(05.12.2016, 12:55)runner24 schrieb:(05.12.2016, 11:10)Gertrud schrieb: Er scheint das Diskuswerfen wirklich aus Leidenschaft und nicht des Profites wegen zu betreiben. Was wollen wir eigentlich noch mehr???
Nein, der Meinung bin ich nicht! Es gibt sehr unterschiedliche Grade der Fokussierung. Das vordergründige Wollen ist wohl bei jedem Leistungssportler vorhanden. Die Tat sieht sehr unterschiedlich aus. Das weiß ich aus eigener Erfahrung bei meinen Sportlern. Es gibt einige, die den Verein sicherlich aus pekuniären Gründen und nicht wegen der Verbesserung der Trainingsbedingungen wechseln. In der Hinsicht kann ich eine Oberaufsicht verstehen, die vielleicht ihr Veto einlegt. Manchmal lache ich mich tot, wenn dann Sportler/innen im Sportstudio sagen: "Um Geld geht´s gar nicht!" In Wirklichkeit leuchtet bei manchen, die ich kenne, dass $-Zeichen schon von weitem!!!

Zitat:Trifft das nicht auf so gut wie alle deutschen Leichtathleten zu(oder
?)
Wie mag wohl der Einkommensunterschied bei den Brüdern Mateusz Przybylko und Kacper Przybylko (Zweitligakicker bei Kaiserslautern) aussehen?
Die Einkommensunterschiede erlauben bei den einzelnen Sportlern im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterschiedliche Fixierungen auf Summen und Einbringen von Zeit dafür. Man sollte nicht Äpfel mit Birnen, also unterschiedliche Sportarten, vergleichen. Unsere Leichtathleten tun gut daran, sich auch frühzeitig beruflich zu etablieren. Es kommt eine Zeit hinterher, wo keiner einen Pfifferling in der Hinsicht um sie gibt. Das ist die raue Wirklichkeit. Deshalb halte ich eine Hinwendung zu den besten geldgebenden Vereinen für sehr kurzsichtig. Athletinnen und Athleten sollten lieber den besten Trainer und den besten individuellen Berufswunsch favorisieren. Kommen dann noch "hübsche" Summen dazu, besteht eine ideale Form.
Gertrud