23.09.2016, 12:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.09.2016, 13:10 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Link ergänzt, Titel und Layout bearbeitet
)
Auf Leichtathletik.de:
Ich halte eine derartige Haltung für vernünftig. Italien ist sozial durch die Flüchtlingsströme dermaßen belastet und auch alleine gelassen worden, so dass Italien zunächst einmal selbst erst wieder an die Sonne kommen muss. Ich halte diesen olympischen Gigantismus auf Kosten der armen Bevölkerung wie in Rio für völlig verfehlt. Wenn die OS an solche Länder vergeben wird, dann muss auch jede Menge an Geldern von außen kommen.
Das "reiche" Deutschland hat Billionenschulden und sollte auch erst einmal wieder demütig werden und lernen, wirtschaftlich auch im Sinne der gering verdienenden Bevölkerung zu denken. Nutzen und Kosten sollten bei OS-Bewerbungen immer gegenübergestellt werden. Ich versuche, diese Dinge nicht nur durch die sportliche Brille zu sehen. Man kann nicht auf der einen Seite die Renten auf Dauer unter 50% für Arbeitnehmer senken (60% davon erhält der verwitwete Teil) und auf der anderen Seite Gelder mit kurzfristigen Aktionen dermaßen verschleudern. Uns fehlt in vielen Dingen die Verhältnismäßigkeit. Ich wehre mich vehement dagegen, dass hart arbeitende Menschen bei gigantischen Veranstaltungen (z.B. WM Fußball) bis auf die Knochen ausgenutzt werden und andere sich mal eben mit Werbeverträgen Millionen in die Tasche stecken. Das empfinde ich einfach als unanständig!!! Auch bei OS sollte man die "Absahner" stoppen!
Gertrud
Zitat:Roms Bürgermeisterin legt Veto gegen Olympia-Bewerbung 2024 ein
Die italienische Hauptstadt Rom wird aller Voraussicht nach ihre Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 zurückziehen. Bürgermeisterin Virginia Raggi sagte am Mittwoch in Rom, sie sei gegen die Kandidatur und unterstütze das Projekt nicht. "Es ist unverantwortlich, Ja zu dieser Kandidatur zu sagen", erklärte sie. Das Nationale Olympische Komitee Italiens (Coni) hatte zuvor erklärt, ohne die Zustimmung der Stadt werde es keine Bewerbung geben. Für Rom ist es nach dem Aus für die Kandidatur um die Spiele 2020 wegen der Finanzkrise der zweite Rückzug innerhalb kurzer Zeit. Verbliebene Bewerber sind damit noch Paris, Los Angeles und Budapest. dpa
Ich halte eine derartige Haltung für vernünftig. Italien ist sozial durch die Flüchtlingsströme dermaßen belastet und auch alleine gelassen worden, so dass Italien zunächst einmal selbst erst wieder an die Sonne kommen muss. Ich halte diesen olympischen Gigantismus auf Kosten der armen Bevölkerung wie in Rio für völlig verfehlt. Wenn die OS an solche Länder vergeben wird, dann muss auch jede Menge an Geldern von außen kommen.
Das "reiche" Deutschland hat Billionenschulden und sollte auch erst einmal wieder demütig werden und lernen, wirtschaftlich auch im Sinne der gering verdienenden Bevölkerung zu denken. Nutzen und Kosten sollten bei OS-Bewerbungen immer gegenübergestellt werden. Ich versuche, diese Dinge nicht nur durch die sportliche Brille zu sehen. Man kann nicht auf der einen Seite die Renten auf Dauer unter 50% für Arbeitnehmer senken (60% davon erhält der verwitwete Teil) und auf der anderen Seite Gelder mit kurzfristigen Aktionen dermaßen verschleudern. Uns fehlt in vielen Dingen die Verhältnismäßigkeit. Ich wehre mich vehement dagegen, dass hart arbeitende Menschen bei gigantischen Veranstaltungen (z.B. WM Fußball) bis auf die Knochen ausgenutzt werden und andere sich mal eben mit Werbeverträgen Millionen in die Tasche stecken. Das empfinde ich einfach als unanständig!!! Auch bei OS sollte man die "Absahner" stoppen!
Gertrud