Aus deutscher Sicht nennenswert
- die 400m weiblich bleiben unbesetzt , die Normerfüller starten über 200m
- 1500m weiblich bleiben trotz 2 Normerfüllerinnen ebenfalls unbesetzt. Lera Miller ist in der Entry Liste für 2000mH und 3000m , Julia Ehrle wie erwartet über 3000m.
- neben Miller ist auch Lena Anochili eine Kandidatin für einen Doppelstart - 100m,Weit
- in einigen Disziplinen wurden Reservisten benannt
aus internationaler Sicht bemerkenswert
- Phoebe Gill wurde zwar von UK Athletics nominiert , steht dann aber doch nicht in der Entry List.
- Die Finnin Enni Virjonen startet nur für im Siebenkampf als absolute Favoritin , der Zeitplan kollidiert mit den 100m Hürden. Das macht Daryl Ndasi dann schon zur Nr 2 in der Meldeliste
- das norwegische Toptalent Wilma Bekkemoen Torbiörnss ist über 800m , 1500m und 3000m dabei. Unwahrscheinlich das sie dieses Programm wirklich in Angriff nimmt.
Als Willi Wülbeck vor fast 41 Jahren mit 1:43,65 sensationell 800m Weltmeister wurde und den noch heute gültigen DR aufstellte, war er damit hinter Coe, Juantorena und Boit der viertschnellste über die Strecke.
Heute ist er der 98. in der ewigen Weltbestenliste mit dem 29. besten NR (hinter GB, Schweiz, Norwegen, Bosnien-Herz., Niederlande, Polen, Russland, Frankreich, Dänemark - und seit heute Belgien, Schweden / = Spanien).
(07.07.2024, 14:17)Sandmann schrieb: Jedenfalls eine sehr erfreuliche Leistung. Aber sie ist nicht sehr groß - könnte der Sprung auf die 838er Hürden ein Problem werden?
Masai Russell ist 1,64m groß, Alaysha Johnson 1,61m. Die beiden sind aktuell die zwei schnellsten Amerikanerinnen, an der Größe wird es bei Ndasi nicht scheitern, eher an deutschen Trainern.
In der letzten Zeit haben wir viele Ergebnise von Segelwiesen aufgetischt bekommen. Alle diese Protagonisten (Alekna, Perez, Dehning, Sosna...) konnten die Windergebnisse nicht annähernd im Diskuswurf und Speerwurf bestätigen. Ich halte es für sehr ungerecht, wenn solche Ergebnisse als Qualifikationen für EM, WM und OS gelten und als Weltrekorde anerkannt werden. Solange solche verzerrten Bedingungen herrschen, herrscht Ungerechtigkeit. Das ist genauso, als wenn Joshua Hartmannn seine 9,92 mit 4.0 Wind als Qualifikation benutzen kann und dazu noch überzeugt ist, dass er die Zeit momentan regulär auch sprinten kann.
Das ist sicherlich ein Thema, das mal unter die Lupe von Spezialisten im internationalen Verband gehört.