16.02.2023, 13:03
Wie immer bei diesem Thema finde ich, dass die Diskussion in die falsche Richtung läuft. Natürlich ist eine Fortbildung beispielsweise im Bereich 400m-Training nach dem "niederländischen System" sicherlich unheimlich spannend. Aber wie viele Trainer in Deutschland haben denn überhaupt das nötige Grundwissen und den Talentpool, damit eine solche Fortbildung Sinn macht?
Ich glaube, was fehlt, sind Fortbildung mit Basics im Bereich U14/U16/U18. Manche Verbände sind da sicherlich weiter als andere, aber um mal ein Beispiel zu bringen: Bei uns in Hessen passiert viel im Bereich der absoluten Basisqualifikation (also KiLa, Trainerassistent, C-Trainer), daneben einiges im Bereich Schulsport. Dazu passend gibt es dann Fortbildungen wie "Hürdensprint - von der KiLa zum Grundlagentraining" oder "Inhaltsfeld Laufen, Springen, Werfen: In der leichtathletischen Vermittlung Kontraste bilden". Das ist alles gar nicht falsch und mit Sicherheit ein guter Anfang.
Schwierig wird es dann aber sobald es nicht mehr um "Laufen, Springen, Werfen" geht, sondern um die Heranführung von Athletinnen und Athleten an den Leistungssport. Da findet sich für dieses Jahr genau eine (!) Fortbildung: "Trainingsmethodik Hürdenlauf im Übergang von der U16 zur U18". Die liegt dann ungünstigerweise auch noch in den Osterferien, wo auch viele Trainer im Trainingslager sein werden.
Diese Lücke zwischen "Ich begeistere Kinder für die Leichtathletik" und "Ich bringe Athletinnen und Athleten in die Weltspitze" ist viel zu groß und da fühle ich mich als Trainer häufig etwas alleine gelassen.
Ich glaube, was fehlt, sind Fortbildung mit Basics im Bereich U14/U16/U18. Manche Verbände sind da sicherlich weiter als andere, aber um mal ein Beispiel zu bringen: Bei uns in Hessen passiert viel im Bereich der absoluten Basisqualifikation (also KiLa, Trainerassistent, C-Trainer), daneben einiges im Bereich Schulsport. Dazu passend gibt es dann Fortbildungen wie "Hürdensprint - von der KiLa zum Grundlagentraining" oder "Inhaltsfeld Laufen, Springen, Werfen: In der leichtathletischen Vermittlung Kontraste bilden". Das ist alles gar nicht falsch und mit Sicherheit ein guter Anfang.
Schwierig wird es dann aber sobald es nicht mehr um "Laufen, Springen, Werfen" geht, sondern um die Heranführung von Athletinnen und Athleten an den Leistungssport. Da findet sich für dieses Jahr genau eine (!) Fortbildung: "Trainingsmethodik Hürdenlauf im Übergang von der U16 zur U18". Die liegt dann ungünstigerweise auch noch in den Osterferien, wo auch viele Trainer im Trainingslager sein werden.
Diese Lücke zwischen "Ich begeistere Kinder für die Leichtathletik" und "Ich bringe Athletinnen und Athleten in die Weltspitze" ist viel zu groß und da fühle ich mich als Trainer häufig etwas alleine gelassen.