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Normale Version: Sportverbot für nicht geimpfte Jugendliche
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(09.02.2022, 18:38)Atanvarno schrieb: [ -> ]
(09.02.2022, 18:27)Jonny schrieb: [ -> ]Ist das verwunderlich? In NRW ist 2G+ bei Wettkämpfen Standard auch für Jugendliche.

Normalerweise können das Schüler aber mit dem Testheft abdecken. Da das hier explizit ausgeschlossen wird, hätte man aus meiner Sicht nach einer Alternative suchen können/müssen, bspw. Nachweis von drei offiziellen Schnelltests/Woche über zwei Wochen im Vorfeld (was ja dann einem ordnungsgemäß geführten Schultestheft entsprechen würde).

Der Ausschluss ungimpfter Starter ist mir gleich bei Erscheinen der Ausschreibung aufgefallen und habe mir dann meinen Teil gedacht. Da gibt es zwei Seiten: Die einen sagen, dann lass halt den Piks machen, sonst biste selbst schuld. Und die anderen (zu denen ich gehöre) haben die Meinung, entweder 3G oder wir machen gar keine Veranstaltung.
Habe jetzt auf ein Schreiben an Herrn Kretschmann von Ende November eine Antwort erhalten mit dem Tenor, dass die ganzen Maßnahmen nur getroffen werden, weil Omikron so furchtbar schlimm ist. Letzte Woche sagte Winni, keine Lockerung vor Ostern, seit heute ist in BW 3G im Einzelhandel Geschichte. Die Politik ist, was die Kommunikation anbetrifft, noch schlechter als der DLV.
Zum Schluss aber noch etwas Positives: BW will die 3G-Ausnahmeregelung U18 unbefristet weiterführen. Die Nachricht zu finden, schafft aber noch nicht mal Google  Big Grin
(09.02.2022, 18:38)Atanvarno schrieb: [ -> ]
(09.02.2022, 18:27)Jonny schrieb: [ -> ]Ist das verwunderlich? In NRW ist 2G+ bei Wettkämpfen Standard auch für Jugendliche.

Normalerweise können das Schüler aber mit dem Testheft abdecken. Da das hier explizit ausgeschlossen wird, hätte man aus meiner Sicht nach einer Alternative suchen können/müssen, bspw. Nachweis von drei offiziellen Schnelltests/Woche über zwei Wochen im Vorfeld (was ja dann einem ordnungsgemäß geführten Schultestheft entsprechen würde).

Also hier bei Meisterschaften in NRW wurde nur das Plus (Test) mit dem Testheft abgedeckt. Eine Impfung musste trotzdem vorliegen. 

"Das bedeutet, dass alle Personen, die am Veranstaltungstag die Halle betreten wollen, ab dem 16. Lebensjahr immunisiert (geimpft oder genesen) sein müssen.  Ab 16. Geburtstag: Jugendliche gelten (ab dem 17.01.2022) nicht mehr als immunisiert. Soweit sie Schüler sind, gelten sie als getestet, Schülerausweis erforderlich."
In der Schweiz geht der Trend klar zum Abbau der Massnahmen. Sprich weniger zusätzliche Tests. Wegfall der Zertifikate. Wegfall der Bewilligungen für Grossanlässe. Diskutiert wird nur noch ob in 1 oder 2 Stufem. Ich gehe mal von 2 Stufen aus bis vor oder nach Ostern. Was bis auf weiteres bleibt ist Maske im öffentlichen Verkehr.
Impfungen von 12-17 sind eine Empfehlung „kann Option“.

z.b Stadt Winterthur bis 16 Jahre ohne jede Massnahme = uneingeschränkt trainieren. Maske bis zur Garderobe. Duschen mit 1.5 m Abstand.
(09.02.2022, 18:38)Atanvarno schrieb: [ -> ]
Normalerweise können das Schüler aber mit dem Testheft abdecken. Da das hier explizit ausgeschlossen wird, hätte man aus meiner Sicht nach einer Alternative suchen können/müssen, bspw. Nachweis von drei offiziellen Schnelltests/Woche über zwei Wochen im Vorfeld (was ja dann einem ordnungsgemäß geführten Schultestheft entsprechen würde).

Das die Ausnahme für Schüler in den Ferien nicht gilt, ist aber doch nichts neues?!
Also zumindest in BaWü gilt das schon lange.

Ausnahmen:
"Grundschüler*innen, Schüler*innen eines sonderpädagogischen Bildungs-/Beratungs-zentrums, einer auf der Grundschule aufbauendenSchule oder einer beruflichen Schule° – gilt nurfür Schüler*innen bis einschließlich 17 Jahreund nicht während der Ferien"
--> In den Ferien ist dann ein negativer Schnelltest notwendig
(10.02.2022, 00:46)Freaky schrieb: [ -> ]Das die Ausnahme für Schüler in den Ferien nicht gilt, ist aber doch nichts neues?!

Ändert das etwas daran, dass man nach einer Alternativlösung hätte suchen sollen?

Ich weiß ja, dass ich mit meiner Einstellung zur Impfung von Nicht-Risikogruppenmitgliedern eine Minderheitsposition einnehme und die meisten hier der Meinung sind, dass die betroffenen Athleten selbst Schuld sind, weil sie sich ja hätten impfen lassen können. Aber solange die Impfung nur eine Empfehlung ist, wäre der DLV aus meiner Sicht in der Pflicht gewesen, die Entscheidung der Minderheit, die sich nicht impfen lassen möchte, zu respektieren und sich in deren Interesse zumindest um eine Lösung zu bemühen, statt die Regelung einfach zu schlucken. Mit negativem PCR-Test wäre das Risiko, dass diese Personen infiziert an der Meisterschaft teilnehmen, erheblich geringer gewesen als bei geimpften Athleten mit Schnelltest!
Nein, das sehe ich genauso wie Du.
Ein verpflichtender PCR-Test hätte es z.B. auch getan.
Der DLV ist finanziell vom Innenministerium abhängig und verhält sich entsprechend übereifrig.

Man denke nur an so Hygiene Empfehlungen wie Hochsprungmatte nach jedem Springer desinfizieren etc.
Wenn man sich mal die Teilnehmerfelder anschaut, die gefühlt voll sind, muss man sagen, die 2G+ Regel ist anscheinend kein Problem. Also wozu die Aufregung?
Zählen Minderheiten nicht mehr?
(12.02.2022, 20:23)Prometheus2000 schrieb: [ -> ]Wenn man sich mal die Teilnehmerfelder anschaut, die gefühlt voll sind, muss man sagen, die 2G+ Regel ist anscheinend kein Problem. Also wozu die Aufregung?

Ich kenne einige Eltern, die ihre jugendlichen (nicht im Leistungssport aktiven) Kinder nicht impfen lassen wollten, es aber wegen des Drucks haben machen lassen. Im Gegensatz dazu gibt es (gefühlt) einige Eltern ambitionierter Athleten, die alle Steine von vorne herein aus dem Weg räumen wollen und ihre Kinder impfen.
Schöne neue Welt Sad
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