Ich möchte nur aus der "Fernsicht" mal auf Trainereinsätze im DLV eingehen.
Sebastian Bayer ist nun neuer Hürdentrainer Frauen im DLV, obwohl er nie eine Hürdenläuferin vorher trainiert hat, wohl aber mit einer Hürdenläuferin, die mehrfach durch Verletzungen ausgebremst worden ist, befreundet war. Ich kenne ihn persönlich überhaupt nicht, halte mich daher in meinem fachlichen Urteil auch sehr zurück. Da er wohl in Mannheim stationiert sein wird, werden folglich auch Hürdenläuferinnen der deutschen Spitzenklasse dort etabliert werden.
Dagegen die gegensätzliche Behandlung aus meiner Sicht einer Sabine Braun: Sie war wohl bisher in einer Trainerfunktion in Wattenscheid tätig, wo sie aus meiner Sicht immer nur Schützlinge mit geringerem Leistungsniveau betreuen durfte. Ich habe mit Sabine nie über ihre Gefühle in der Hinsicht gesprochen. Soll ich mal etwas sagen? Ich hätte keinen Spaß daran, vornehmlich Sportler*innen zu trainieren, die im Mittelmaß auf Dauer bleiben. Trotzdem hat sie ihre Trainerqualitäten bewiesen, indem sie V. Gottlieb und Annika Niedermayer zu guten Erfolgen geführt hat. Bisher haben sich beide meiner Meinung nach nicht mehr weiterentwickelt, wobei bei V. Gottlieb noch Zeit wegen einer Fuß-OP gegen werden sollte. Man kann Sabine auch bedenkenlos im Sprung- oder Hürdenbereich vor Ort durch den DLV im oberen Bereich einsetzen, bin ich der festen Meinung.
Der DLV würde im Leben nicht darauf kommen, eine Sabine Braun als Bundestrainerin für den Siebenkampf einzusetzen oder in Wattenscheid ein Mehrkampfzentrum einzurichten, wohin dann selbstverständlich auch Athletinnen lanciert würden. Ich glaube mit Sicherheit, dass ihr das Spaß gemacht hätte und der Siebenkampf auch endlich mal (!!!) prosperiert würde. Ich könnte so einige Trainer*innen aufzählen, die der DLV aus bestimmten Gründen nicht auf seiner Liste hat. Schade eigentlich!!! Es geht so viel Potential durch falsche Weichenstellung auf dem Gebiet verloren, dass die Verletztenstatistik an der "Wurzel" nicht verbessert wird. Es sollte die zukünftige Devise sein, Ressourcen zu sehen, zu sichten und umzusetzen. Die Besten gehören an die Front der deutschen Leichtathletik!!! Man muss "heiße Eisen" anpacken und systemische Veränderungen vornehmen!!! Wie mehrfach geschrieben: Disruption, Paradigmenwechsel und Veränderung von Netzwerken.
Die Mittelvergabe sollte mehr den Weg in die Aufstockung hervorragender Trainer*innen als in Funktionspositionen immer mehr vertikaler Struktur-Unendlich-Positionen finden (Supervisor über dem Supervisor....).
Man sollte endlich auch dazu übergehen, die Athlet*innen von guten Heimtrainern nicht zu DLV-Trainern zu schicken. Es gibt z. B. einen Heimtrainer mit Prof. Dr. Vogel (Physik-Professor an einer Universität), der seine Tochter im Stabhochsprung sicherlich mit seinen mechanischen Kenntnissen besser als jeder andere Trainer im DLV trainiert, was er jetzt hervorragend unter Beweis gestellt hat. Solche Elite-Trainer braucht das Land!!! Vor allem sollte man genau verfolgen, zu welchen Trainern angeschlagene Athlet*innen wechseln und auch entsprechend beraten.
Außerdem möchte ich noch ein Manko feststellen. Der DLV sollte bei seinen Artikeln über besondere Erfolge immer den Heimtrainer erwähnen. Das ist in Russland Pflicht!!! Hier wird der Bundestrainer aus meiner Sicht immer genannt. Wenn viele erfolgreiche Heimtrainer*innen ohne Entgelt arbeiten, sollte ihnen wenigstens diese Ehre zuteil werden. "Ehre, wem Ehre gebührt!"
