Mir kamen beim Lesen zwei Gedanken: Deutschland verliert mal wieder ein Hochsprung-Talent und sie werden immer jünger.
Plaza sprang mit 17 schon 1.88m und wurde vierte bei der U20-WM, ich glaube, sie hatte in dem Wettkampf auch einen sehr knapp gerissenen Versuch über 1.90. Sie ist erst 22 Jahre alt, Hocke, Königsmark, Möhlenkamp, Klopsch, kommt mir das nur so vor oder verlieren wir mehr Talente als früher in jungen Jahren?
Gefährdung des ulnaren Collateralbandes im Speerwurf:
Sinngemäß unveröffentlichte Daten von W.P.Smutz: Hochfrequenzkamera-Bewegungsanalysen – Feststellung maximaler Drehmomente von 107±23Nm, Reißgrenze an Leichenbändern 32,9±5,4Nm; Reißgrenze bei weitem durch varisierende Kräfte auf externe Vagusstellung im Speerwurf überschritten!!!
Entstehung durch Mikrotraumen von Überlastungsschäden
Prophylaxe durch biomechanische Kenntnisse und präventive Maßnahmen
Ich würde im Speerwurf (auch möglichst in anderen Disziplinen sehr ungerne!) einen Athleten aus unterschiedlichen Kenntnisgründen heraus niemals auch nur für einen Tag in fremde Hände ohne meine Kontrolle geben – never!!! Meine Kontrollkriterien sind vielfach praktisch und kenntnisreich hart überprüft. Wenn ein/e Athlet/in diese meine Grundsätze verletzt, kann er/sie gehen. Wenn ich teilweise den Schrott sehe, der in offiziellen TL trainiert wird, kann ich es oft gar nicht fassen. Es gibt natürlich auch Trainer/innen, denen ich vertraue.
Bevor man z. B. Speerwurfgeräte und Speerwurfübungen konstruiert, sollte man gezielt denken, wenn man denn über die Hintergrundinformationen verfügt.
Vielleicht wirkt mein Einwand auf einige wieder redundant und pathologisch.
Vier Weltrekorde (zusätzlich noch die über 15 und 20 km) in einem Rennen!
5 km-Durchgangszeit unter 15 min!
10 km-Durchgangszeit knapp über 30 min!
Der bisherige Weltrekord im Halbmarathon wurde erst im Februar in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) von der Kenianerin Peres Jepchirchir aufgestellt.
Der bisherige Weltrekord über 10 km wurde bereits im Jahr 2003 von Paula Radcliffe im Vorfeld ihres Marathon-Weltrekords aufgestellt.
Ich mache mir sehr viele Gedanken über die ungeheure Anzahl von Protagonistenverletzungen.
1. Ich schlage eine zentrale mobile Stelle für die Dokumentation der Protagonistenverletzungen und Krankheitsverläufe in den einzelnen Disziplinen und Nutzung und Beratung vor Ort vor.
2. Ich schlage vor, die Hauptursachen disziplinmäßig zu dokumentieren (meinetwegen anonym)
3. Ich schlage vor, vor allem die sehr spät erkannten eigentlichen Verletzungsursachen akrbisch zu dokumentieren!!! Beispiel K. Klaas. Wo lagen die Gründe für das erst so späte Erkennen der Verletzungsursache? Beispiel Cam-Syndrom des 400m-Hürdenläufers.
4. Deklarierung der Schmerzen und Verletzungssymptome als Vorlage bei ähnlichen Fällen zur schnelleren Sichtung bei ähnlichen, neuen Fällen.
5. Verbindung der Verletzungsursache mit möglichen Trainingsinterventionen bzw. Suche nach den Trainingsursachen für die Verletzungen bei häufigem Auftreten.
6. Ich schlage ein mobiles Beratungsteam vor, das aus Ärzten, Physiotherapeuten und Trainern an der Schnittstelle Praxis-Theorie besteht und zur Kooperation benutzt werden sollte.
7. Bestehen einer Homepage und Übersicht über Erkenntnisse aus der praktischen Arbeit als Vorlage für Trainer zur Vermeidung alter Fehler.
8. Erstellen eines Verletzungs- und Gefährdungskatalogs mit Vermeidungshinweisen für Trainer und Athleten.