06.04.2020, 12:45
(05.04.2020, 15:08)Oliver schrieb: Die Sportler wären schlecht beraten, wenn sie den Impfstoff als Erster ausprobieren. In der Vergangenheit hatten die ersten Impfstoffe immer mehr Nebenwirkungen, als die späteren Generationen.
Denke das kann man schlecht pauschalisieren. Ein Confounder ist, dass je nach der Definition von Vergangenheit zuerst die entsprechenden Erreger selbst verabreicht wurden, was natürlich stärkere Nebenwirkungen verursacht als z.B. nur Oberflächenprotein. Als Beispiel: Bei Diphterie (natürlich ganz anderes Prinzip) wird das Toxin verabreicht, daher ist das auch heute noch eine recht unagenehme Impfung. Bei Corona gibt es natürlich diverse Ansätze, da die Zeit drängt, und ich bin auch da nicht ganz up-to date. Sollte aber ein Impfstoff aus Antikörpern kreiert werden können, wäre das sicher am besten verträglich. Aber ich denke das ist in der Kürze der ZEit nicht bewerkstelligbar, sodass auf Vektorviren oder abgetötete Viren zurückgefriffen wird, was stärkere Immunreaktionen verursacht. Nun haben Sportler wenn nicht gerade im Übertraining eher gute Abwehrkräfte, sodass sich das wie eine normale Impfung (FSME, Tetanus etc muss ja auch regelmäßig gemacht werden) in den Trainingsplan einfügen lassen sollte