Auch die Zuschauer/Medien/Sponsoren sind Handelnde in diesem Spiel. Nur durch die durch unser Interesse generierte finanzielle Unterstützung wird das Spiel überhaupt gespielt.
Entziehen Z/M/S wegen fehlender Anti-Doping-Bemühungen einem Sport ihre Unterstützung (eine aktive Handlung), ist die Sportorganisation gezwungen, ihre Strategie zu ändern und vernünftig zu testen.
Unterstützen sie den Sport weiterhin tragen sie dazu bei, dass auch Sportler und Sportorganisation ihre Strategien (dopen und nicht testen) beibehalten.
Natürlich wäre es wünschenswerte, wenn es die Strategie vieler Sportler wäre, nicht zu dopen, dann sind wir aber wieder bei dem hier ausführlich diskutierten Thema. Moralisches Verhalten ist keine Selbstverständlichkeit, sondern müsste aktiv gefördert werden.
Hinzu kommt, dass "nicht dopen" keine gewinnbringende Strategie ist, wenn die Sportorganisationen bei "nicht testen" und die Zuschauer bei "weiter zuschauen" bleiben.
---edit
Im Prinzip ist es doch sogar für die Zuschauer am einfachsten, ihre Strategie zu ändern (nicht zuschauen, statt zuschauen). Bei Sportlern und Sportorganisationen geht es um den Beruf, bei den Zuschauern nur um ein Freizeitvergnügen, das sie dann eben nicht mehr haben (die Medien/Sponsoren finde sicher auch eine andere Sportart oder etwas völlig anderes, das/die sie unterstützen können).
Man kann sich auch fragen, ob man nur den Sportlern moralisches Verhalten abverlangen darf (dopen ist falsch) oder ob das nicht auch für den Zuschauer gilt (einen eindeutig dopingverseuchten Sport anzuschauen ist falsch)?
Entziehen Z/M/S wegen fehlender Anti-Doping-Bemühungen einem Sport ihre Unterstützung (eine aktive Handlung), ist die Sportorganisation gezwungen, ihre Strategie zu ändern und vernünftig zu testen.
Unterstützen sie den Sport weiterhin tragen sie dazu bei, dass auch Sportler und Sportorganisation ihre Strategien (dopen und nicht testen) beibehalten.
Natürlich wäre es wünschenswerte, wenn es die Strategie vieler Sportler wäre, nicht zu dopen, dann sind wir aber wieder bei dem hier ausführlich diskutierten Thema. Moralisches Verhalten ist keine Selbstverständlichkeit, sondern müsste aktiv gefördert werden.
Hinzu kommt, dass "nicht dopen" keine gewinnbringende Strategie ist, wenn die Sportorganisationen bei "nicht testen" und die Zuschauer bei "weiter zuschauen" bleiben.
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Im Prinzip ist es doch sogar für die Zuschauer am einfachsten, ihre Strategie zu ändern (nicht zuschauen, statt zuschauen). Bei Sportlern und Sportorganisationen geht es um den Beruf, bei den Zuschauern nur um ein Freizeitvergnügen, das sie dann eben nicht mehr haben (die Medien/Sponsoren finde sicher auch eine andere Sportart oder etwas völlig anderes, das/die sie unterstützen können).
Man kann sich auch fragen, ob man nur den Sportlern moralisches Verhalten abverlangen darf (dopen ist falsch) oder ob das nicht auch für den Zuschauer gilt (einen eindeutig dopingverseuchten Sport anzuschauen ist falsch)?
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)