13.08.2024, 15:46
DLV-Kritik von Hendrik Pfeiffer
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13.08.2024, 17:27
(13.08.2024, 14:32)S_J schrieb: Dass Petros nach den Aussagen von Pfeiffer nicht unbedingt Lust auf mehr als die notwendige Kommunikation mit ihm hat, kann ich nachvollziehen. Ich finde auch nicht, dass er sich dazu rechtfertigen muss. Seine Aufgabe ist es, seinen Gesundheitszustand und die Leistungsfähigkeit mit den BT abzuklären und zu besprechen, und die wiederum können/ sollten dann die Ersatzleute informieren. Wenn zwischen Petros und Pfeiffer kein freundschaftliches Verhältnis besteht, was die Nachrichten ja nahelegen, verstehe ich nicht, wieso Pfeiffer hier etwas erwartet. Ich bin da ganz bei Dir, zumal Amanal sicherlich weiß, wie eloquent sich Hendrik anschl. auszudrücken weiß. Hendrik war es ja ganz wichtig - gefühlte 20 x hat er das in seinem aktuellen Podcast wiederholt - dass er richtig wiedergegeben wird. Und da will einen Punkt herausgreifen, wo Hendrik eindeutig eine Grenze überschritten hat und das sicherlich bei Amanal auch ein Punkt sein könnte, sich mit ihm stärker auszutauschen. Es geht gar nicht - zumind. Auszüge - aus einer privaten Kommunikation zu veröffentlichen. Bei Kohls und Bügner hat er das auch nicht gemacht, er hat noch nicht einmal darüber aufgeklärt, ob es ein persönliches Gespräch oder nur ein Austausch via Whatsapp oder e-Mail gab. An der Stelle lieber Hendrik, kannst Du auch gerne persönlich dazu Stellung, warum Du das gemacht hast. Die Einladung spreche ich hier aus, so wie Du die Einladung an Herrn Kohls formuliert hast, in Deinem Podcast Stellung zu beziehen. Ansonsten nochmals grundsätzliche Punkte: > Gerade im Kontext von Covid hat es viele Berichte gegeben, dass Athleten von einem Tag auf den anderen auf einmal wieder im Saft standen. Wenn Amanal einen erfolgreichen Test gemacht hat und er hoffte, dass es in den verbleibenden Tagen vollends den Stecker in die Dose drückt, dann ist es nur verständlich, dass er angetreten ist > Das Ersatzathleten sich auf eigene Kosten vorbereiten ist zwar eine Unding, aber ein alter Hut > Zum Thema eingebürgerte Athleten: Entweder jemand ist Deutscher oder nicht. Sowohl Samuel als auch Amanal wären selbst nach dem strengen Schweizer Regeln inzw. eingebürget. Wer anfängt das in Frage zu stellen, öffnet die Büchse der Pandorra und braucht sich über rassistische Anfeindungen in der Folge nicht wundern. Nur zur Erinnerung: Alle drei Einzelmedaillen waren Sportler mit nicht weißer Hautfarbe. Wann fangen wir, Leute mit anderen Aussehen, als unserer Mitbürger anzusehen? Oder Fangen wir erst in der zweiten Generation z.B. mit einer Vanessa Mikitenko und die Erfolge von irina setzen wir auf die Streichliste?
13.08.2024, 17:51
Das ist doch der springende Punkt. Wenn eingebürgerte Österreicher konkurrieren würden, wäre die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie im Laufen eine besonders große Konkurrenz darstellen.
Da aber ja unzweifelhaft Läufer aus den afrikanischen Ländern im Laufbereich Vorteile mitbringen und eine erhöhte Anzahl an zusätzlichen Athleten dadurch natürlich eine ungleich höhere Konkurrenz darstellen ist klar. Das anzusprechen muss erlaubt sein. Aber dass Amanal deshalb Hendrik eine frechen Antwort geschickt hat, ist ja reine Spekulation. (13.08.2024, 17:51)marathoni schrieb: Das ist doch der springende Punkt. Wenn eingebürgerte Österreicher konkurrieren würden, wäre die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie im Laufen eine besonders große Konkurrenz darstellen. Was ist mit Amerikanern mit doppelter Staatsbürgerschaft, die weder in Deutschland wohnen noch fließend Deutsch sprechen? Ich verstehe auch nicht, wieso Leistungsfähigkeit gegen eine Einbürgerung / deutsches Startrecht sprechen sollte. Ich hätte jetzt gedacht, dass es gut ist, wenn es viele leistungsfähige Deutsche gibt.
13.08.2024, 18:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2024, 19:01 von longbottom.)
(13.08.2024, 17:51)marathoni schrieb: Da aber ja unzweifelhaft Läufer aus den afrikanischen Ländern im Laufbereich Vorteile mitbringen und eine erhöhte Anzahl an zusätzlichen Athleten dadurch natürlich eine ungleich höhere Konkurrenz darstellen ist klar. Das anzusprechen muss erlaubt sein. Selbst wenn es wirklich so sein sollte, dass Läufer aus afrikanischen Ländern biologische Vorteile mitbringen, was soweit ich weiß nicht belegt ist: Na und. Ich bin gerade einmal 1,65 Meter groß und hätte daher Nachteile, wenn ich Basketballer werden wollte. Kann man aber trotzdem nicht ändern. Gleiche Voraussetzungen für jeden im Sport gibt es nicht. Petros, und das gleiche gilt auch für Fitwi, ist kein eingekaufter Athlet, wie sie manche Staaten haben. Er ist als Teenager nach Deutschland gekommen, um vor Krieg zu fliehen und hat hier seit 12 oder 13 Jahren seinen Lebensmittelpunkt. Ich finde es hochgradig bedenklich, dass es darüber überhaupt Diskussionen gibt. Klar sorgt das für eine größere nationale Konkurrenz, aber da hält sich mein Mitleid in Grenzen. Dann ist das halt so und die anderen müssen sich dieser Konkurrenz stellen, oder es sein lassen.
13.08.2024, 19:52
Stammen Fitwi und Petros nicht aus Eritrea?
Dort trainieren sie doch sicher nicht...
Ja, beide wurden in Eritrea geboren.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Astra keine Internet-Suchmaschinen kennt und Wikipedia ebenso unbekannt ist.
13.08.2024, 20:07
(13.08.2024, 20:01)Oliver schrieb: Ja, beide wurden in Eritrea geboren. Ich denke, Astra bezog sich auf die unten stehende Aussage von marathoni: marathoni schrieb:Pfeiffer hat ja im Prinzip recht. Die Konkurrenz wird größer, wenn mehr Leute um die wenigen Plätze konkurrieren.
14.08.2024, 16:52
Der DLV will noch ein Statement zu Pfeiffers Kritik bringen.
14.08.2024, 17:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2024, 17:10 von runner5000.)
(14.08.2024, 16:52)Besiger schrieb: Der DLV will noch ein Statement zu Pfeiffers Kritik bringen. Hier noch Besigers Artikel: Olympia 2024: "Extrem krasse Respektlosigkeit“ - DLV-Star stinksauer (sport1.de) |
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