15.02.2023, 14:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2023, 14:18 von Reichtathletik.)
Ich sehe das Problem auch in der Breite. Es gibt fast überall nur ein maximal zwei wirklich starke Athleten in der Disziplin. Warum? Weil es für den Rest kaum lohnt sich weiterzuentwickeln und es auch nicht gewollt ist. Wie viele U20 und U23 Talente haben in den letzten beiden Jahren aufgehört?! Und ich meine solche, die international gestartet sind, Spätentwickler, die es früher immer gab, gar nicht mitgerechnet.
Wenn die Konkurrenz national wieder stärker ist, braucht man auch nicht zwingend in ausländische Trainingsgruppen oder zu Meetings in der Ferne (lassen wir Mal das World Ranking außer acht).
Ich sehe aber keine Bemühungen des DLV in die Breite (der Spitze) zu wirken, durch Traineroffensiven, Kampagnen zur Vereinsförderung, attraktive Wettkämpfe nicht nur für 3 Leute, etc. Im Gegenteil: Die Teilnehmerfelder bei Deutschen werden immer kleiner gemacht, Kaderförderung kommt immer weniger Leuten zu gute, schon 19 Jährige sollen an Stützpunkte umziehen, sogar Trainer den Einsatzort wechseln...
Ich glaube anders als andere hier, dass wir durchaus sehr fähige Bundestrainer haben. Aber sie wirken zu wenig in der Fläche. Stattdessen lautet die Devise immer mehr, sich auf 2-3 Personen konzentrieren und den Rest "wenn Mal Zeit ist". Das ist die Aufgabe für Spitzentrainer als Heimtrainer aber nicht Bundestrainer. Hier würde ich mir eher wünschen sie würden jeden Monat eine Fortbildung in einem anderen Bundesland geben, Vereine besuchen, Netzwerke erstellen, wissen teilen, Lobbyarbeit bei Dachverbänden und Politik für bessere Rahmenbedingungen machen etc.
Wir sind das bevölkerungsreichste Land in Europa. Da halte ich es für normal auf "Masse" zu setzen statt auf die Konzentration auf 2-3 Leute, wie es in Belgien, den Niederlanden oder der Schweiz der Fall ist. Aber Masse ist hierzulande immer verpönt als "statt Klasse".
Wenn die Konkurrenz national wieder stärker ist, braucht man auch nicht zwingend in ausländische Trainingsgruppen oder zu Meetings in der Ferne (lassen wir Mal das World Ranking außer acht).
Ich sehe aber keine Bemühungen des DLV in die Breite (der Spitze) zu wirken, durch Traineroffensiven, Kampagnen zur Vereinsförderung, attraktive Wettkämpfe nicht nur für 3 Leute, etc. Im Gegenteil: Die Teilnehmerfelder bei Deutschen werden immer kleiner gemacht, Kaderförderung kommt immer weniger Leuten zu gute, schon 19 Jährige sollen an Stützpunkte umziehen, sogar Trainer den Einsatzort wechseln...
Ich glaube anders als andere hier, dass wir durchaus sehr fähige Bundestrainer haben. Aber sie wirken zu wenig in der Fläche. Stattdessen lautet die Devise immer mehr, sich auf 2-3 Personen konzentrieren und den Rest "wenn Mal Zeit ist". Das ist die Aufgabe für Spitzentrainer als Heimtrainer aber nicht Bundestrainer. Hier würde ich mir eher wünschen sie würden jeden Monat eine Fortbildung in einem anderen Bundesland geben, Vereine besuchen, Netzwerke erstellen, wissen teilen, Lobbyarbeit bei Dachverbänden und Politik für bessere Rahmenbedingungen machen etc.
Wir sind das bevölkerungsreichste Land in Europa. Da halte ich es für normal auf "Masse" zu setzen statt auf die Konzentration auf 2-3 Leute, wie es in Belgien, den Niederlanden oder der Schweiz der Fall ist. Aber Masse ist hierzulande immer verpönt als "statt Klasse".