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Von Mittwoch bis Samstag finden die US-Studentenmeisterschaften mit interessanter deutscher Beteiligung statt. Torben Laidig startet heute im Stabhochsprung, am Donnerstag Sarah Schmidt über 800m und Cornelia Griesche über 3000m Hindernis.
Und eine interessante Info:
Zitat:But Wieland, a junior, is not competing at the NCAA meet and has returned home to Germany to prepare for his bid to make its Olympic team.
Ich halte sehr viel vom Kräftemessen mit internationaler Konkurrenz bei internationalen Sportfesten wie z.B. in Shanghai oder Oslo. Dann wissen die Athletinnen und Athleten genau, wo sie im internationalen Bereich stehen. Der deutsche Sprint ist mir noch zu wenig bei diesen Sportfesten präsent. Ich finde es sehr gut, dass Alexandra Wester sich jetzt in Oslo Bartoletta, Proctor und Spanovic stellt. Eine bessere Schulung als in einem solchen Feld gibt´s quasi nicht (physisch und psychisch)!!! Wettkämpfe in Hintertupfingen sind mit dieser Qualität nicht zu vergleichen und über jeden Zweifel erhaben! Auch Moguenara hat in Shanghai im Vergleich ihr reales Können bewiesen. 7,16m auf deutschen Anlagen zählen eben weniger als in Shanghai.
wusste jetzt nicht wo es besser reinpassen würde, daher LA allgemein. Habe mir gerade ein paar Gedanken über die Geschichte der Zeitmessung bzw Zeitmesser fürs Laufen gemacht.
Was mich gerade interessiert sind die ehemaligen Preise für Stoppuhren aus den 70ern und 80ern. Was ich im Kopf habe: Eine analoge 3Kreisstoppuhr mit Metallgehäuse kostete Mitte der 80er ca 200 DM, kann das sein?
Einfache Armbanduhren mit Stoppuhr fielen glaube im Laufe der 80er schon stark im Preis von über 50 DM auf 20 DM und weniger.
Meine erste Uhr mit Zwischenzeitenspeicher hat glaube etwa 100 DM gekostet, war eine Casio von ca 1988? ... das kann ich aber genau nachrecherchieren. War eine super Uhr jedenfalls, 30 Zeiten speicher, 10 Sollzeiten. Davor hatte ich glaube ne Sanyo für 50 DM muss so 1985 gewesen sein.
Also was mich interessieren würde, ob sich einige Teilnehmer oder Teilnehmerinnen hier noch an Stoppuhrenkäufe aus den 60er, 70ern oder frühen 80ern erinnern und über Modelle und Preise berichten können.
Laut Ergebnisliste vom Znamenski-Memorial dieses Wochenende steht Sergej Litvinovs PB bei 86.04 Metern. Gibts da irgendwas, was du uns beichten möchtest, Sergej?
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Deutsche Starter:
Shanice Craft
Nadine Müller
Max Heß
Marie-Laurence Jungfleisch
Andreas Hofmann
Thomas Röhler
Johannes Vetter
Alexandra Wester
Cindy Roleder
Homiyu Tesfaye (Meile)
Gesa Krause (Meile)
The peak must be when it counts ist ein sehr präsenter Spruch aus den USA. Was unsere Sprint- und Weitsprungergebnisse wert sind, werden wir bei internationalen Wettkämpfen gegen harte Konkurrenz feststellen. Alles andere ist aus meiner Sicht Makulatur!!! Was bringt ein/e Athlet/in auf Anlagen, die nicht zu den Sprungschanzen, Segelwiesen und wind- und anlagebegünstigten Wettkampfstätten zählt? Das kommende Ergebnis von Alexandra Wester in Oslo hat für mich ein derartiges Gewicht, womit man operieren und das man einordnen kann!
6. Juni 1986, auf den Tag genau heute vor 30 Jahren. Ort: Neubrandenburg, EM-Qualifikation der DDR-Leichtathleten für die anstehenden Europameisterschaften in Stuttgart. Der Junioreneuropameister von 1979, der Schweriner Jürgen Schult, betritt den Ring, nicht ahnend, dass der folgende Wurf – sein vierter Wettkampfversuch an diesem Tag – einer für die „Ewigkeit“ sein sollte. 69, vielleicht 70 Meter habe er sich zugetraut, so Schult später in einem Interview. Die Bedingungen an diesem Nachmittag mit für Rechtshänder gutem Diskuswind aber sind vorzüglich. Schult, der mit seinem Trainer Dr. Hermann Brandt hart an der Umstellung von Stütz- auf Sprungabwurf gearbeitet hatte, erwischt das Gerät optimal, es segelt und segelt und schlägt weit hinter der 70m-Linie in den Rasen des Jahnstadions ein. Mit hochgereckten Armen verlässt Schult den Schutzkäfig, er weiß, dass dieser Wurf einen neuen Weltrekord bedeutet. Vierundsiebzignullacht werden vom Bandmaß abgelesen. Der alte Weltrekord des Sowjetrussen Jurij Dumtchev ist Geschichte und um sagenhafte 2,22m verbessert.
Es ranken sich selbstverständlich auch Dopinggerüchte um Athlet und Leistung, eines ist aber sicher: Unterstützende Maßnahme allein können nicht der Grund dieser herausragenden Leistung gewesen sein! Die Bedingungen und Schults einmaliges Bewegungsgefühl für die Technik des Diskuswerfens spielen eine ganz erhebliche Rolle für den Bestand eines der ältesten Weltrekorde in der Leichtathletik. Übrigens stellte Schult nach der Saison, die für ihn im weiteren Verlauf nicht sehr erfolgreich verlief (nur der siebte Platz und 64,38m bei der EM in Stuttgart), wieder auf den Stützabwurf um. Der Weltrekord erwies sich als ein vielleicht zu schweres Gepäck, dazu stellte sich die neue Technik für ihn als zu anfällig heraus.
Jürgen Schult selbst hält eine neue Bestmarke für längst überfällig und befindet, dass sein Rekord inzwischen „Staub und Schimmel“ angesetzt habe. Einige Male sind Werfer wie Gerd Kanter und Virgilius Alekna seinem Rekord sehr nahe gekommen, vielleicht gelingt es aber erst einem der „jungen Wilden“ wie Christoph Harting bei guten Bedingungen irgendwann, Schults Weite aus den aktuellen Rekordlisten zu tilgen.
Etwas besorgt habe ich heute gelesen, dass Sarah Lagger mit 6.066 Punkten eine neue U18 Jahres-Weltbestleistung im Siebenkampf aufgestellt hat. Ein Woche vorher, hat sie ihr Debüt in Götzis gegeben. Ich persönliche denke, dass man junge Athleten schützen sollte und zwei Siebenkämpfe innerhalb so kurzer Zeit nicht gut sind. Andererseits hat Sarah Lagger im zweiten Wettkampf eine neue Weltbestleistung aufgestellt hat. Sie tut anscheinend sehr schnell regenerieren.