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Bei den Männern trifft Ex-Weltrekordler und Titelverteidiger Wilson Kipsang auf Lelisa Desisa und den WM-Zweiten über 10000m Geoffrey Kamworor. Kamworor ist Trainingspartner von Berlin-Sieger Eliud Kipchoge und sieht sich im gleichen Leistungsbereich.
Auch das Frauenfeld ist hochklassig besetzt u.a. mit Titelverteidigerin Mary Keitani, London-Siegerin Tigist Tufa und Priscah Jeptoo.
Dominikk85 braucht nicht einzuschalten, die Strecke ist langsam und schwer
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, muss der DLV aufgrund unvorhergesehener Ausgaben (u.a. Flüge zur U18-WM und WM-Vorbereitungstrainingslager in Korea) zum Jahresende sparen.
Gekürzt wird bei den Reisekosten der Bundestrainer (das können viele vielleicht gerade noch verschmerzen ), aber auch bei der Finanzierung der B-Kadertrainingslager sowie Leistungsdiagnostiken und Lehrgangsmaßnahmen von nachrangiger Bedeutung.
es hat geregnet und er ist möglicherweise nicht voll gelaufen, aber ein 110 Kilo schwerer schwergewichtsboxer ist im gleichen rennen 11.53 gelaufen.
natürlich ist schnelligkeitsausdauer und top Speed etwas anderes und reiner 100m Speed wird nicht wirklich gebraucht, aber mich wundert es schon, dass einer der 52er Schlussrunden laufen kann so langsam ist.
natürlich trainiert er dafür nicht, aber 12.98 ist ja quasi besserer hobbyläufer Bereich. wie ist das möglich?
Ich denke, der Marathon in Rio wird einige Überraschungen bereit halten. Die Strecke ist schon sehr "eigen" - der Sieger bei den Männern lief 2015 fast genau 2std 15min!
Übrigens Anna Hahner ist hier klugerweise 2015 schon mal gelaufen ( http://www.maratonadorio.com.br/resultad...5/#etabs-2 ) - sie wurde 2.te mit 2h38min. Die ganz großen Namen fehlten hier zwar, aber wenn man bedenkt, dass es bei Olympia keine Tempomacher gibt, Frauen und Männer getrennt laufen, werden hier eher keine Rekorde fallen. Ein Kämpfer wie Gabius könnte, wenn er mit dem Klima klar kommt, ganz gut mitlaufen.
Sagt mal, gibt es für die Leichtathletik auch einen Ticker wo man dann die jeweiligen Ergebnisse schauen kann ? Ich verfolge zwar nicht alle Wettkämpfe oder Turniere aber mich interessiert doch schon wie die alle ausgegangen sind
Was ich weiß ist, dass es beim Fußball einen Ticker gibt so man halt die Ergebnisse finden kann.
Es gibt bestimmte Charaktere für den absoluten Erfolg auf den unterschiedlichen Gebieten. Mich fasziniert gerade ein Börsenbericht, bei dem der Ausdruck game changer (Buch: Peter Fisk) genannt wird und wie er tickt. Das lässt sich auch auf die Leichtathetik übertragen.
Demnach sollte ein game changer Trainer in folgender Weise ticken:
1. denkt in einem größeren Kontext
2. ist kreativ und intuitiv
3. nimmt eine andere Perspektive ein
4. strategisch und analytisch
5. kennt sich gut in speziellen Bereichen aus (abgewandelt)
6. staunt wie ein Kind
7. will das Leben verbessern, also hier die LA
8. erkundet gerne Neues und ist risikofreudig
9. glaubt an sich selbst und das Bessere
In einem solchen Menschen sieht man geradezu das "innere Feuer" lodern. Das "Schienendenken" ist hier völlig fremd. Ich kann mich sehr mit derartigen Sichtweisen identifizieren.
Die Denkweise ist auch völlig unterschiedlich zu festgelegtem Denken:
1. sucht Chancen
2. Angst, Chancen zu verpassen
3. Scheitern ist ein Abenteuer
(29.09.2015, 09:59)Atanvarno schrieb: Ich hoffe, der kenianische Verband macht keinen Blödsinn und nominiert [Kipchoge] für Rio.
(29.09.2015, 10:14)dominikk85 schrieb: ich denke schon, dass der kenianische verband kimetto, kipsang und kipchoge senden wird. die drei sind einfach die besten.
der kenianische verband wird sich aber sicher seine Gedanken machen. der Marathon ist mit abstand die prestigeträchtigste mittel und Langstrecke und die immer favorisierten Kenianer haben in den letzten jahren einige empfindliche niederlagen kassiert (London, die letzten beiden WMs).
da muss sich der kenianische verband schon fragen was da schiefgelaufen ist.
wenn einer zuhause bleibt wäre es IMO sogar am ehesten der weltrekordhalter. das "versagen" in Peking wird man ihm sicher nachtragen. stand jetzt wird kimetto wohl mitkommen, aber wenn sich noch einer aufdrängt könnte er der "odd man out" sein.
Jeder kennt das Bild der Siegerehrung über 200m der Männer bei den Olympischen Spielen 1968, auf dem Tommy Smith und John Carlos den "Black Power Salute" zeigen.
Kaum jemand kennt den dritten Mann auf dem Bild, Peter Norman.