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Normale Version: ISTAF Berlin 2017 - 27.08 (9:11,85 Krause DR / Koko 3:58,92)
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(27.08.2017, 19:55)beity schrieb: [ -> ]So großartig die Leistung von Krause ist und das obwohl sie wirklich nicht ganz frisch wirkte......mir wird bei einigen, auch bei den öffentlich-rechtlichen zuviel davon geredet, das sie nur aufgrund unglücklicher Umstände nicht Weltmeisterin oder wenigstens Medaillengewinnerin in London wurde.
​Auch heute war da eine (Tanui) nicht mal bei der WM dabei die ihr mit einem letzten Kilometer in 2:55 acht Sekunden abgenommen hat,
man schaue sich das Rennen in Zürich an, da war sie noch nicht ganz auf der Zielgeraden aber die Siegerin im Ziel, eine Chepkoech hatte in ihrem Caotenrennen in London eine 8:55 drauf, dann die beiden Amerikanerinnen wo ich es bei der 2. ihre 9:03 nicht ganz nachvollziehen kann und einige andere mehr. Ob Krause nun wirklich die kleine 9 gelaufen wäre erscheint mir immer mehr sehr fraglich.
​Sie wird sicherlich schauen, das sie läuferich noch weiter zulegen kann, sonst wird es mit Medaille bei WM oder OS schon sehr schwer.
Aber wäre ja schade, wenn es keine Ziele mehr gäbe Smile

Ich muss zugeben, dass die Läufe in Zürich und Berlin keine zwingende Unterstützung für meine Argumentation bezüglich eines möglichen sub9:05-Potentials in London geliefert haben.
Was sie aber dennoch gezeigt haben, ist, dass bei Krause noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. sub9:10 muss für nächstes Jahr das klare Ziel sein.  Und grundsätzlich ausschließen will ich Zeiten in Richtung 9:00 für die Zukunft schon mal gar nicht.
(27.08.2017, 19:39)Atanvarno schrieb: [ -> ]@C bzgl. Cichocka siehe mein edit oben

bzgl. Form: ich bin inzwischen geneigt mich Gertruds Vermutung zur Ursache des kurzzeitigen Formtiefs anzuschließen

Also die Vermutung hatte die gute Gertrud nicht ganz allein.
​Nach dem Biminghamrekord über 3000 Meter schrieb ich zu dem Ergebnis von KOko in London:
Auch wenn ich mich wiederhole, es fehlen wenige (!) Prozentpunkte.
Ob es nur ein/zwei nicht optimale Trainingsreize waren
oder ein Miniinfekt
oder eine Frauensache.....es fehlte etwas.
(27.08.2017, 19:55)beity schrieb: [ -> ]So großartig die Leistung von Krause ist und das obwohl sie wirklich nicht ganz frisch wirkte......mir wird bei einigen, auch bei den öffentlich-rechtlichen zuviel davon geredet, das sie nur aufgrund unglücklicher Umstände nicht Weltmeisterin oder wenigstens Medaillengewinnerin in London wurde. 
​Auch heute war da eine (Tanui) nicht mal bei der WM dabei die ihr mit einem letzten Kilometer in 2:55 acht Sekunden abgenommen hat, 
man schaue sich das Rennen in Zürich an, da war sie noch nicht ganz auf der Zielgeraden aber die Siegerin im Ziel,  eine Chepkoech hatte in ihrem Caotenrennen in London eine 8:55 drauf, dann die beiden Amerikanerinnen wo ich es bei der 2. ihre 9:03 nicht ganz nachvollziehen kann und einige andere mehr.  Ob Krause nun wirklich die kleine 9 gelaufen wäre erscheint mir immer mehr sehr fraglich.

