12.08.2023, 22:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2023, 23:01 von frontrunner800.)
(12.08.2023, 22:44)aj_runner schrieb:(12.08.2023, 17:27)tobitobs schrieb: Auch Lothar Pöhlitz nimmt die Entwicklung im Mittel/Langstreckenbereich mal wieder unter eine kritische Betrachtung nach dem gesehenen bei der U23 DM , der Jugend DM und der U23 EM.Lothar Pöhlitz wird sicherlich konkreter als Willi Wühbeck, aber so richtig schlau wird man aus seinem Artikel auch nicht. Das Elend hat er ausführlich beschrieben, die Lösungswege gehen nicht über Allgemeinplätze hinaus.
https://germanroadraces.de/?p=220009
2019 hatte es das Jahrhundertalent Koko - für ein Jahr - in die Weltspitze geschafft. Seither sind 15 Athletinnen zum Teil erheblich schneller über 5.000 m gerannt. Das Weltniveau hat sich auf allen Strecken unheimlich entwickelt
Im gleichen Zeitraum, also in den letzten 4 Jahren, haben sich über die 10 Strecken zwischen 800 m bis 10.000 m (m/w) nur 3 deutsche Athleten so weit entwickelt, dass man bei einem optimalen Verlauf mit einer Top-8-Platzierung auf Weltniveau rechnen könnte: Farken, Abdilaahi und Lea Meyer. Farken und Meyer fehlen in Budapest verletzungsbedingt, Abdilaahi kam zu spät in Form.
In meinen Augen ein multiples Versagen in der gesamten Pyramide: Die Entwicklung von der Bestätigungsnorm in Richtung Weltniveau schaffen viel zu wenige und die wenigen, die es schaffen, können nicht starten. Eine Ebene weiter unten gibt es dann zu wenige U20/U23 Athleten, die den Sprung Richtung Bestätigungsnorm erreichen, usw.
Herausragender Post, der dick unterstrichen gehört – besser kann man es nicht formulieren!!!

