Martin Keller ist in Florida eingetroffen , Lucas Jakubczyk dürfte bald folgen, falls er nicht gleich mitangereist ist, auf seiner FB-Page hat er Starttermíne in Florida für den 18.04 und 24.04 angekündigt. Die Damen aus Mannheim dürften laut dem Artikel auf la.de nicht in Florida trainieren, weiß jemand, wer sonst noch alles in Clermont sein wird? Bin schon gespannt, welche Wunderzeiten sie diesmal laufen werden.
Noch 60 Tage bis zum Meeting in Götzis. Zeit für eine Momentaufnahme im Siebenkampf.
Normalerweise gehöre ich zu den Optimisten, jedoch denke ich, dass wir uns in den nächsten beiden Jahre keine Hoffnungen auf Edelmetall machen sollten. Dies liegt nicht daran, dass der deutsche Siebenkampf am Boden liegt. Das Niveau ist sehr ordentlich und es gibt keinen Anlass zum Meckern. Jedoch ist die internationale Konkurrenz im Moment extrem stark, so dass wir uns auch über Top 8 Platzierungen freuen sollten.
Gespannt bin ich auf die Comebacks der Damen Jenifer Öser, Kira Biesenbach, und Christina Kiffe. Für Öser spricht die Erfahrung. Ihr traue ich ein ähnliches Comeback wie letztes Jahr Lili Schwarzkopf zu. 6400 Punkte wären ein toller Erfolg für sie. Eine weitere Rückkehrerin ist Kira Biesenbach. Sie ist sehr talentiert im Sprintbereich und hatte bislang ihre Schwächen im Wurfbereich. Vielleicht konnte sie die Zwangspause nutzen und hier ein wenig zulegen. Von ihr sollten wir dieses Jahr noch keine Wunderdinge erwarten. Solide 6150 Punkte wären nach der Verletzungspause ein tolles Ergebnis. Christina Kiffe hat letztes Jahr schon tolle Ergebnisse in den Wurfdisziplinen erzielt. Ihr traue ich dieses Jahr zu die 6000 Punktebarriere zu überwinden.
Wenn ich gerade bei einer Hessin war, mache ich gleich mit einer weiter. Für Claudia Rath wird es entscheidend sein, ihr Topniveau im Weitsprung anzubieten. Gelingt ihr dies, so wird sie ein Wörtchen bei der Vergabe der Peking-Tickets mitreden. Dafür sollte sie zwischen 6350 und 6400 Punkten anbieten. Für die nächste Hessin wünsche ich mir, dass sie ihren schweren Schicksalsschlag in positive Energie umwandeln kann. Letztes Jahr hat ihr ein überraschend schwacher Speerwurf die erhoffte Medaille bei der EM gekostet. Auch sie sehe bei etwa 6400 Punkten.
Lili Schwarzkopf hat einen tollen Wettkampf letztes Jahr in Ratingen gezeigt. Sie hat sicherlich noch im Sprintbereich Reserven und hat daran bestimmt hart im Winter gearbeitet. Ich denke sie ist dieses Jahr die stärkste deutsche Siebenkämpferin und landet bei etwa 6500 Punkten.
Julia Mächtig hat mich schon oft in Ratingen überrascht. Letztes Jahr konnte sie aufgrund von Achillessehnenproblemen nicht ihr wahres Leistungsniveau zeigen. Dieses Jahr wird bestimmt besser, allerdings ist sie für mich aktuell nur die Nummer 5 der deutschen Siebenkämpferinnen und ich traue ihr 6300 Punkte zu.
Nach den tollen Hallenauftritt von Xenia Rahn in der Halle sollten bei ihr auch die 6000 Punkte fällig sein.
Kann man Speerwerfen lernen? Diese Frage muss sich Cindy Roleder stellen. Mit etwas mehr als 30m wird man nur schwer in die Top 3 der deutschen Siebenkämpferinnen kommen. Auf jeden Fall tut ihr das Siebenkampftraining gut und sie wird über die Hürden immer schneller.
Für die sehr talentierte Celina Leffler wäre es ein Erfolg die 6000 Punkte am Ende des Jahres als neue Bestleistung stehen zu haben.
Maren Schwerdtner hat leider aufgehört. Ihr hat der Sport zu wenig zurückgegeben.
Zusammenfassend werden sich Schwarzkopf, Öser, Rath und Schäfer um die drei Pekingtickets streiten.
International gespannt bin ich auf das Comeback von Jessica Ennis. Sie wird sich aber damit abfinden müssen, dass sie nur noch die Nummer 2 in Großbritannien ist.
