08.08.2020, 12:07
(08.08.2020, 08:20)dominikk85 schrieb: Ist natürlich schade, aber wenn sie das psychologisch nicht hinbekommt ist das eben so.Ab einem bestimmten Alter, in dem die Bestleistung die Ausnahme und nicht die Regel ist, machen Leistungssportarten, die keine Spielsportaerten sind, nun einmal nicht per se Spaß. Insbesondere der Wettkampf nicht, da man das Gefühl hat für den Aufwand keine adäquate Gegenleistung zu bekommen. Wenn es sich dann auch noch um eine Disziplin handelt bei der Wettkampf = 100% auch nur mit starker körperlicher Erschöpfung einhergeht, dann ist das nun einmal psychisch belastend.
Imo muss ein Wettkampf dem Athleten Spaß machen. Klar ist auch druck da, aber wenn man die Amis oder Jamaikaner sieht haben die Spaß am Wettkampf, die kaspern rum, machen Show etc.
Wenn man stundenlang vor dem Wettkampf angespannt ist stimmt etwas nicht.
Bolt war ja das beste Beispiel dafür, bis 10 Sekunden vor dem Start kaspert er rum, dann atmet er einmal tief durch, legt den Schalter um und ist voll konzentriert und nach dem Rennen (manchmal auch schon 10m vor dem ziel) ist er wieder locker drauf.
training kann hart und langweilig sein, aber der Wettkampf sollte Spaß machen und man sollte sich drauf freuen.
Es gibt aber auch Leute die das nicht können und im Training besser sind, oftmals sind die zu angespannt und verbissen.
400m Hürden sind da halt auch was anderes als Kugelstoßen!