16.02.2023, 09:32
(15.02.2023, 18:29)muffman schrieb: Fortbildungen geben bringt nichts, wenn das schon längst Bekannte immer wieder durchgekaut wird und einfach die immer gleichen Übungen gezeigt werden. Ich weiß, dass viele TrainerInnen genau das von einer Fortbildung erwarten, aber mit diesem Fortbildungsstil bekommt man keine guten TrainerInnen.Fortbildungen können ja sehr unterschiedlich sein, denkbar sind auch offene Runden in denen z.B. Pläne übereinandergelegt und diskutiert werden. Auch der Fortbildende kann etwas davon haben.
Die Rolle der BT muss neu definiert werden: Die jeweilige Disziplin leiten und Entwickeln. Das bedeutet nicht, eigene AthletInnen zu betreuen, sondern bei Bedarf die TrainerInnen.
Dennoch würde ich dir widersprechen: Du darfst nicht nur an die Handvoll B- und mehr-Trainer denken, die sich regelmäßig fortbilden und einiges ggf. schon gehört haben, sondern die unfassbar vielen Trainer, die C- oder gar keine Lizenz haben. Das Niveau der Trainer auf der Peripherie ist sehr wohl meilenweit von dem der Bundestrainer weg (nicht jeder Trainer auf dem Dorf kann weniger, aber der Großteil sehr wohl). Viele Landesverbände haben auch immer nur ihre eigenen Landestrainer die immer die gleichen Fortbildungen geben. Hier wäre hin und wieder ein Mann oder eine Frau von außen sicher gut und könnte auch dazu beitragen, dass mehr Trainer den A hochbekommen um mal zu einer Fortbildung zu gehen.
So könnten auch Standards erarbeitet werden. In manchen Disziplinen werden z.B. spezielle Wechsel-Techniken oder Warmup-Programme erwartet vn den Bundestrainern und anderes sogar als "unprofessionell" abgekanzelt. Dann wäre es doch nur sinnvoll, diese Programme in der Fläche auch in Fortbildungen vorzustellen und zu erklären.