16.11.2024, 20:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2024, 20:43 von mariusfast.)
(16.11.2024, 19:22)marathoni schrieb: Ich bin mir ziemlich sicher ja.
Verfolgst du sein Strava? Ich kann da nur die letzten Tage einsehen.
Was ich so im Sommer mitbekommen habe, waren seine Keysessions auch nicht groß anders als bspw. bei einem Pfeiffer, der damit 2:07 lief. Bisschen langsamer vllt. , allerdings nur minimal, das kann auch daran liegen, dass Motschmann in der Höhe trainierte. Man sieht ja mit wem er als seine Keysessions in der Höhe wie in Kenia oder St. Moritz abspulte, dass seine Trainingsleistungen zwar mit seiner HM, aber noch nicht mit der Marathonzeit erklärbar sind. Es wird von Leuten, die noch intensiver sein Training verfolgen, auf jeden Fall schon seit 2 Jahren gesagt, dass er viel schneller auf den Marathon sein müsste, als er es bisher war.
Man kann das jedoch bei einem Marathon, m.E. schwer von außen prognostizieren. Nur anhand der Keysessions kann man es bspw. nicht so leicht beurteilen, das kann man dann bei einem 5000 er eher sagen. Zudem ist es halt mega typabhängig, welches Training die Person beim Marathon benötigt. Jemand wie Hendel, macht mit höhcstens 20 KM Dauerlauf am Stück 2:07, ein anderer wie Motschmann macht Dauerläufe bis 40 KM am Stück. Von seinen Kilometern ist er ja sowieso einer, der viel trainiert (andere laufen mit 140 KM 2:07, Motschmann macht als bis zu 200).
Ich persönlich bin mir bei Motschmann noch nicht sicher, ob es ihm gelingt seine Trainingsleistungen auch auf schnelle Zeiten zu übertragen. Es ist schon auffällig, dass er kurz vorher immer eine Super Zeit über die HM abliefert und dann beim Marathon ist immer irgendetwas. Vielleicht liegt es auch daran, dass sein raumgreifender Laufschritt sehr kraftraubend und evtl. nicht für den Marathon geeignet ist. Es gibt in der Historie so viele Athleten, bei denen alles auf Top Zeiten hindeutete. Letzlich kann man viel simulieren, aber 42 Kilometer in der Renngeschwindigkeit am Stück laufen kann man halt nicht vorher üben.
Seine beste Marathonleistung bisher war ein 25. Platz bei der WM ,da war aber die Zeit nicht vergleichbar, weil es ein Hitzerennen war (2:14 h). Aber auch das hatte halt nichts mit der Renngeschwindigkeit von 3:00 Min pro KM über 42 KM zu tun. Von daher kann man nicht so einfahc sagen, ja eigentlich müsste er bei Top Bedingungen doch easy 6 Minuten schneller sein.
Die Hüftproblemen sind auch erst beim Marathon aufgetreten?