Gestern, 12:38
Man sollte aufpassen, dass man nicht in Neid-Debatten abrutscht. Grundsätzlich ist erst einmal jede:m hier eine Kader-Zugehörigkeit zu gönnen. Ich erblicke keine Namen von Leuten, die sich nicht den A.... aufreißen würden.
Und niemanden ist darin geholfen, wenn jemand anderes aus dem Kader verwiesen wird.
Gleichwohl ist das Gerechtigkeitsempfinden natürlich gestört, wenn einige gefühlt eine Sonderbehandlung bekommen (z.B. Vetter noch immer im Kader). Auch fehlt vor allem Stringenz: Einen Marius probst kickt man aus dem Kader, nun nimmt man ihn wieder auf. Das allein müsste eigentlich mit dem Eingeständnis verbunden sein: "Wir haben uns geirrt". Aber irren tut ja niemand dank "vieler Faktoren".
Wichtig wäre es vor allem unterhalb des Kaders Strukturen zu schaffen, die Leistungssport und den Wiedereinstieg in die Reichweite von Kader und Sportförderung zu erreichen. Hier ist Probst ein gutes Beispiel. Bei ihm waren es der Verein und auch viel Verzicht. Ergo: Wir brauchen mehr Vereine, die z.B. auch Athleten knapp unterhalb der Kaderzugehörigkeit fördern. In der Praxis ist es oft andersherum: Da heißt es auch vom Verein: Oh, nicht mehr Bundeskader, dann kein Geld mehr von uns...
Und niemanden ist darin geholfen, wenn jemand anderes aus dem Kader verwiesen wird.
Gleichwohl ist das Gerechtigkeitsempfinden natürlich gestört, wenn einige gefühlt eine Sonderbehandlung bekommen (z.B. Vetter noch immer im Kader). Auch fehlt vor allem Stringenz: Einen Marius probst kickt man aus dem Kader, nun nimmt man ihn wieder auf. Das allein müsste eigentlich mit dem Eingeständnis verbunden sein: "Wir haben uns geirrt". Aber irren tut ja niemand dank "vieler Faktoren".
Wichtig wäre es vor allem unterhalb des Kaders Strukturen zu schaffen, die Leistungssport und den Wiedereinstieg in die Reichweite von Kader und Sportförderung zu erreichen. Hier ist Probst ein gutes Beispiel. Bei ihm waren es der Verein und auch viel Verzicht. Ergo: Wir brauchen mehr Vereine, die z.B. auch Athleten knapp unterhalb der Kaderzugehörigkeit fördern. In der Praxis ist es oft andersherum: Da heißt es auch vom Verein: Oh, nicht mehr Bundeskader, dann kein Geld mehr von uns...