01.12.2024, 21:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2024, 21:24 von mariusfast.)
(01.12.2024, 20:49)Kyascaily95 schrieb:(01.12.2024, 19:48)mariusfast schrieb:(01.12.2024, 18:25)marathoni schrieb: https://worldathletics.org/stats-zone/ro...ountry=GER
Seine Hannover Zeit reicht aktuell.
Bis Mai muss die Norm gelaufen sein. Dez 23 war Start der Frist.
Nicht nur für Motschmann auch für Boch war es leider ein gebrauchter Tag. Ich bin gespannt ob er etwas sagt wie sein Training lief. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er damit zufrieden ist: -Keine PB, -Kadernorm auch verpasst.
Ein DNF (Motschmann) ist ein gebrauchter Tag. Bei Boch finde ich es etwas zu krass formuliert. Er war unweit von seiner PB entfernt, ist junger Vater und hat einen Trainerwechsel vollzogen, bei dem ganz häufig neue Reize nicht gleich in den ersten paar Monaten wirken. So eine Umstellung braucht bei vielen Athleten auch Zeit.
Ich denke, dass Boch es sogar ähnlich wie du sieht - vielversprechendes Debüt vor 4 Jahren und dann ein regelrechtes „auf der Stelle treten“. Genau deshalb hat er ja auch sein Umfeld geändert. Die Hoffnung, daß das in Zukunft Früchte trägt, sollte er nicht verlieren. Er darf enttäuscht sein vom heutigen Tag, aber sollte nach einer Analyse mit seinem neuen Trainer einfach weiter nach vorne schauen und geduldig bleiben. Der Schweizer Rekordhalter hat heute gezeigt: Für den Marathon ist man(n) scheinbar nie zu alt. Der Knoten kann auch noch später platzen. Manchmal ist es vielleicht auch kein strategisch guter Schachzug, wenn man sich zu früh nur darauf spezialisiert - ich finde, daß Nils Voigt das total richtig gemacht hat: Einmal eine Marathonvorbeitung inkl. Wettkampf machen, um für sich das Selbstvertrauen zu finden, daß man es kann. Aber eben trotzdem noch alles aus dem Körper rausholen, was auf den Unterdistanzen möglich ist.
Ja so eine Umstellung benötigt Zeit. Leider ist Boch, wie erwähnt, sehr anfällig für best. Bedingungen. Ich befürchte so eine Möglichkeit wie heute, auch mit den perfekten Gruppen etc., wird er nicht immer haben. Dennoch ist er ja trotzdem noch jung. Ringer hat erst mit 31 angefangen (Boch ist 30).
Die Wissenschaft sagt ja auch, dass es einen nachgewiesenen kausalen Zusammenhang zwischen Vo2 Max und Marathonleistungen gibt, weshalb Voigt sicher as Richtige macht. Wenn er jetzt (vorerst) wieder auf die 10 KM gehen wird, wird er ja auch von dem vielen Marathontraining (Substresholdbereich) und einer höheren Umfangverträglichkeit profitieren können.
Natürlich heißt dieser Zusammenhang nicht, dass es nur darauf ankommt (siehe Hendrik, der bereits früh anfing durch zügiges Laufen um die 3:30 Min pro KM; als er noch um die 30 MIn PB auf 10 KM hatte, sein GA1 Niveau zu verschieben)