Am Sonntag in Paris gibt mit Kenenisa Bekele einer der besten Langstreckenläufer aller Zeiten sein Debüt auf der Marathondistanz. So ganz scheint er sich selbst noch nicht sicher zu sein, was er kann. In manchen Interviews stapelt er tief und peilt nur den Streckenrekord an, in anderen Interviews fällt sogar das Wort "Weltrekord" (letzte Verlautbarung aus Paris ist, dass ein Tempo von 2:55/km angefragt ist, das wären 2:03:04 Stunden!)
Die Pariser Strecke ist kein Hochgeschwindigkeitskurs und hat im Bois de Bolougne eine fiese Steigung, die gerade einem Anfänger das Genick brechen kann. Vorteilhaft für Bekele könnte sein, dass er der einzige Topläufer im Feld ist, d.h. wenn es keine unvorgehesehenen Überraschungen gibt, wird das Rennen exakt auf ihn zugeschnitten sein.
Das Training ist nach Angaben seines Managers, Jos Hermens mit Wochenschnitten bis zu 150 Meilen (=240km) gut gelaufen, die hartnäckigen Wadenprobleme, die ihn in den letzten drei bis vier Jahre zu einem Schatten seiner selbst haben werden lassen, scheinen ausgestanden.
Eine Woche später findet der bestbesetzte Marathon der Welt in London statt und Mo Farah läuft erstmals die 42,195km. Zu seinen Konkurrenten gehören Weltrekordhalter Wilson Kipsang (2:03:23), der schnellste Marathonläufer aller Zeiten Geoffrey Mutai (2:03:02 auf dem nicht bestenlistenfähigen Kurs in Boston), World-Marathon-Major-Sieger Tsegaye Kebede (2:04:38), der Londoner Streckenrekordhalter Emmanuel Mutai (2:03:52) und Olympiasieger Stephen Kiprotich (2:07:20).
Die hohe Klasse des Feldes sorgt aber in London oft dafür, dass das Rennen nicht auf Weltrekordkurs angelaufen wird, sondern dass sich die Favoritin lange belauern und es erst in der Endphase des Rennens zur Sache geht. Farah hat sich mit Vorhersagen zurückgehalten, als Minimalziel gibt er den britischen Rekord von Steve Jones (2:07:13) an. Man mag sich aber irgendwie nicht vorstellen, dass der Doppelolympiasieger und Doppelweltmeister über 5000 und 10000m an den Start geht, wenn er damit rechnet, mit drei Minuten Rückstand auf den Sieger ins Ziel zu laufen.
Im letzten direkten Aufeinandertreffen der beiden beim Great North Run siegte Bekele auf der Halbmarathondistanz.
Also, wer wird im Fernduell die Nase vorn haben?
Die Pariser Strecke ist kein Hochgeschwindigkeitskurs und hat im Bois de Bolougne eine fiese Steigung, die gerade einem Anfänger das Genick brechen kann. Vorteilhaft für Bekele könnte sein, dass er der einzige Topläufer im Feld ist, d.h. wenn es keine unvorgehesehenen Überraschungen gibt, wird das Rennen exakt auf ihn zugeschnitten sein.
Das Training ist nach Angaben seines Managers, Jos Hermens mit Wochenschnitten bis zu 150 Meilen (=240km) gut gelaufen, die hartnäckigen Wadenprobleme, die ihn in den letzten drei bis vier Jahre zu einem Schatten seiner selbst haben werden lassen, scheinen ausgestanden.
Eine Woche später findet der bestbesetzte Marathon der Welt in London statt und Mo Farah läuft erstmals die 42,195km. Zu seinen Konkurrenten gehören Weltrekordhalter Wilson Kipsang (2:03:23), der schnellste Marathonläufer aller Zeiten Geoffrey Mutai (2:03:02 auf dem nicht bestenlistenfähigen Kurs in Boston), World-Marathon-Major-Sieger Tsegaye Kebede (2:04:38), der Londoner Streckenrekordhalter Emmanuel Mutai (2:03:52) und Olympiasieger Stephen Kiprotich (2:07:20).
Die hohe Klasse des Feldes sorgt aber in London oft dafür, dass das Rennen nicht auf Weltrekordkurs angelaufen wird, sondern dass sich die Favoritin lange belauern und es erst in der Endphase des Rennens zur Sache geht. Farah hat sich mit Vorhersagen zurückgehalten, als Minimalziel gibt er den britischen Rekord von Steve Jones (2:07:13) an. Man mag sich aber irgendwie nicht vorstellen, dass der Doppelolympiasieger und Doppelweltmeister über 5000 und 10000m an den Start geht, wenn er damit rechnet, mit drei Minuten Rückstand auf den Sieger ins Ziel zu laufen.
Im letzten direkten Aufeinandertreffen der beiden beim Great North Run siegte Bekele auf der Halbmarathondistanz.
Also, wer wird im Fernduell die Nase vorn haben?
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)