Was hat Tanui mit London zu tun? Was hat Zürich mit London zu tun? Jebet lief in London 9:13.96, in Zürich 8:55. Und wenn wir schon mit seltsamer Logik argumentieren, halte ich gerne dagegen: Coburn lief in Zürich 9:14, in London war sie 12 Sekunden schneller. Chepkemoi lief in Zürich 9:15, in London 9:04, 11 Sekunden Unterschied. Daraus schließe ich, dass Krause in London auch hätte 11-12 Sekunden schneller laufen können, also 9:03. Genauso unsinnig wie deine Logik.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Krause in London tatsächlich in Topform gewesen wäre. Ihre eigenen Aussagen wie auch das wirklich beeindruckende Rennen trotz Sturz deuten darauf hin, dass da noch einiges zu erwarten gewesen wäre. Ob es wirklich in die Medaillenränge gegangen wäre, ist schwer zu sagen. Aber auch heute nach dem Rennen wiesen ihre Aussagen im Interview darauf hin, dass sie ihr Leistungsvermögen in diesem Jahr nicht ausgeschöpft hat. Sie wäre wohl gerne unter 9:10 gelaufen, ich denke auch, das hat sie drin. Dass wenige Tage nach dem Rennen in Zürich und nach einer langen Saison noch so ein Rennen wie heute rauskommt, ist schon bemerkenswert. Tanui war bei der WM gar nicht dabei, das heißt nicht, dass Krause sie schlagen muss, sondern dass Krause ihren Saisonhöhepunkt eigentlich schon hinter sich hat, während Tanui keinen Höhepunkt in der Größenordnung von London hatte, dem sie alles untergeordnet hat.
(27.08.2017, 20:21)Robb schrieb: [ -> ]
(27.08.2017, 19:55)beity schrieb: [ -> ]So großartig die Leistung von Krause ist und das obwohl sie wirklich nicht ganz frisch wirkte......mir wird bei einigen, auch bei den öffentlich-rechtlichen zuviel davon geredet, das sie nur aufgrund unglücklicher Umstände nicht Weltmeisterin oder wenigstens Medaillengewinnerin in London wurde. 
​Auch heute war da eine (Tanui) nicht mal bei der WM dabei die ihr mit einem letzten Kilometer in 2:55 acht Sekunden abgenommen hat, 
man schaue sich das Rennen in Zürich an, da war sie noch nicht ganz auf der Zielgeraden aber die Siegerin im Ziel,  eine Chepkoech hatte in ihrem Caotenrennen in London eine 8:55 drauf, dann die beiden Amerikanerinnen wo ich es bei der 2. ihre 9:03 nicht ganz nachvollziehen kann und einige andere mehr.  Ob Krause nun wirklich die kleine 9 gelaufen wäre erscheint mir immer mehr sehr fraglich.


Was hat Tanui mit London zu tun? Was hat Zürich mit London zu tun? Jebet lief in London 9:13.96, in Zürich 8:55. Und wenn wir schon mit seltsamer Logik argumentieren, halte ich gerne dagegen: Coburn lief in Zürich 9:14, in London war sie 12 Sekunden schneller. Chepkemoi lief in Zürich 9:15, in London 9:04, 11 Sekunden Unterschied. Daraus schließe ich, dass Krause in London auch hätte 11-12 Sekunden schneller laufen können, also 9:03. Genauso unsinnig wie deine Logik.

Bleib mal locker oder bin jetzt Dein neuer Jonas?
Du nennst gerade bis auf Tanui nur Athletinnen, die in 2 Rennen vor Gesa lagen.
Es geht mir einzig darum, das aktuell mehr als 3 Athletinnen in der Welt besser als Gesa sind. 
Bedeutet nicht das man nicht dennoch eine Medaille gewinnen kann, da vieles rennabhängig.
Unbestritten wird Gesa immer besser das weltweite Niveau allerdings auch.
(27.08.2017, 20:43)beity schrieb: [ -> ]Du nennst gerade bis auf Tanui nur Athletinnen, die in 2 Rennen vor Gesa lagen.

Norah Jeruto Tanui, die sich eigentlich Jeruto nennen lässt, war auch schon in Zürich dabei und auch da 10s vor Krause (haben die beim ZDF fairerweise auch nicht kapiert).
(27.08.2017, 20:07)Atanvarno schrieb: [ -> ]
(27.08.2017, 19:55)beity schrieb: [ -> ]So großartig die Leistung von Krause ist und das obwohl sie wirklich nicht ganz frisch wirkte......mir wird bei einigen, auch bei den öffentlich-rechtlichen zuviel davon geredet, das sie nur aufgrund unglücklicher Umstände nicht Weltmeisterin oder wenigstens Medaillengewinnerin in London wurde.
​Auch heute war da eine (Tanui) nicht mal bei der WM dabei die ihr mit einem letzten Kilometer in 2:55 acht Sekunden abgenommen hat,
man schaue sich das Rennen in Zürich an, da war sie noch nicht ganz auf der Zielgeraden aber die Siegerin im Ziel, eine Chepkoech hatte in ihrem Caotenrennen in London eine 8:55 drauf, dann die beiden Amerikanerinnen wo ich es bei der 2. ihre 9:03 nicht ganz nachvollziehen kann und einige andere mehr. Ob Krause nun wirklich die kleine 9 gelaufen wäre erscheint mir immer mehr sehr fraglich.
​Sie wird sicherlich schauen, das sie läuferich noch weiter zulegen kann, sonst wird es mit Medaille bei WM oder OS schon sehr schwer.
Aber wäre ja schade, wenn es keine Ziele mehr gäbe Smile



Ich muss zugeben, dass die Läufe in Zürich und Berlin keine zwingende Unterstützung für meine Argumentation bezüglich eines möglichen sub9:05-Potentials in London geliefert haben.
Was sie aber dennoch gezeigt haben, ist, dass bei Krause noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. sub9:10 muss für nächstes Jahr das klare Ziel sein.  Und grundsätzlich ausschließen will ich Zeiten in Richtung 9:00 für die Zukunft schon mal gar nicht.


