14.04.2020, 06:25
Ich glaube da auch an eine heilende Wirkung der Langeweile! Wer im Sport (und anderen Dingen wie Musik, Theater etc.) nicht nur mitgelaufen, sondern motiviert bei der Sache war, hat eine intrinsische Motivation die nicht innerhalb von ein paar Wochen einfach veschwindet.
Klar zeigt sich jetzt "wes Geistes Kind" in der Lage war sich auch selbst und mit sich selbst zu beschäftigen - viele der jüngeren Kids haben Tagespläne wie Manager (gefördert auch noch durch ehrgeizige Eltern!) und kommen im Normalbetrieb gar nicht zum Reflektieren, sie funktionieren einfach (mehr oder weniger gut). Bei den älteren die gerade voll in der pubertären Phase sind, kann das außerordentlich schwierig sein, insbeondere wenn an Eltern nicht aus dem Weg gehen kann…
Relativierend muss man aber sagen, dass dieser Lockdown nicht einmal die Länge der Sommerferien hatte (bisher?), wer jetzt aussteigt wäre über kurz oder lang so oder so ausgestiegen, der größere Teil wird meiner Erfahrung nach aber höher motiviert dabei sein sich zu bewegen, auszutauschen und auszuprobieren. Vielen wird jetzt auch bewusst werden wie wichtig der Sport, die Kontakte und ein aktives Leben ist und sie werden es eher dankbar annehmen. (Ich hatte als Kind einige OPs, die mich immer wieder mal für 1-2 Monate ausgebremst haben, ich konnte es kaum erwarten wieder los zu legen. Das habe ich auch bei anderen beobachtet)
Fazit: Ich sehe es nicht ganz so schwarz, dennoch ist es gerade in der Übergangsphase der älteren Jugendlichen die mit dem Schulabschluss beschäftigt sind etwas schwierig, sie sind definitv häufiger verunsichert. In dieser Phase ist die Zahl der Aussteiger aber erfahrungsgemäß sowieso erhöht, hier kann es tatsächlich einen leicht erhöhten Abfluss geben. In D hat die Krise bisher weniger hart zugeschlagen, aber ich denke in Ländern mit einer hohen Todesrate wird Einfluss dieser Pandemie deutlich tiefere Spuren hinterlassen, weil eben nicht wenige Familien betroffen waren. (Belgien, Spanien, Italien haben pro Kopf eine 8 mal so hohe Todesrate und in Zentren wie der Lombardei, aber auch Paris werden die Nachwirkungen noch lange anhalten!)
Klar zeigt sich jetzt "wes Geistes Kind" in der Lage war sich auch selbst und mit sich selbst zu beschäftigen - viele der jüngeren Kids haben Tagespläne wie Manager (gefördert auch noch durch ehrgeizige Eltern!) und kommen im Normalbetrieb gar nicht zum Reflektieren, sie funktionieren einfach (mehr oder weniger gut). Bei den älteren die gerade voll in der pubertären Phase sind, kann das außerordentlich schwierig sein, insbeondere wenn an Eltern nicht aus dem Weg gehen kann…
Relativierend muss man aber sagen, dass dieser Lockdown nicht einmal die Länge der Sommerferien hatte (bisher?), wer jetzt aussteigt wäre über kurz oder lang so oder so ausgestiegen, der größere Teil wird meiner Erfahrung nach aber höher motiviert dabei sein sich zu bewegen, auszutauschen und auszuprobieren. Vielen wird jetzt auch bewusst werden wie wichtig der Sport, die Kontakte und ein aktives Leben ist und sie werden es eher dankbar annehmen. (Ich hatte als Kind einige OPs, die mich immer wieder mal für 1-2 Monate ausgebremst haben, ich konnte es kaum erwarten wieder los zu legen. Das habe ich auch bei anderen beobachtet)
Fazit: Ich sehe es nicht ganz so schwarz, dennoch ist es gerade in der Übergangsphase der älteren Jugendlichen die mit dem Schulabschluss beschäftigt sind etwas schwierig, sie sind definitv häufiger verunsichert. In dieser Phase ist die Zahl der Aussteiger aber erfahrungsgemäß sowieso erhöht, hier kann es tatsächlich einen leicht erhöhten Abfluss geben. In D hat die Krise bisher weniger hart zugeschlagen, aber ich denke in Ländern mit einer hohen Todesrate wird Einfluss dieser Pandemie deutlich tiefere Spuren hinterlassen, weil eben nicht wenige Familien betroffen waren. (Belgien, Spanien, Italien haben pro Kopf eine 8 mal so hohe Todesrate und in Zentren wie der Lombardei, aber auch Paris werden die Nachwirkungen noch lange anhalten!)