25.08.2015, 16:39
(25.08.2015, 15:37)ThomZach schrieb: 1968 wurde ich als geouteter Antikapitalist so zitiert:
"Der Leistungssport ist dazu da, dass die Menschen
ihren Drang ausleben können, immer besser sein zu wollen
als die Anderen. Damit sie dann im gesellschaftlichen Leben
Solidarität und Gerechtigkeit walten lassen können."
Diesen Part teile ich, in Wettkampfsituationen soll jeder den anderen schlagen wollen und besser sein wollen wie die anderen. Aber viel zu oft scheint es mir, dass daraus eine Lebenseinstellung gemacht wird und neben dem Platz und außerhalb des Wettkampfes auch so gedacht wird.
Um auf Königsmark's Beispiel zurückzukommen...Ich finde die Situation ist wie beschrieben vergleichbar damit, dass mir mein Arbeitgeber das Gehalt kürzt, und ich das dann über meinen Kontoauszug erfahre.
Klar gibt es hier vielleicht Richtlinien/Vereinbarungen, die eine Kürzung der Förderung bei ausbleibender Leistung vorschreiben (diese will ich garnicht zum Thema machen), aber gehört es dann nicht einfach zum normalen Miteinander hier Rücksprache zu halten und solche Kürzungen im persönlichen Gespräch zu begründen?