21.07.2018, 14:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2018, 14:03 von frontrunner800.)
(21.07.2018, 13:40)beity schrieb:(21.07.2018, 13:31)DerC schrieb: Respekt für Clarkson, schön dass es einer probiert hat. Und 5 PBs dahinter, (edit. auch) weil vorne honest pace gelaufen wurde.Das mit Clarkson war zu erwarten, aber dennoch....er hat es wirklich versucht.
Mit dem Frauenhindernisrekord (auch wenn die Hindernisse etwa 15 cm niedriger sind als bei den Männern) von gestern im Kopf.....verschieben sich jetzt die Maßstäbe? Ist unter 9.10 für eine Frau noch Weltklasse?
Sind 8:40 bei den deutschen Männern erwähnenswert?
Auf jeden Fall aus dem Blickwinkel des jeweiligen Athleten. Die trainieren dafür auch täglich.
Aber vielleicht muss man die 8:44 ausblenden.....
Es war doch ein taktisches Rennen, die können doch viel schneller ...
Nein, im Ernst: Es zeigt einfach, dass die Deutschen im Weltmaßstab keine sehr guten Hinternisläufer sind und hinterherlaufen. Hindernisse sind eine sehr trainingsintensive Diziplin und man muss das Hindernislaufen quasi Leben, um, entprechendes Talent vorausgesetzt, vorne mitmischen zu können. Ohne die ganaueren Verhältnisse zu kennen, sage ich einfach: Sie investieren zu wenig. Ich glaube kaum, dass ein deutscher Hindernisläufer z. B. so intensiv und besessen trainiert, wie eine Emma Coburn.
In einer anderen Zeit, als die allgemeinen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland noch nicht so verquer waren, hatten wir Hindernisläufer, die durchaus Weltklasse waren: Z. B. den Weltmeister Patriz Ilg.
Übrigens auch über die 400 Meter bei den Männern ist die Differenz zu der gestern erreichten Siegerzeit im Frauenrennen nicht mehr so groß ...