[Reichtathletik]

Echt seltsam. Am Dienstag sind noch mal Großteile des Langsprint-Nationalkaders in Göttingen für eine nicht WA-angemeldete Veranstaltung angekündigt, aber man bekommt es nicht hin, zwei Tage davor die vier Schnellsten davon eine Staffel laufen zu lassen?

Die Hürdenläufer:innen haben laut Ergebnisse alle aufg.
Flach war Florian Kroll der schnellste (46,13) vor Manuel Sanders und Lukas Krappe.
Bei den Frauen Lisa Lechleitner mit Abstand in 51,47. Schier aufg.

[S_J]

51,47 für Lechleitner in Göttingen. Deutsche Jahresbestzeit, leider wird ihr WA-Profil davon nie Kenntnis haben. Bei den Männern 46er-Zeiten, Kelety solo auch nahe an ihrer PB. Fischer-Breiholz, Agyekum und Schier seltsamerweise alle als aufg. in den Ergebnissen. Jetzt wäre es nur noch interessant zu wissen, ob es sich tatsächlich um Ausscheidungsrennen gehandelt hat.

https://ergebnisse.leichtathletik.de/Com...ails/17167

Ist Kelety denn gelaufen? Ich sehe bei ihr auch ein "aufg."

Ich bin mir recht sicher, dass da vorhin noch eine Zeit stand... 

[longbottom]

Ist auch so. Da stand 54,73.

[vedo]

Ich habe es drüben im Ergebnisthread bei kleineren Meetings gepostet. Bei Kelety stand wie dort diskutiert mal eine Zeit, die mittlerweile verschwunden ist. Etwas seltsam mit den Aufgaben, der Content auf den Instaprofilen deutet nicht unbedingt drauf hin, dass die reihenweise ihre Rennen versemmelt haben.

[runner5000]

Das ist auch besser so, wenn WA nie von diesem Wettkampf erfährt. Ist das mittlerweile in Mode gekommen, Mixed Rennen durchzuführen? Gerade in Niedersachsen ist mir das in letzter Zeit häufiger aufgefallen. Und dann noch in die Ausschreibung zu schreiben, dass die VA IWR und DLO konform durchgeführt wird, ist schon dreist.

Bin mir nicht sicher, ob es wirklich ein Mixed-Rennen war. Zumindest stehen bei Elite Männer und Elite Frauen unterschiedliche Startzeiten. Und auch die Platzierungen in Lauf 1 und 2 sprechen dagegen.

Runner wird wahrscheinlich den dritten Zeitlauf meinen und über die anderen Distanzen gibt es ja auch gemischte Rennen. Allerdings gibt es ja in der neuesten Ausgabe der IWR eine nationale Bestimmung zur TR 9, die bei Wettkämpfen, die nicht zu den WRC gehören, abweichende Regelungen erlaubt. Insofern hätte ich da jetzt nicht das Problem gesehen.

Nationale Bestimmung DLV
Erläuterung: Abweichende Regelungen können bei Veranstaltungen, die nicht als World Ranking Competition offiziell angemeldet sind und somit ohne jeglichen internationalen Qualifikationscharakter stattfinden, getroffen werden. In der Ausschreibung ist weiterhin auf gemischte Wettkämpfe und die möglichen Konsequenzen hinzuweisen.

Und wo findet die Aufklärung seitens des Veranstalters statt? In der Ausschreibung jedenfalls nicht und das ist dann problematisch. Zumal dies kein Wettkampf mit Volkslaufcharakter ist, z.B. Johanna Ewert wJU20 mit einer 9:49 min im gemischten Rennen. Die dort erzielten Leistungen können für alles mögliche relevant sein, z.B. Landeskader etc. und auch in den Bestenlisten jeglicher Art dürfen diese Leistungen nicht auftauchen.

[Reichtathletik]

Ist ja nichts neues, dass man sowas dann wenn es einigen nützt weit auslegt. Ich kenne Fälle, wo Jugendliche (w) noch im September hinter Jungs hinterherrennen für eine Kadernorm und der Junge dann aus der Ergebnisliste gestrichen wird... Das ermöglichen dann zum Teil Bundestrainer, während an anderer Stelle man päpstlich ist - siehe Esther Pfeiffer...

Die aufg. liegen wohl daran, dass die Hürden-Läufer:innen nur 300(?) Meter gelaufen sind...
Skari Schier schreibt auch was von 320m... Find ich auch wieder bemerkenswert, ist das doch auch ein alter Trick um sich dem direkten Vergleich zu entziehen...

[S_J]

Ist ja nichts neues, dass man sowas dann wenn es einigen nützt weit auslegt. Ich kenne Fälle, wo Jugendliche (w) noch im September hinter Jungs hinterherrennen für eine Kadernorm und der Junge dann aus der Ergebnisliste gestrichen wird... Das ermöglichen dann zum Teil Bundestrainer, während an anderer Stelle man päpstlich ist - siehe Esther Pfeiffer...

Die aufg. liegen wohl daran, dass die Hürden-Läufer:innen nur 300(?) Meter gelaufen sind...
Skari Schier schreibt auch was von 320m... Find ich auch wieder bemerkenswert, ist das doch auch ein alter Trick um sich dem direkten Vergleich zu entziehen...

Wenn der Test denn nun ein Unterdistanztest war, ist eben auch die Frage, wie man die restlichen Zeiten zu interpretieren hat. Ich finde jetzt z.B. auch die 300m-Zeit von jemand, der nach 320m auslaufen lässt auch nicht vergleichbar mit der Zeit von jemandem, die durchläuft, oder von jemand, die die letzten 100m dann ggf auslaufen lässt...  

Ich hoffe mal, für alle Beteiligten, dass sie da schon wissen, was sie tun. 

[trackwatchnds]

Echt seltsam. Am Dienstag sind noch mal Großteile des Langsprint-Nationalkaders in Göttingen für eine nicht WA-angemeldete Veranstaltung angekündigt, aber man bekommt es nicht hin, zwei Tage davor die vier Schnellsten davon eine Staffel laufen zu lassen?

Die Hürdenläufer:innen haben laut Ergebnisse alle aufg.
Flach war Florian Kroll der schnellste (46,13) vor Manuel Sanders und Lukas Krappe.
Bei den Frauen Lisa Lechleitner mit Abstand in 51,47. Schier aufg.

Im Gegensatz zu der Sprint-Farewell-Farce letztes Jahr in Berlin kurz vor den OS, hat man zumindest alle für die Staffeln in Frage kommenden antreten lassen. Dass diese dann "aufgeben" ist nur folgerichtig, weil es für sie dort absolut nichts zu gewinnen gibt. Daher die glasklare Vermutung eines sicheren Platzes in Tokio.

Bei den Frauen fehlen Martin und Demes, bei den Männern Bredau und Husemann. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, was in mindestens einem dieser Fälle dahinter steckt.

Sanders sollte schnell seine Form wiederfinden, sonst sieht er die WM maximal als Ersatzmann.

[frbcrane2]

Welchen Sinn macht es, hier über die Ergebnisse aus Göttingen zu diskutieren, wenn diese bereits woanders erwähnt wurden?

[trackwatchnds]

Ich hatte den anderen Thread parallel nicht im Blick. Vielleicht wollen die Moderatoren die Beiträge verschieben?

[x] Done