12.01.2020, 10:11
Es kann helfen sich mit der Geschichte des BMI zu beschäftigen, der ist mitnichten eine moderne Erfindung!
A. Quetelet (ein belg. Wissenschaftler auf mehreren Fachgebieten… unter anderem als Soziologe) erdachte sich schon vor 1850 eine Formel um Unterernährung festzustellen (in den Zeiten der industruiellen Revolution ein häufiges Problem!) und schuf mit seiner Klassifizierung eine Möglichkeit der Erfassung des Problems für breite Gesellschaftsschichten.
Den BMI wie er heute genannt wird, postulierten Ärzte in den 1970er Jahren und fanden "den BMI" (die Stufung variiert!) als nicht hinreichend befriedigenden, aber ausreichenden Anzeiger für Übergewicht - Untergewicht wurde hierbei eher nebenbei betrachtet. Berücksichtigt man dies landet man wieder bei der individuellen Betrachtung - BMI allein ist eine eher grobe Faustformel, kommen keine Essstörungen oder gesundheitlichen Faktoren dazu, ist er noch viel vager. Mein Sohn hatte bis zu den Mitzwanzigern einen BMI von unter 18 - bei seinem guten Essverhalten und seiner generellen Vorliebe für eher bewegungsarme Tätigkeiten ( und das mir…) nicht nachvollziehbar. Ärzte notierten einen sehr schnellen, aber keineswegs pathologischen Stoffwechsel. Er war auch nie wirklich krank.
Dies nur mal Erklärung, weshalb ich den BMI für nur bedingt tauglich halte > solange keine weiteren Faktoren vorliegen! Essstörungen sind aber ein ernsthaftes Problem, Bulimie etwa erkennt man oft nicht am BMI!
A. Quetelet (ein belg. Wissenschaftler auf mehreren Fachgebieten… unter anderem als Soziologe) erdachte sich schon vor 1850 eine Formel um Unterernährung festzustellen (in den Zeiten der industruiellen Revolution ein häufiges Problem!) und schuf mit seiner Klassifizierung eine Möglichkeit der Erfassung des Problems für breite Gesellschaftsschichten.
Den BMI wie er heute genannt wird, postulierten Ärzte in den 1970er Jahren und fanden "den BMI" (die Stufung variiert!) als nicht hinreichend befriedigenden, aber ausreichenden Anzeiger für Übergewicht - Untergewicht wurde hierbei eher nebenbei betrachtet. Berücksichtigt man dies landet man wieder bei der individuellen Betrachtung - BMI allein ist eine eher grobe Faustformel, kommen keine Essstörungen oder gesundheitlichen Faktoren dazu, ist er noch viel vager. Mein Sohn hatte bis zu den Mitzwanzigern einen BMI von unter 18 - bei seinem guten Essverhalten und seiner generellen Vorliebe für eher bewegungsarme Tätigkeiten ( und das mir…) nicht nachvollziehbar. Ärzte notierten einen sehr schnellen, aber keineswegs pathologischen Stoffwechsel. Er war auch nie wirklich krank.
Dies nur mal Erklärung, weshalb ich den BMI für nur bedingt tauglich halte > solange keine weiteren Faktoren vorliegen! Essstörungen sind aber ein ernsthaftes Problem, Bulimie etwa erkennt man oft nicht am BMI!