Gertrud
Sebastian Bayer ist nun neuer Hürdentrainer Frauen im DLV, obwohl er nie eine Hürdenläuferin vorher trainiert hat, wohl aber mit einer Hürdenläuferin, die mehrfach durch Verletzungen ausgebremst worden ist, befreundet war. Ich kenne ihn persönlich überhaupt nicht, halte mich daher in meinem fachlichen Urteil auch sehr zurück. Da er wohl in Mannheim stationiert sein wird, werden folglich auch Hürdenläuferinnen der deutschen Spitzenklasse dort etabliert werden.
Dagegen die gegensätzliche Behandlung aus meiner Sicht einer Sabine Braun: Sie war wohl bisher in einer Trainerfunktion in Wattenscheid tätig, wo sie aus meiner Sicht immer nur Schützlinge mit geringerem Leistungsniveau betreuen durfte. Ich habe mit Sabine nie über ihre Gefühle in der Hinsicht gesprochen. Soll ich mal etwas sagen? Ich hätte keinen Spaß daran, vornehmlich Sportler*innen zu trainieren, die im Mittelmaß auf Dauer bleiben. Trotzdem hat sie ihre Trainerqualitäten bewiesen, indem sie V. Gottlieb und Annika Niedermayer zu guten Erfolgen geführt hat. Bisher haben sich beide meiner Meinung nach nicht mehr weiterentwickelt, wobei bei V. Gottlieb noch Zeit wegen einer Fuß-OP gegen werden sollte. Man kann Sabine auch bedenkenlos im Sprung- oder Hürdenbereich vor Ort durch den DLV im oberen Bereich einsetzen, bin ich der festen Meinung.
Der DLV würde im Leben nicht darauf kommen, eine Sabine Braun als Bundestrainerin für den Siebenkampf einzusetzen oder in Wattenscheid ein Mehrkampfzentrum einzurichten, wohin dann selbstverständlich auch Athletinnen lanciert würden. Ich glaube mit Sicherheit, dass ihr das Spaß gemacht hätte und der Siebenkampf auch endlich mal (!!!) prosperiert würde. Ich könnte so einige Trainer*innen aufzählen, die der DLV aus bestimmten Gründen nicht auf seiner Liste hat. Schade eigentlich!!! Es geht so viel Potential durch falsche Weichenstellung auf dem Gebiet verloren, dass die Verletztenstatistik an der "Wurzel" nicht verbessert wird. Es sollte die zukünftige Devise sein, Ressourcen zu sehen, zu sichten und umzusetzen. Die Besten gehören an die Front der deutschen Leichtathletik!!! Man muss "heiße Eisen" anpacken und systemische Veränderungen vornehmen!!! Wie mehrfach geschrieben: Disruption, Paradigmenwechsel und Veränderung von Netzwerken.
Die Mittelvergabe sollte mehr den Weg in die Aufstockung hervorragender Trainer*innen als in Funktionspositionen immer mehr vertikaler Struktur-Unendlich-Positionen finden (Supervisor über dem Supervisor....).
Man sollte endlich auch dazu übergehen, die Athlet*innen von guten Heimtrainern nicht zu DLV-Trainern zu schicken. Es gibt z. B. einen Heimtrainer mit Prof. Dr. Vogel (Physik-Professor an einer Universität), der seine Tochter im Stabhochsprung sicherlich mit seinen mechanischen Kenntnissen besser als jeder andere Trainer im DLV trainiert, was er jetzt hervorragend unter Beweis gestellt hat. Solche Elite-Trainer braucht das Land!!! Vor allem sollte man genau verfolgen, zu welchen Trainern angeschlagene Athlet*innen wechseln und auch entsprechend beraten.
Außerdem möchte ich noch ein Manko feststellen. Der DLV sollte bei seinen Artikeln über besondere Erfolge immer den Heimtrainer erwähnen. Das ist in Russland Pflicht!!! Hier wird der Bundestrainer aus meiner Sicht immer genannt. Wenn viele erfolgreiche Heimtrainer*innen ohne Entgelt arbeiten, sollte ihnen wenigstens diese Ehre zuteil werden. "Ehre, wem Ehre gebührt!"
Gertrud