Vor 5 Stunden
Ich habe den Eindruck, dass hier OSP und BSP ein bisschen durcheinander geraten oder vielleicht auch der Unterschied nicht ganz klar ist.
Es gibt 10 Bundesstützpunkte Sprint/Hürden über die ganze Republik verteilt (Berlin, Bochum/Dortmund, Chemnitz/Leipzig, Frankfurt, Hannover, Leverkusen, Magdeburg, Mannheim, München, Stuttgart). Welche Standorte den BSP Status bekommen, besprechen die Spitzenfachverbände mit dem DOSB, dafür müssen auch einige Voraussetzungen erfüllt sein, unter anderem infrastrukturelle Bedingungen und die Präsenz leistungssporttragender Vereine. Das hat erstmal nicht direkt mlt den OSPs zu tun.
Warum also einer dieser Standorte die Top 10 oder 25 im Kurzsprint dominieren soll, erschließt sich mir erstmal nicht, auch wenn natürlich größere Qualitätsunterschiede vorhanden sind und bspw. Leverkusen von mehreren Dingen profitiert. Der OSP Rheinland ist es hierbei eher nicht, denn die haben die Leichtathletik zwar als Profilsportart, allerdings hauptsächlich den Bereich Sprung (vertikal) mit extrem hochwertiger technischer Ausstattung - bei Ineresse hier nachzulesen.
Den OSPs werden die Bundeskaderathlet:innen hinsichtlich des Einzugsgebiets, BSP und Vereinszugehörigkeit zugeordnet. Die Serviceleistungen muss niemand verpflichtend wahrnehmen, es bietet sich aber natürlich sehr an und kann dann auch der Leistungsentwicklung förderlich sein. Nutzungsberechtigt sind aber wie gesagt Bundeskader, also NK1 aufwärts, auch wenn einzelne OSPs die Tore auch für NK2 und Landeskader öffnen. Dementsprechend ist die "Entstehung" guter Athlet:innen also nicht direkt dort zu verorten, sondern wird weit vorher angebahnt. Der OSP-Auftrag seitens der Geldgeber (in der Regel BMI) lautet übrigens "Servicedienstleister für den Spitzensport". Man befindet sich hier also schon in einer tendenziell elitären Gesellschaft, auch wenn da selbstverständlich nicht alles potenzielle Olympiasieger sind. Je nach Größe haben die OSPs zwischen 50 und 400 Bundeskader in ihrer Zuständigkeit, da sollte also auch in der Breite der ein oder andere gute Athlet dabei sein...
Es gibt 10 Bundesstützpunkte Sprint/Hürden über die ganze Republik verteilt (Berlin, Bochum/Dortmund, Chemnitz/Leipzig, Frankfurt, Hannover, Leverkusen, Magdeburg, Mannheim, München, Stuttgart). Welche Standorte den BSP Status bekommen, besprechen die Spitzenfachverbände mit dem DOSB, dafür müssen auch einige Voraussetzungen erfüllt sein, unter anderem infrastrukturelle Bedingungen und die Präsenz leistungssporttragender Vereine. Das hat erstmal nicht direkt mlt den OSPs zu tun.
Warum also einer dieser Standorte die Top 10 oder 25 im Kurzsprint dominieren soll, erschließt sich mir erstmal nicht, auch wenn natürlich größere Qualitätsunterschiede vorhanden sind und bspw. Leverkusen von mehreren Dingen profitiert. Der OSP Rheinland ist es hierbei eher nicht, denn die haben die Leichtathletik zwar als Profilsportart, allerdings hauptsächlich den Bereich Sprung (vertikal) mit extrem hochwertiger technischer Ausstattung - bei Ineresse hier nachzulesen.
Den OSPs werden die Bundeskaderathlet:innen hinsichtlich des Einzugsgebiets, BSP und Vereinszugehörigkeit zugeordnet. Die Serviceleistungen muss niemand verpflichtend wahrnehmen, es bietet sich aber natürlich sehr an und kann dann auch der Leistungsentwicklung förderlich sein. Nutzungsberechtigt sind aber wie gesagt Bundeskader, also NK1 aufwärts, auch wenn einzelne OSPs die Tore auch für NK2 und Landeskader öffnen. Dementsprechend ist die "Entstehung" guter Athlet:innen also nicht direkt dort zu verorten, sondern wird weit vorher angebahnt. Der OSP-Auftrag seitens der Geldgeber (in der Regel BMI) lautet übrigens "Servicedienstleister für den Spitzensport". Man befindet sich hier also schon in einer tendenziell elitären Gesellschaft, auch wenn da selbstverständlich nicht alles potenzielle Olympiasieger sind. Je nach Größe haben die OSPs zwischen 50 und 400 Bundeskader in ihrer Zuständigkeit, da sollte also auch in der Breite der ein oder andere gute Athlet dabei sein...