27.01.2023, 11:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2023, 11:52 von Stelvio2017.)
(18.01.2023, 23:06)frbcrane2 schrieb: Als Profisportlerin hat USADA inzwischen vollen Zugriff und deshalb wird sie öfters getestet.Das Kriterium ist m.W. nicht "Profi", sondern Teilnahme an nationalen oder internationalen Meisterschaften. Deshalb ist z.B. Kyle Garland seit Anfang 22 - obwohl nur "College-Athlet" - auch schon 12mal von der USADA getestet worden. Dass die zusätzlichen NCAA-Tests, sofern es sie gibt, umstritten sind, ist mir schon klar.
Aber man kann doch das von Garland heute möglicherweise bei den TexasTechOpen erreichte Ergebnis, was vermutlich eines der 10-besten IndoorHept aller Zeiten wird, nicht nur deshalb ignorieren, weil NCAA-Erg. von der WA grundsätzlich nicht anerkannt würden. Ich vermute, dass die sicherheitshalber eh einen USADA-Kontolleur auf Abruf haben, falls ein Rekord rauskommen sollte.
Ob jetzt alle NCAA-Athleten und Veranstaltungen nach WADA-Regeln gemanaged werden sollten, sehe ich eher emotionslos. Bei uns wird auch nicht jeder zweit- oder drittklassige Athlet kontrolliert. Natürlich sind mir die gesundheitlichen Risiken des Dopings gegenwärtig, aber wenn Unbelehrbare es trotzdem versuchen, müssen sie halt mit den Folgen leben. Solange hier nicht eine Leistungsverzerrung im Top-Segment passiert (und dadurch der Druck zu gleichförmigen Verhalten auch auf noch Nicht-Dopende steigt), scheint mir die gegenwärtige Praxis erträglich. Gehe halt davon aus, dass die Mehrzahl der Athleten ehrlich und vernünftig genug ist.