https://www.leichtathletik.de/news/news/...rt-bleiben
Johannes Vetter: Leider nicht. Die MRT-Bilder der Schulter sehen alle gut aus.
Die Spezialisten attestieren mir, dass die Schulter für mein Alter bei meiner Belastung in Ordnung ist. Viele verschiedene Therapien und auch Spritzen haben nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Mittlerweile gehen wir davon aus, dass die vordere Kapsel des Schultergelenks verdickt ist. Darum haben wir speziell diesen Bereich über viele Monate mobilisiert und gekräftigt. Das heißt: Physiotherapie jeden Tag. Man darf die Behandlung aber auch nicht überreizen. Sonst gibt’s Rückschläge, die einen immer wieder zwei, drei Wochen kosten. Mittlerweile habe ich die Behandlungen zurückgefahren. Ich traue mich mittlerweile wieder, voll in die Spannung reinzugehen. In dieser Situation können wir nun wieder stärker an der Technik arbeiten, ohne es zu übertreiben. Denn das könnte die Schulter wieder zu sehr reizen und einen Rückschlag hervorrufen. Genau diese Balance zu halten, wir die Challenge in den kommenden Wochen. Mittlerweile hoffen wir, den richtigen Weg gefunden zu haben."
Genau darauf habe ich bei einer Mail zu einer Medizinerin schon in einer Analyse von Johannes Vetters Wurfweise verstärkt hingewiesen:
Schmerzen haben Ursachen, die man nicht ignorieren darf, sondern punktgenau feststellen muss!!! Es ist erschütternd, dass diese Ungereimtheiten an der Schnittstelle Theorie/ Praxis nicht geortet wurden. Man muss die Schultertechnik verbessern, um langfristig schmerzfrei zu werden. Er kann in die volle Spannung gehen; aber nicht so, wie er es praktiziert. Das Gelenk ist ohnehin schon hinsichtlich Osteologie nicht stark geschützt. Wenn der minimale Schutz weiter durch einen geringeren Schutz durch Fehlstellung belastet wird, hat das Folgen. Zudem hat das Schultergelenk durch das Vorpreschen des Oberarmkopfes durch Trägheit der Massen auch noch schlechte Auswirkungen auf das humeroulnare Gelenk und somit auf das mediale Kollateralband.
Das Technikbild für die Schulter stimmt bei Johannes Vetter absolut nicht, weil der Oberarmkopf permanent ungebremst durch eine falsche Position im Gelenk gegen die vordere Kapsel schlägt. Das wird durch bestimmte Kraftübungen noch verstärkt und geradezu automatisiert. Wenn die Scapula ihren ROM von 60° durch schwache Vorgaben nicht ausschöpfen kann, hat das Auswirkungen auf die Schulterbewegung. Das heißt, man sollte die Zusammenhänge verstehen. Eine schlechte Position hält auf Dauer auch der lange Kopf der Bizepssehne nicht aus und durch das Schlingern des Kopfes wird auch irgendwann das Labrum geschädigt. Hier ist im Wurfbereich unheimliche Kleinarbeit um die Schulter gefragt, die sicherlich auch in der Intensität variieren kann.
Gertrud
Johannes Vetter: Leider nicht. Die MRT-Bilder der Schulter sehen alle gut aus.
Die Spezialisten attestieren mir, dass die Schulter für mein Alter bei meiner Belastung in Ordnung ist. Viele verschiedene Therapien und auch Spritzen haben nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Mittlerweile gehen wir davon aus, dass die vordere Kapsel des Schultergelenks verdickt ist. Darum haben wir speziell diesen Bereich über viele Monate mobilisiert und gekräftigt. Das heißt: Physiotherapie jeden Tag. Man darf die Behandlung aber auch nicht überreizen. Sonst gibt’s Rückschläge, die einen immer wieder zwei, drei Wochen kosten. Mittlerweile habe ich die Behandlungen zurückgefahren. Ich traue mich mittlerweile wieder, voll in die Spannung reinzugehen. In dieser Situation können wir nun wieder stärker an der Technik arbeiten, ohne es zu übertreiben. Denn das könnte die Schulter wieder zu sehr reizen und einen Rückschlag hervorrufen. Genau diese Balance zu halten, wir die Challenge in den kommenden Wochen. Mittlerweile hoffen wir, den richtigen Weg gefunden zu haben."
Genau darauf habe ich bei einer Mail zu einer Medizinerin schon in einer Analyse von Johannes Vetters Wurfweise verstärkt hingewiesen:
Schmerzen haben Ursachen, die man nicht ignorieren darf, sondern punktgenau feststellen muss!!! Es ist erschütternd, dass diese Ungereimtheiten an der Schnittstelle Theorie/ Praxis nicht geortet wurden. Man muss die Schultertechnik verbessern, um langfristig schmerzfrei zu werden. Er kann in die volle Spannung gehen; aber nicht so, wie er es praktiziert. Das Gelenk ist ohnehin schon hinsichtlich Osteologie nicht stark geschützt. Wenn der minimale Schutz weiter durch einen geringeren Schutz durch Fehlstellung belastet wird, hat das Folgen. Zudem hat das Schultergelenk durch das Vorpreschen des Oberarmkopfes durch Trägheit der Massen auch noch schlechte Auswirkungen auf das humeroulnare Gelenk und somit auf das mediale Kollateralband.
Das Technikbild für die Schulter stimmt bei Johannes Vetter absolut nicht, weil der Oberarmkopf permanent ungebremst durch eine falsche Position im Gelenk gegen die vordere Kapsel schlägt. Das wird durch bestimmte Kraftübungen noch verstärkt und geradezu automatisiert. Wenn die Scapula ihren ROM von 60° durch schwache Vorgaben nicht ausschöpfen kann, hat das Auswirkungen auf die Schulterbewegung. Das heißt, man sollte die Zusammenhänge verstehen. Eine schlechte Position hält auf Dauer auch der lange Kopf der Bizepssehne nicht aus und durch das Schlingern des Kopfes wird auch irgendwann das Labrum geschädigt. Hier ist im Wurfbereich unheimliche Kleinarbeit um die Schulter gefragt, die sicherlich auch in der Intensität variieren kann.
Gertrud