29.03.2023, 12:51
M. E. geht der Meinungsaustausch in Richtung einer Diskussion über die Startpassgebühren von 5 € in die völlig falsche Richtung. Davon fließt nämlich nichts in die Finanzierung von Deutschen Meisterschaften ein. Insofern erübrigt sich auch jede Überlegung, ob leistungsschwächere Sportler/innen damit die DM-Teilnehmer/innen von leistungsstärkeren Sportler/innen finanzieren.
Die Startpassgebühren sind Gebühren, die der LV für die Führung der Startpassdatei erhebt. Physische Startpässe gibt es zumindest in meinem Verband schon lange nicht mehr. Letztlich ist es auch der LV, der die Startpassberechtigung auch im Hinblick auf die Startberechtigung für eine DM prüft und nachhält. Eine Jahresgebühr von 5 € für diese Tätigkeiten zu erheben ist durchaus nachvollziehbar.
Da stellt sich doch eher die Frage, warum für einen einzigen DM-Start die fünffache Höhe einer solchen Jahresgebühr erhoben wird.
Die Frage stelle ich neben der Höhe an sich und der großen Erhöhung innerhalb weniger Jahre auch vor einem anderen Hintergrund.
Mir ist ein Fall aus einer Nachbarstadt bekannt, in der vor einigen Jahren eine DM ausgerichtet wurde. Den Großteil der Orga-Kosten hatte dabei der ausrichtende Verein selbst zu tragen. Wenn man sich den anspruchsvollen Kriterienkatalog ansieht, die der DLV an die Ausrichter von DM-Veranstaltungen stellt, fällt da schon einiges an. Das ging sogar soweit, dass der Verein auch die Kosten der Siegermedaillen zu tragen hatte und aus der Veranstaltung mit einem fünfstelligen Minusbetrag herausging. Das ist selbst für einen großen Verein, um den es in diesem Fall ging, eine nicht ganz zu vernachlässige Größenordnung. Für Vereine mittlerer Größe ist die Ausrichtung einer DM in finanzieller Hinsicht aber schon ein großes Risiko.
Wenn der DLV die örtlichen Ausrichter durch die Startgebühren inzwischen wirklich entlastet, würde die Höhe der Startgebühren für mich wenigstens ein bischen verständlich werden - allein mir fehlt der Glaube daran.
Die Startpassgebühren sind Gebühren, die der LV für die Führung der Startpassdatei erhebt. Physische Startpässe gibt es zumindest in meinem Verband schon lange nicht mehr. Letztlich ist es auch der LV, der die Startpassberechtigung auch im Hinblick auf die Startberechtigung für eine DM prüft und nachhält. Eine Jahresgebühr von 5 € für diese Tätigkeiten zu erheben ist durchaus nachvollziehbar.
Da stellt sich doch eher die Frage, warum für einen einzigen DM-Start die fünffache Höhe einer solchen Jahresgebühr erhoben wird.
Die Frage stelle ich neben der Höhe an sich und der großen Erhöhung innerhalb weniger Jahre auch vor einem anderen Hintergrund.
Mir ist ein Fall aus einer Nachbarstadt bekannt, in der vor einigen Jahren eine DM ausgerichtet wurde. Den Großteil der Orga-Kosten hatte dabei der ausrichtende Verein selbst zu tragen. Wenn man sich den anspruchsvollen Kriterienkatalog ansieht, die der DLV an die Ausrichter von DM-Veranstaltungen stellt, fällt da schon einiges an. Das ging sogar soweit, dass der Verein auch die Kosten der Siegermedaillen zu tragen hatte und aus der Veranstaltung mit einem fünfstelligen Minusbetrag herausging. Das ist selbst für einen großen Verein, um den es in diesem Fall ging, eine nicht ganz zu vernachlässige Größenordnung. Für Vereine mittlerer Größe ist die Ausrichtung einer DM in finanzieller Hinsicht aber schon ein großes Risiko.
Wenn der DLV die örtlichen Ausrichter durch die Startgebühren inzwischen wirklich entlastet, würde die Höhe der Startgebühren für mich wenigstens ein bischen verständlich werden - allein mir fehlt der Glaube daran.