30.11.2020, 16:55
Lesevergnügen
Um die Wette laufen können auch Pferde, Hunde, Schildkröten, Schnecken und Flöhe. Und wenn man da nicht als Wettkunde teilhat, ist es so langweilig wie Geldzählen. Deshalb ist die Trennung von Leichtathletik und Laufsport eine Idee, die sich aus der Sicht der Techniker geradezu aufzwingt. Ich als Techniker empfinde die Läufe als das störende Beiwerk, auf das man gut und gerne auch verzichten könnte. Und: je länger die Strecke, desto schlimmer.
Nur weil es im gemeinen Volk eben mehr Läufer als Springer und Werfer und noch weniger Mehrkämpfer gibt, haben die Wettläufer auch das größere Publikum. Und die Techniker müssen sich damit abfinden, nur Beiwerk zu sein und ihr Publikum nur dadurch anziehen zu können, dass sie sich bei den Läufern als ungebetene Gäste breitmachen dürfen. Naja – vielleicht ist auch vielen Wettläufern klar, dass eine Veranstaltung ohne technische Disziplinen ebenso langweilige wäre. Und so hat man als Kollegen nolens volens zueinander gefunden.
Was dabei bisher ganz untergegangen ist: Alle Laufwettbewerbe zusammengenommen dauern genauso lange wie alle technischen Wettbewerbe zusammen. Das ist offenbar auch den Medien nicht bewusst, denn im TV ist das Zeitverhältnis statt 1:1 eher 5:1. Und bei manchen Sendern, verkommt das Verhältnis zu einem 10:1, weil immer wenn ein Techniker zu sehen wäre, die Werbung einsetzt, mit der man den ganzen faulen Zauber finanziert.
Dazu kommt dann noch die Unsäglichkeit, dass in jeweils einem Lauf mehr als die Hälfte der Teilnehmer dasselbe Outfit trägt, so dass man jene aus der unüberbrückbaren Ferne gar nicht auseinanderhalten kann. Zumal wenn sie klar erkennbar aus Afrika stammen. Und spätestens da würde ich mich als interessierter Zuschauer, der ich ja Gottlob nicht bin, verarscht fühlen.
So, lieber Horst und liebe Volkslauf-Manager. Kocht doch wirklich Euer eigenes Süppchen. Nur: „Leichtathletik“ dürft Ihr es nicht nennen. Ihr wart und seid nur unsere Ableger. Und so leer wie sich die Läufer auf der Strecke im Kopf fühlen, so leer geht es auch in den Köpfen des Publikums zu – bis die Techniker loslegen, und es wieder aufwachen und mitdenken muss, um nicht nur dabei sondern mitten drin zu sein, im Bilde.
Um die Wette laufen können auch Pferde, Hunde, Schildkröten, Schnecken und Flöhe. Und wenn man da nicht als Wettkunde teilhat, ist es so langweilig wie Geldzählen. Deshalb ist die Trennung von Leichtathletik und Laufsport eine Idee, die sich aus der Sicht der Techniker geradezu aufzwingt. Ich als Techniker empfinde die Läufe als das störende Beiwerk, auf das man gut und gerne auch verzichten könnte. Und: je länger die Strecke, desto schlimmer.
Nur weil es im gemeinen Volk eben mehr Läufer als Springer und Werfer und noch weniger Mehrkämpfer gibt, haben die Wettläufer auch das größere Publikum. Und die Techniker müssen sich damit abfinden, nur Beiwerk zu sein und ihr Publikum nur dadurch anziehen zu können, dass sie sich bei den Läufern als ungebetene Gäste breitmachen dürfen. Naja – vielleicht ist auch vielen Wettläufern klar, dass eine Veranstaltung ohne technische Disziplinen ebenso langweilige wäre. Und so hat man als Kollegen nolens volens zueinander gefunden.
Was dabei bisher ganz untergegangen ist: Alle Laufwettbewerbe zusammengenommen dauern genauso lange wie alle technischen Wettbewerbe zusammen. Das ist offenbar auch den Medien nicht bewusst, denn im TV ist das Zeitverhältnis statt 1:1 eher 5:1. Und bei manchen Sendern, verkommt das Verhältnis zu einem 10:1, weil immer wenn ein Techniker zu sehen wäre, die Werbung einsetzt, mit der man den ganzen faulen Zauber finanziert.
Dazu kommt dann noch die Unsäglichkeit, dass in jeweils einem Lauf mehr als die Hälfte der Teilnehmer dasselbe Outfit trägt, so dass man jene aus der unüberbrückbaren Ferne gar nicht auseinanderhalten kann. Zumal wenn sie klar erkennbar aus Afrika stammen. Und spätestens da würde ich mich als interessierter Zuschauer, der ich ja Gottlob nicht bin, verarscht fühlen.
So, lieber Horst und liebe Volkslauf-Manager. Kocht doch wirklich Euer eigenes Süppchen. Nur: „Leichtathletik“ dürft Ihr es nicht nennen. Ihr wart und seid nur unsere Ableger. Und so leer wie sich die Läufer auf der Strecke im Kopf fühlen, so leer geht es auch in den Köpfen des Publikums zu – bis die Techniker loslegen, und es wieder aufwachen und mitdenken muss, um nicht nur dabei sondern mitten drin zu sein, im Bilde.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)