16.01.2020, 20:23
(16.01.2020, 18:34)Robb schrieb: Der Punkt ist, du kannst dich nicht auf eine Vorbildfunktion berufen, weil es zahllose Beispiele in unserer Gesellschaft gäbe, die danach ebenfalls reglementiert gehören. Rauchen ist erlaubt, obwohl es zu 100% schädlich ist. Du kannst soviel Alkohol trinken, wie du willst, sogar in der Öffentlichkeit. Beides gesundheitsschädlich und beides miserable Vorbilder für die Jugend, trotzdem in unserer Gesellschaft erlaubt. Aber das Gewicht von Athleten sollten wir doch bitte reglementieren, weil es ein schlechtes Vorbild sein könnte?jaha, weil es um einen anderen Vorbildbegriff geht! Ein potentiell ungesund niedriges Körpergewicht führt fast zwingend zu besseren Leistungen im Lauf (und richtig, ein ungesund hohes fast zwingend zu besseren Leistungen bei Kugel/Diskus/Hammer) Das ist doch schlichteste Physik. Junge Athlet*innen (und nicht der Durchschnittsteeny, sondern unsere top Talente) ist dadurch besonders herausgefordert, weil seine/ihre sportlichen Vorbilder in Bezug auf Gewicht eben nicht nur an, sondern sehr oft über die Grenze des besonders Gesundheitsschädlichen gehen. Insofern wäre es ausgesprochen wünschenswert, das zu verändern und durchaus auch zu reglementieren, allein das geeignete Instrument fehlt, wenn individuellere und kritischere Sporttauglichkeitsuntersuchungen nicht unser Vertrauen finden...