19.10.2022, 17:23
Man hätte erwarten dürfen, dass auch die Gründe für eine solche Änderung kommuniziert werden. Aber vielleicht soll das zum Nachdenken anregen, was ich mit folgendem Ergebnis gemacht habe:
- Ich habe regelmäßig auf den Events Calendar von World Athletics geschaut, vor allem, um Meetingkategorien herauszufinden. Mein Eindruck war häufig, dass diese Liste unvollständig ist. Deshalb würde ich vermuten, dass man durch diesen Anmeldezwang sicherstellen will, dass auch wirklich alle Meetings frühzeitig bekannt sind. Ich bin gespannt, ob sich das nächstes Jahr wirklich so bestätigt.
- Olivers Hinweis mit den "Spontanmeetings" mag tatsächlich auch ein Grund gewesen sein. Denn so etwas ist in einem Ranglistensystem durchaus verzerrend. Vor allem aber befördert es aber Ereignisse wie die entscheidende und unrealistische Ranglistenverbesserung etlicher nordafrikanischer Mittelstreckenläufer kurz vor Olympia.
Ob man unbedingt 125 Euro Gebühr verlangen muss, halte ich für fraglich, aber ganz von der Hand zu weisen ist es auch nicht, dass diese Kosten ungefähr für die Bearbeitung einer Meldung anfallen. Es ist aber schon damit zu rechnen, dass sich viele Lokalwettkämpfe das Geld sparen werden und damit deutlich weniger Ranglistenwettkämpfe / F-Meetings zur Verfügung stehen. Das dürfte die Gesamtzahl der Athleten in den Ranglisten wohl deutlich reduzieren, vermutlich aber ohne Einfluss auf die wirklich mit relevanten Leistungen auffallenden Kaderathleten (also "Klasse statt Masse" in den Ranglisten).
- Ich habe regelmäßig auf den Events Calendar von World Athletics geschaut, vor allem, um Meetingkategorien herauszufinden. Mein Eindruck war häufig, dass diese Liste unvollständig ist. Deshalb würde ich vermuten, dass man durch diesen Anmeldezwang sicherstellen will, dass auch wirklich alle Meetings frühzeitig bekannt sind. Ich bin gespannt, ob sich das nächstes Jahr wirklich so bestätigt.
- Olivers Hinweis mit den "Spontanmeetings" mag tatsächlich auch ein Grund gewesen sein. Denn so etwas ist in einem Ranglistensystem durchaus verzerrend. Vor allem aber befördert es aber Ereignisse wie die entscheidende und unrealistische Ranglistenverbesserung etlicher nordafrikanischer Mittelstreckenläufer kurz vor Olympia.
Ob man unbedingt 125 Euro Gebühr verlangen muss, halte ich für fraglich, aber ganz von der Hand zu weisen ist es auch nicht, dass diese Kosten ungefähr für die Bearbeitung einer Meldung anfallen. Es ist aber schon damit zu rechnen, dass sich viele Lokalwettkämpfe das Geld sparen werden und damit deutlich weniger Ranglistenwettkämpfe / F-Meetings zur Verfügung stehen. Das dürfte die Gesamtzahl der Athleten in den Ranglisten wohl deutlich reduzieren, vermutlich aber ohne Einfluss auf die wirklich mit relevanten Leistungen auffallenden Kaderathleten (also "Klasse statt Masse" in den Ranglisten).