingenommen ist und zur LA hält.
Die Dopingproblematik gibt es leider immer und überall.
Und ob der Arzt sagt, das Medikament hat nichts mit Doping zu tun, sollte er wissen, aber vielleicht ist ja genau dieses Medikament in 20JAhren nachweislich Doping.
Weiterhin ist doch der Leichtathletik autark und mündig genung um zu entscheiden, ob er dieses Mittel haben möchte, oder ob nicht auch halte Hausmittelchen von Oma helfen. Natürlich ist er da auch nicht sicher wegen der Dopingsache.
Ist halt ein 2 Schneidiges Schwert und man bewegt sich sicherlich auch bei einigne Dingen in der Grauzone, aber das ist ja auch so in normalen Leben.
edit mod: Themenfremde Beiträge aus "Leichtathleten als Philosophen" ausgegliedert
(24.03.2014, 23:06) Hellmuth K l i m m e r schrieb: Was ich wünschte (Administratoren: ):
- immer ein gut verständliches Deutsch (incl. Groß- / Kleinschreibung);
(nach dem Motto: "Der Schreibende muss es sich schwer machen, damit der Leser es leicht hat.") - k e i n Schilderung des soeben im TV Gesehenen (wie so oft im "alten" DLV-Forum , von zweifellos begeisterten Fans.)
- weniger Anglizismen...
H. Klimmer / sen.
Sorry für Off-Topic, aber es gibt einen sehr guten Grund für den zweiten Punkt, abgesehen von der Begeisterung: Nicht jeder kann große Meisterschaften im TV/Stream verfolgen. Wer in der Arbeit sitzt und einer Meisterschaft nur gelegentlich Online folgen kann, ist dankbar für ein Forum, wo er kompakt die deutschen Resultate findet. Ging mir selbst schon so, ich saß im Zug und konnte nur über mein Handy Online gehen, das Forum war die einfachste Möglichkeit, Ergebnisse zu bekommen, denn in Live-Resultaten mit dem Handy hin-und herzuklicken ist ätzend.
edit mod: Thema Chat/Chathread aus "Diskussionkultur in diesem Forum" augegliedert
Ich finde es klasse das endlich mal die jüngeren Geher mit Carl Dohmann die Quali geschafft haben, aber ich finde es schon eine Frechheit, dass der DLV ihnen nur die Chance gibt in diesem Jahr die Normen anzuerkennen, statt die Leistungen auch aus dem letzten Jahr mitzunehmen.
Einen 50er geht man nicht so einfach mal ein zweites Mal in einem Jahr die Leistung zu erbringen ist angesichts der folgenden Meisterschaft fast gar nicht möglich.