01.09.2025, 18:25
Die deutsche Frauenstaffel schon nach Tokio für chancenlos für internationale Medaillen zu erklären, halte ich für übertrieben:
- Lisa Mayer ist allein kein alles entscheidender Verlust, da sie oft nicht dabei war. Ohne sie im Finallauf gab es in der "Lückenkemper-Ära" einen 6. Platz bei der WM 2023 (mit Wieland und einer Sina Mayer mit einer SB von 11,36 s), einen 3. Platz bei der WM 2022, einen 5. Platz bei Olympia 2021, einen 5. Platz bei der WM 2019, einen 3. Platz bei der EM 2018 und einen 5. Platz bei der WM 2015. Das sind zwei internationale Medaillen und viele gute Platzierungen, mit teilweise auch sonst nicht überragenden Läuferinnen.
- Haase und Burghardt halten ihr aktuelles Niveau seit Jahren und haben beide aktuell Saisonbestleistungen, die im Vergleich seit 2015 weit vorn liegen (bei Haase die drittbeste Zeit, bei Burghardt die zweitbeste). Der Wunsch nach einem Karriereende ist nicht zu erkennen. Warum sollten die nicht auch 2026, 2027 und vielleicht auch 2028 ihren üblichen Beitrag leisten können?
- Junk und Sina Mayer haben beide einen großen Sprung nach vorn gemacht und können alle drei Genannten relativ nahtlos ersetzen, wenn sie ihr Leistungsniveau aus diesem Jahr bestätigen oder sich wie erhofft noch weiter steigern. Sina Mayer ist allerdings auch schon 30 Jahre alt, was ich gar nicht gedacht hätte.
- Wenn man dann noch ein, zwei weitere gute Läuferinnen findet, sehe ich das bisherige Niveau bis zu Olympia 2028 erst recht nicht gefährdet. Kwayie kann man immer heranziehen, und ein paar andere Kandidatinnen stehen in den Startlöchern, neben der schon genannten Jolina Ernst auch Philina Schwartz. Mein heißestes Eisen im Feuer wäre kurzfristig Sherin Kimuanga gewesen, die hoffentlich von ihrer unglücklichen Verletzung (umgeknickt und entzündet) gut zurück.
- Lisa Mayer ist allein kein alles entscheidender Verlust, da sie oft nicht dabei war. Ohne sie im Finallauf gab es in der "Lückenkemper-Ära" einen 6. Platz bei der WM 2023 (mit Wieland und einer Sina Mayer mit einer SB von 11,36 s), einen 3. Platz bei der WM 2022, einen 5. Platz bei Olympia 2021, einen 5. Platz bei der WM 2019, einen 3. Platz bei der EM 2018 und einen 5. Platz bei der WM 2015. Das sind zwei internationale Medaillen und viele gute Platzierungen, mit teilweise auch sonst nicht überragenden Läuferinnen.
- Haase und Burghardt halten ihr aktuelles Niveau seit Jahren und haben beide aktuell Saisonbestleistungen, die im Vergleich seit 2015 weit vorn liegen (bei Haase die drittbeste Zeit, bei Burghardt die zweitbeste). Der Wunsch nach einem Karriereende ist nicht zu erkennen. Warum sollten die nicht auch 2026, 2027 und vielleicht auch 2028 ihren üblichen Beitrag leisten können?
- Junk und Sina Mayer haben beide einen großen Sprung nach vorn gemacht und können alle drei Genannten relativ nahtlos ersetzen, wenn sie ihr Leistungsniveau aus diesem Jahr bestätigen oder sich wie erhofft noch weiter steigern. Sina Mayer ist allerdings auch schon 30 Jahre alt, was ich gar nicht gedacht hätte.
- Wenn man dann noch ein, zwei weitere gute Läuferinnen findet, sehe ich das bisherige Niveau bis zu Olympia 2028 erst recht nicht gefährdet. Kwayie kann man immer heranziehen, und ein paar andere Kandidatinnen stehen in den Startlöchern, neben der schon genannten Jolina Ernst auch Philina Schwartz. Mein heißestes Eisen im Feuer wäre kurzfristig Sherin Kimuanga gewesen, die hoffentlich von ihrer unglücklichen Verletzung (umgeknickt und entzündet) gut zurück.