13.07.2020, 18:49
Bebendorf und Grau sind also in guter Form, stellt sich die Frage: Wann und wo laufen sie die 3000 Hindernis?
Valar aus is.
LAZ-Sportfest - Leipzig, 12.07.2020
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13.07.2020, 18:49
Bebendorf und Grau sind also in guter Form, stellt sich die Frage: Wann und wo laufen sie die 3000 Hindernis?
Valar aus is.
13.07.2020, 20:42
(13.07.2020, 18:49)Robb schrieb: Bebendorf und Grau sind also in guter Form, stellt sich die Frage: Wann und wo laufen sie die 3000 Hindernis?Bei der Laufnacht (nicht Laufgala) in Regensburg am 25.7. https://ergebnisse.leichtathletik.de/Com...98845/3215
13.07.2020, 21:14
(13.07.2020, 15:38)OldSchoolRunner schrieb: Ich könnte mir vorstellen, dass der kleine Wettkampf in Leipzig zu wenig Motivation erzeugt hat und sie aber gleichzeitig zur Zeit höchstens in einer "passablen" Form ist. "Passabel" wäre für mich 6:10 min und 9:35 min. Mal sehen, was sie bei größeren Wettkämpfen nach ihrem nächsten Höhentrainingslager in Davos zeigt.Kann mir schwer vorstellen, dass Gesa bei der WM schlechter als ca. 9:35 laufen wird. Das muss sie auch ungefähr laufen, um sicher zu gewinnen. Burkard ist neulich in der Schweiz völlig allein 9:53 und eine Woche vorher 15:27 gelaufen, schätze schon, dass die bei der DM um 9:40 laufen könnte. Bebendorf wusste vermutlich einfach nicht, wie nahe er am "DR" war.
13.07.2020, 21:53
Was soll Gesa auch ohne jede Konkurrenz alleine gegen die Uhr kämpfen - ohne dass relevant Publikum vor Ord oder via Fernsehen dabei sein kann? Die Männer hatten zumindest ein echtes Rennen gegeneinander.
Nur leider könnte es passieren, dass es dieses Jahr gar keine hochklassigen Hinderniss-Läufe mehr gibt oder sollte irgendwo etwas angekündigt sein?
14.07.2020, 08:47
Naja, man kann auch alleine ein Rennen als einigermaßen aussagekräftigen Formtest laufen. Gerade die Frauen sind die 2000H ja oft am Beginn der Saison gelaufen und oft passt erstaunlich gut, dass die 2000m pace zum Einstieg grob der über 3000m zum Höhepunkt entspricht. ZB Gesa 2016 6:09 und 9:18 (= 6:12), Burkard 2018 6:20 9:29, Möldner-Schmidt 2018 6:27 9:39.
Muss man natürlich nicht, zumal in einer Saison, die wahrscheinlich keinen Höhepunkt haben wird, da es keine oder kaum Hindernisläufe bei den wenigen verbliebenen DL o.ä. Meetings geben wird.
14.07.2020, 09:23
Gesa ist halt niemand wie Koko die quasi 9 Monate im Jahr Top Zeiten laufen kann, sie bereitet sich gezielt auf einen Höhepunkt vor und ist dann vielleicht 4-5 Wochen im Jahr in richtig guter Form. Vielleicht ist sie auch jemand der vom mentalen nicht 10 Monate im Jahr im Training Vollgas geben kann sondern ihre auszeiten braucht, aber dann halt trotzdem mit 80% Form ihren Sponsor zur Schau stellt.
das ist ein Risiko, aber inzwischen hat sich Gesa doch international einen Status erarbeitet wo man einfach sagen sollte "sie bekommt das schon hin", denn international hat sie nun wirklich genug abgeliefert. klar war das auch der früher schwachen hindernissstrecke geschuldet, aber diese hat in der Qualität die letzten 3-4 Jahre enorm zugenommen und Gesa hat letztes Jahr bewiesen das sie diesen Sprung mitgehen kann und nochmal eine Medaille geholt, da sollte man ihr schon mal vertrauen schenken und selbst wenn es mal nicht klappt hat sie ja schon mehr als genug geleistet.
Natürlich bekommt Gesa das Peaken hin (das bestreitet ja wohl mittlerweile wirklich niemand mehr ernsthaft, allerhöchstens könnte man diskutieren, ob eine Profisportlerin im Dauer-TL nicht auch mehr als einmal in Form sein könnte), nur trotzdem kann man eine schwache Leistung doch auch einmal als schwach bezeichnen. Ich meine, bei noch einmal 1000m mehr in dem Tempo wäre sie bei über 9:40 gelandet, so langsam war sie wahrscheinlich selbst Meisterschaftsvorläufe inklusive schon Jahre nicht mehr und das trotz der ganzen in-Form-Kommerei.
14.07.2020, 09:50
Letztes Jahr beim DL-Meeting in Stanford 9:35, bei den European Team Championships 9:36, 2018 beim DL-Meeting in Rom 9:39. Das waren Jahre, in denen ein Höhepunkt anstand, dieses Jahr gehts um nichts, ich finde es ziemlich unwichtig, in welcher Form sie ist. Ich finde die Diskussion auch bei allen Athleten schwierig, weil wir nicht wissen, ob und wie die Vorbereitung beeinträchtigt war und ob die Ausrichtung des Trainings schon langfristig auf 2021 umgestellt wurde.
Valar aus is.
14.07.2020, 10:07
Es kann auch einfach sein, dass Gesa relativ locker gelaufen ist und ebensogut 6:19 hätte laufen können. Was ja auch o.k. ist, nur fragt man sich dann natürlich, warum überhaupt einen WK, wenn nicht wenigstens als aktuellen Formtest. Was eben die typische Funktion eines 2000m-Laufes ist. Es wäre natürlich auch interessanter gewesen, wenn jemand wie Burkard oder Scherrer oder von den jüngeren Deutschen eine, die evtl. um 6:25-30 gelaufen wären, dabei gewesen wäre, dann hätte sie vielleicht etwas mehr geben müssen.
14.07.2020, 10:26
Ich finde es gut, dass sie gelaufen ist. Sie ist für viele Athletinnen ein Vorbild und hat hiermit gezeigt, dass es okay ist auch ohne topform ein unwichtiges Rennen zu laufen. Bis Dezember ist das IAAF Ranking noch ausgesetzt! Es gibt viele Athleten die nicht unterscheiden können, wann es zählt und wann nicht. Die setzen sich das ganze Jahr hindurch unter Druck
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