(22.03.2015, 13:56)DerC schrieb: Für die 10000m bin ich mal gespannt. Es ist womöglich auch nicht so einfach, gute Hasen zu finden, die 5000 oder länger pace machen. Und dass Farah für eine 26:30 die letzten 5000 alleine läuft sehe ich noch nicht.
Mal sehen. Ich hoffe ja auch seit Jahren noch auf die große Meisterschaftsniederlage von Farah. Vielleicht schafft es ja mal einer der Äthiopier mit nem vernünftigem Saisonaufbau ohne taktische Fehler im Rennen.
Johannes Hock scheint seine Wurfarmverletzung auskuriert zu haben. Bei den Texas Relays steht er mit dem Diskus mit 49,45m und mit dem Speer mit 60,04m in den Ergebnislisten. Bei der gleichen Veranstaltung warf Hendrik Nungess ( TV Neu-Isenburg ) den Speer auf 73,24m. Nungess gehört dem Jahrgang 1994 an und ist somit ein Kandidat für die U23 EM in Tallinn.
Es wäre zu empfehlen, eine Nationalmannschaft grundsätzlich nicht mehr mit einem Flugzeug zu befördern, sondern die Anreise zu splitten, was teilweise auch bei OS geschieht. Man sollte grauenvollen Flugzeugkatastrophen vorbeugen. Die Tochter einer Schulkollegin war unter den Toten. In meinem ehemaligen Kollegium herrscht eine sehr gedrückte Stimmung.
Man beugt mit getrennten Anreisen von Mannschaftsteilen den kompletten Mannschaftsausfällen vor. Ich meine mich zu erinnern, dass es mal komplett die amerikanische Wintermannschaft betroffen hat. Es ist zu hoffen, dass es niemals die Leichtathletik trifft.
Vielleicht überlegt man neben der generellen Zweifachbesetzung im Cockpit bei neuen Flugzeugen, das Cockpit um einen Toilettenzugang von innen und ein generelles Verpflegungsdepot im Cockpit zu erweitern.
Auf so einen Schwachsinn kommen nur Sportfunktionäre: 2018 werden die Europameisterschaften in mehreren Sporarten, darunter die Leichtathletik-EM in Berlin, unter dem gemeinsamen Namen "European Sports Championships" vermarktet. Für die "Spiele" 2018 haben sich Berlin und Glasgow zusammengetan, nur die Leichtathletik-Bewerbe finden in Berlin statt. Nachdem die European Games schon vor dem Start floppten, jetzt also der nächste Versuch, in Europa eigene "olympische" Spiele zu etablieren.
Meistens sind Vereine auch heute noch so „gestrickt“, dass Trainer nur bezahlt werden, wenn sie viele Athleten betreuen. Bei nur einem Athleten machen Vereine oft einen Rückzieher, weil es vorrangig nicht um Qualität, sondern Quantität geht. In diesem Fall sehe ich da eine völlige Fehleinschätzung. Edvard hat an das Potential von Thomas Schmitt immer geglaubt, vor allem dann, wenn er den Willen aufbringt, athletisch zu werden, was jetzt anscheinend erfolgt ist.
Ihr könnt mich hier auch schon gut einschätzen: Am besten ist eine Trainerposition, wenn man pensioniert, Millionär und völlig unabhängig ist (z. B. eigene Trainingsanlagen hat … und wenn notwendig, um Mitternacht trainieren kann – überspitzt formuliert!) und auch kein Team einem in irgendwelche Belange hineinredet, wohl aber fördert und unterstützt, weil man Vertrauen hat.
Die Freiheit des Trainergeistes ist mit nichts zu bezahlen. Es wäre mein sehnlichster Wunsch, z. B. eine/n hochtalentierte/n Kugelstoßer/in oder Mehrkämpfer/in oder … zu finden, bei dem ich alles das anwenden kann, was mir im Kopf herumgeht und das in einer absoluten Stille (Ich finde Roger Willemsen seinen Auffassungen und Formulierungen genial!) und Konzentration.
Es ist einfach sehr schön und das Trainerherz geht auf, wenn Athletinnen wie z. B. eine Steffi Storp immer noch nach Jahren die Trainerarbeit wertschätzen oder einfach wie Dr. Robert Jung zum Karriereabschluss mit einem Blumenstrauß vor der Tür stehen. Das ist Stil!!! Auch diese Seite halte ich in dem heutigen „Geschäft“ für sehr wichtig und empathisch. Es gibt Dinge, die man mit Geld nicht aufwiegen kann.