Ich stimme dir vollends zu! Ihren Leistungen und ihrem Umgang mit dem "Drama" gebührt großer Respekt, aber ich habe es auch so gesehen, dass es von den Medien (teilweise von Medien mit - meiner Meinung nach - relativ gerigem Sachverstand) dankbar als Story genommen wurde, entsprechend aufgebauscht und extrem emotional gemacht wurde. Ausdrücklich nur meine persönliche Ansicht ist desweiteren, dass Krause von diesem Rückschlag nur profitieren kann. Nicht in der Hinsicht, es jetzt zwanghaft mit noch mehr Druck allen beweisen zu müssen (in die Richtung ging es jetzt), sondern ganz im Gegenteil, vielleicht etwas Gelassenheit zu üben. Auf mich wirkt sie seit dem Bronze Medaillen Gewinn (verständlicherweise - die Leichtigkeit schwindet mit dem Alter und die Leistungen der Konkurrenz explodiert) etwas verkrampft und fast schon "besessen". Von außen jedoch leicht gesagt...
Du argumentierst nicht, du suggerierst und du hattest geschrieben, dass eine niedrige 9:03 für Krause in London fraglich wäre. Da gehts nicht drum, ob drei in der Welt besser sind als Krause, es gibt auch mehr als drei, die besser sind als Coburn oder Frerichs. Ich habe ganz bewußt zwei Athletinnen gewählt, die den Punkt erhärten, den ich machen wollte: Krause wäre in London 11-12 Sekunden schneller gelaufen. Nicht weil ich daran glaube, sondern weil das genau das ist, was du auch tust, dich auf Fakten zu beschränken, die deinen Standpunkt unterstützen, anstatt objektiv zu argumentieren. Und das geht mir gegen den Strich, egal bei wem. Wenn die genannten Zahlen und Namen irgendwas beweisen, dann nur, dass man mit ihnen nicht argumentieren kann. Deshalb ist Tanui genauso irrelevant wie Chepkoech, um die mögliche Leistung von Gesa abzuschätzen.
(27.08.2017, 20:58)Robb schrieb: [ -> ]Du argumentierst nicht, du suggerierst und du hattest geschrieben, dass eine niedrige 9:03 für Krause in London fraglich wäre. Da gehts nicht drum, ob drei in der Welt besser sind als Krause, es gibt auch mehr als drei, die besser sind als Coburn oder Frerichs. Ich habe ganz bewußt zwei Athletinnen gewählt, die den Punkt erhärten, den ich machen wollte: Krause wäre in London 11-12 Sekunden schneller gelaufen. Nicht weil ich daran glaube, sondern weil das genau das ist, was du auch tust, dich auf Fakten zu beschränken, die deinen Standpunkt unterstützen, anstatt objektiv zu argumentieren. Und das geht mir gegen den Strich, egal bei wem. Wenn die genannten Zahlen und Namen irgendwas beweisen, dann nur, dass man mit ihnen nicht argumentieren kann. Deshalb ist Tanui genauso irrelevant wie Chepkoech, um die mögliche Leistung von Gesa abzuschätzen.


Naja, aber wenn nicht vorangegange und später erbrachte Leistungen (die mit der Ansage: "jetzt aber richtig" erfolgten) als Indikator nehmen, was dann?
Was immer Krause in London gelaufen wäre, kann man nur spektulieren. Ich persönliche glaube, dass es 9:0x geworden wäre, aber vielleicht nicht ganz so schnell, um eine Medaille zu gewinnen. Aber das ist auch nur Vermutung.

Was man aber nicht machen kann, ist von den Nach-London-Rennen einfach hochrechnen. Der Saisonhöhepunkt war nun einmal London, und wenn sie später etwas langsamer läuft, heißt das zunächst einmal gar nichts. Sieht man sich die Rennen nach London an, hätte Coburn nie Weltmeisterin werden dürfen, denn in Zürich war sie (wenn auch vor Krause) fast 20 Sekunden hinter der Siegerin. Ich denke, das ist das, was Robb sagen wollte.

In Krauses Fall kommt noch hinzu, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie mit dem Knie die Tage nach dem Finale uneingeschränkt trainieren konnte.
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