18.01.2020, 16:34
(17.01.2020, 20:47)RalfM schrieb: Ich summiere mal das Zwischenergebnis meiner Provokation. Die Neger gewinnen. Also müssen sie doch Vorteile haben die WIR nicht haben. So klingt für mich die Mehrheit der Antworten.Ja, das ist der Grundtenor. Es müssen genetische Vorteile oder Doping sein, denn Disziplin, Motivation und Training auf höchstem Niveau können es nicht sein. Das ist schon der gleiche Tenor, dass ich auch aus Publikationen aus den 50ern können, in denen auch noch behauptet wurde, dass Schwarze für Strecken über 400 zu faul seien. Allerdings muss die Motivation hinter diesen Thesen nicht immer rassistisch sein. Oft ist sie dies aber, und es ist ja auch nichts neues, dass nach natürlichen Ursachen für Ungleichheit gesucht wird - hier um eine Vormachtstellung zu delegitimieren, häufig ist es anders herum.
Wespennest.
Man könnte stattdessen auch mal schauen, wie viele Läufer außerhalb von Europa sich so krass aufs Laufen konzentrieren wie ein Eliud Kipchoge z. B. Die Läufer*innen, die eine ähnliche Hingabe zeigen, sind dann auch bei den Besten ... ein Rupp z. B. oder ein Wanders, ebenso eine Klosterhalfen. Und aus dem damaligen Rupp/Farah Lager hat mal jemand zugegeben, dass die eines nicht so gut können wie viele Kenianer: Nichts tun, um sich zwischen den Einheiten zu erholen.
Eine andere Überlegung wäre mal zu schauen, wo denn die dünnen Talente bei uns landen. Viele vermutlich nicht im Laufsport. Sie müssen ja nicht nur dünn sein, sondern dennoch robust und relativ grundschnell. Mal ganz abgesehen davon, dass die Genetik nicht erklären kann, warum die Läufer hier in der Breite deutlich besser waren. Da sollte man sich vielleicht doch lieber die sozioökonomischen Bedingungen anschauen.
In Untersuchungen werden u. U. haarsträubende Fehler gemacht, da wird z. B. sportlich aktiv gleich gesetzt, egal ob es um gehen und laufen oder radfahren und inline skating geht.
Gruß
C